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Wie Sie nichtlineare (keinem Zyklus entsprechende) Tonarten entwerfen

Da dieser Aspekt bei Finale zu den technisch anspruchvollsten gehört, geben wir Ihnen unter diesem Stichwort nur eine Übersicht über die Schritte zum Entwurf einer nichtzyklischen Tonart. Bei einigen dieser Schritte werden Sie auf eine entsprechende (und ausführlichere) Erklärung verwiesen. Im folgenden wird als Beispiel eine Tonart mit den Vorzeichen B, Es und Fis erstellt.

Ein regulärer Zyklus ist ein solcher, dessen Skala aus einer sich wiederholenden Folge diatonischer und chromatischer Stufen besteht. Die traditionelle Durtonart bildet z. B. einen regulären Zyklus – in Finale wird dieser Zyklus ‘Regulärer Zyklus 0’ genannt. (‘Regulärer Zyklus 1’, den Sie anwählen können, indem Sie das Feld ‘Vorw’ klicken, bedeutet hier den traditionellen Zyklus der Molltonleitern; eine Tonart ohne Kreuze oder Bs, die in dieses Format versetzt wurde, bedeutet, dass A und nicht C den Grundton dieser Skala darstellt. Da diese beiden Formate vorgegeben sind, werden Sie feststellen, dass nur die Symbole ‘ClefOrd’ und ‘Attribute’ [welches zwei von fünf Symbolen sind, die Ihnen die dazugehörigen Dialogboxen zur Definition der Tonskalen öffnen] funktionsfähig sind. Wenn Sie als ‘Regulärer Zyklus’ 2 oder eine höhere Zahl angewählt haben, dann können alle fünf Symbole in Aktion treten.)

Die Tonarten jedoch, die zu einem regulären Zyklus gehören, müssen nicht unbedingt einen Quintenzirkel beschreiben. Sie können auch einen Zyklus entwerfen, der beispielsweise aus einem Sextenzirkel besteht. So lange alle Skalen jeder Tonart aus einem Tonartenzyklus dieselbe Folge von Ganz- und Halbtonschritten enthält, kann das Tonartensystem als regulärer Zyklus angesehen werden.

Eine irreguläre Tonskala ist eine solche aus der sich kein wie auch immer gearteter Zyklus bilden lässt. Während ein regulärer Tonartenzyklus ein System aus aufeinander aufbauenden Tonarten und Tonart-Vorzeichen bildet, steht eine irreguläre Tonskala für sich alleine da, ohne sich auf eine andere zu beziehen. Sie kann z. B. ein Kreuz und ein B an beliebigen Tönen der Tonskala aufweisen, und die Tonstufen müssen keine irgendwie geartete Logik aufweisen.

Note

Weiß/Schwarz

C (Skalenton)

weiß

C/D (Vorzeichen)

schwarz

D (Skalenton)

weiß

D/E (Skalenton)

weiß

E (Vorzeichen)

schwarz

F (Vorzeichen)

schwarz

F/G (Skalenton)

weiß

G (Skalenton)

weiß

G/A (Vorzeichen)

schwarz

A (Skalenton)

weiß

A/B (Skalenton)

weiß

H (Vorzeichen)

schwarz

 

Siehe Tonleiterstufen (Dialogbox) wegen weiterer Details.

Platz

Skalenton

Anzehl

1: B

6

-1

2: Es

2

-1

3: Fis

3

1

4: C

0

0

5: D

1

0

6: G

4

0

7: A

5

0

 

Siehe Ordnung und Zahl der Vorzeichen (Dialogbox) wegen näherer Informationen.

Schlüssel 0 (Violin)

 

Schlüssel 3 (Bass)

Platz

Oktave

 

Platz

Oktave

1: B

0

 

1: B

-2

2: Es

1

 

2: Es

-1

3: Fis

1

 

3: Fis

-1

 

Siehe Oktavplatzierung der Vorzeichen (Dialogbox) wegen näherer Angaben.

 

 

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