Wie Sie eine Datei für SmartMusic vorbereiten
Eine SmartMusic-Begleitungsdatei ist im Prinzip eine erweiterte MIDI-Datei. Die folgenden Tipps sollen Ihnen dabei helfen, die bestmögliche MIDI-Wiedergabe (in Finale oder SmartMusic) Ihrer Noten zu erreichen. Weitere Tipps beziehen sich auf die speziellen Erweiterungen und Einschränkungen von SmartMusic.
Tipps für SmartMusic-Dateien
- Überprüfen Sie die Wiedergabe der Datei. Um zu hören, wie die Musik in SmartMusic klingen wird, spielen Sie sie über Finales SmartMusic SoundFont-Wiedergabe ab.
- Kontrollieren Sie die Instrumentenliste, um sicherzustellen, dass kein System stummgeschaltet ist. Siehe Instrumentenliste.
- Entfernen Sie überzählige oder leere Takte am Ende der Datei.
- Damit die Wiedergabe in SmartMusic folgen kann, sollte das Tempo im Bereich 20–240 Schläge pro Minute bleiben.
- Wenn Ritardandi und Accelerandi bereits im Finale-Dokument eingerichtet sind, kann SmartMusic bei der Tempoverfolgung weichere Tempoübergänge erzeugen.
- Erzeugen Sie nur mäßige Temposchwankungen, damit der Musiker später seine eigene Interpretation einbringen kann und die ‘Intelligente Begleitung’ weichere Tempoübergänge bietet.
- Außer Volume (Nr. 7), Sustain (Nr. 64), Raumauswahl (Nr. 12), Reverb (Nr. 91) und PitchBend sind keine Steuerelemente (Controller) erlaubt. Siehe Durchlaufende Daten.
- Finale und SmartMusic können mit transponierenden Instrumenten umgehen und passen die Wiedergabe entsprechend an. Wenn Sie die klingenden Noten auf dem Bildschirm kontrollieren möchten, verwenden Sie ‘Klingend anzeigen’ im Menü Dokument.
- Wenn Sie vorhaben, die ‘Intelligente Begleitung’ zu verwenden, benötigen Sie mindestens zwei Notensysteme beim Speichern als SmartMusic-Public-Datei von Finale aus: ein System für die Solo- oder Melodiestimme und ein System für die Begleitung.
Allgemeine Tipps zu MIDI-Dateien
- Wenn Sie möchten, spielen Sie alle Spuren in Echtzeit ein, in Finale mit HyperScribe bzw. in ein Sequenzer-Programm; vermeiden Sie die schrittweise Noteneingabe. Wenn Sie in Echtzeit einspielen, entstehen menschliche Variationen der Anschlagsstärken, Notendauern und des Timings, die zu einer natürlicher klingenden Begleitung führen. Um einen ähnlichen Effekt zu erzielen, aktivieren Sie in der Wiedergabe-Kontrolle eine Wiedergabestilistik.
- Wenn Sie eine MIDI-Datei in Finale einladen möchten, stellen Sie sicher, dass sie im MIDI-Format 1 gespeichert ist, damit alle Spuren als unabhängige Notensys-teme in Finale erscheinen.
- Erhalten Sie beim Import einer MIDI-Datei möglichst alle Informationen, wie Tempowechsel und durchlaufende Daten. Siehe Wie Sie eine MIDI-Datei importieren.
- Prüfen Sie die Wiedergabe-Optionen. Stellen Sie sicher, dass die vier Ankreuzfelder ‘Aufgenommene …’ aktiviert sind. Sofern Sie die Wiedergabestilistik aktivieren, richten Sie deren Voreinstellungen so ein, dass die eigenen MIDI-Daten eingearbeitet werden. Siehe Wiedergabe-Optionen (Dialogbox).
- Prüfen Sie das Tempo der Wiedergabe. Das Tempo wird von vielen verschiedenen Dingen beeinflusst. Beginnen Sie mit dem Basistempo in der erweiterten Wiedergabe-Kontrolle. Sehen Sie zum Tempo auch nach unter Wiedergabe-Kontrolle, Design von Vortragsbezeichnungen (Dialogbox) und Tempo-Werkzeug.