Akkorde durch Frequenzmodulation erzeugen (Plug-In)

Wie Sie dahin kommen

Wählen Sie mit dem Anwahlwerkzeug zwei aufeinanderfolgende einzelne Noten in einem Notensystem an. Die Noten können von beliebiger Dauer sein, müssen sich aber in Ebene 1, Stimme 1 (V1) befinden. Wählen Sie ‘Akkorde durch Frequenzmodulation erzeugen’ aus dem Untermenü ‘Partitur und Arrangement’/‘Komponierassistenten’ in dem -Menü.

Was es bewirkt

Das Plug-In ‘Akkorde durch Frequenzmodulation erzeugen’ erstellt ein neues Notensystem mit einer Reihe von Akkorden von jeweils einer ganzen Note Dauer. Die Töne, aus denen die Akkorde bestehen, werden mit Hilfe eines Frequenzmodulation genannten Algorithmus erzeugt. Dieses Plug-In wurde als Kompositionswerkzeug entworfen, das in der Lage ist, eine Serie von Akkorden mit steigender Komplexität und Klangfülle zu erzeugen.

Frequenzmodulation im Sinne eines Musiksynthesizers beginnt mit einem einfachen Oszillator, genant Träger (Frequenz A). Die Frequenz dieses Trägers wird dann von einem anderen Osziallator, genannt Modulator (Frequenz B), verändert. Es ergibt sich ein Klang mit einem komplexen Spektrum. Dieses Spektrum enthält Energie bei bestimmten Frequenzen:

… A - 3B, A - 2B, A - B, A, A + B, A + 2B, A + 3B …

In dieser Folge können Frequenzen negativ werden. In einem solchen Fall wird der absolute (positive) Wert der Frequenz verwendet.

Der Modulationsindex legt fest, welche Frequenzen des Energiespektrums behalten werden.

Index = 1: A

Index = 2: A - B, A, A+B

Index = 3: A – 2B, A - B, A, A+B, A + 2B

Index = 4: A – 3B, A – 2B, A - B, A, A+B, A + 2B, A + 3B

Etc.…

Das Plug-In ‘Akkorde durch Frequenzmodulation erzeugen’ konvertiert die beiden Eingabenoten in Frequenzen basierend auf einer gleichschwebend temperierten Stimmung (Tonhöhen mit einer Oktave Abstand haben ein Frequenzverhältnis 1:2, d. h. ein Ton hat die doppelte Frequenz desselben Tons eine Oktave tiefer; z. B. A4=440 Hz und A3=220 Hz):

Die Frequenz der ersten Note wird zum Träger, die Frequenz der zweiten Note wird der Modulator. Diese Frequenzen werden mit einem Index-Synthese-Algorithmus verarbeitet und wieder als MIDI-Noten ausgegeben. Diese MIDI-Noten bilden die generierten Akkorde.

• Tonumfang. Aufgrund der Multiplikationen des Synthese-Algorithmus können die Tonhöhen der generierten Akkorde weit außerhalb jedes sinnvollen Bereichs liegen. Verwenden Sie die Einstellung des Tonumfangs, um solche extremen Tonhöhen zu vermeiden.
• Modulationsindex. Die für den Modulationsindex gewählten Werte bestimmen, wie viele Akkorde erzeugt werden und wie viele Noten in jedem Akkord enthalten sind. Die Anzahl der Akkorde berechnet sich aus ‘höchster Modulationsindex’ - ‘niedrigster Modulationsindex’ + 1 (wenn der höchste Index 7 ist und der niedrigste 3, erhalten Sie 7-3+1 = 5 Akkorde). Die Anzahl der Noten pro Akkord ergibt sich aus ‘Modulationsindex’ x 2 - 1 (ein Akkord des Modulationsindex 5 enthält also 5x2-1 = 9 Töne). Aufgrund der Frequenzmodulationsberechnungen können allerdings manche Töne in einem Akkord mehrfach auftreten.
• Weitere Informationen • Abbrechen • OK. Klicken Sie ‘Weitere Informationen’, um Informationen über benötigte Ausgangsdaten und Zweck des Plug-Ins zu sehen. Klicken Sie ‘Abbrechen’, um ohne Änderungen zum Dokument zurückzukehren. Klicken Sie ‘OK’, um die angewählten Änderungen vorzunehmen.

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