Wie Sie eine Tonhöhenbeugung (als Vortragsbezeichnung) erzeugen

Die folgenden Anweisungen zeigen Ihnen, wie Sie eine Vortragsbezeichnung erstellen können, die eine allmähliche Tonhöhenbeugung für die Dauer einer ganzen Note hervorruft – von der Ruhestellung des Tonhöhenrads aus zu seiner Spitzenposition und wieder zurück. Es ist nicht möglich, den genauen musikalischen Effekt vorherzusagen, der durch Ihren Synthesizer erzeugt wird, da die Tonhöhenräder an verschiedenen Synthesizern unterschiedliche Bandbreiten besitzen; bei einigen können Sie die Bandbreite selbst einstellen (normalerweise bis zu einer Oktave in beiden Richtungen).

Wenn Sie lernen möchten, wie Tonhöhenbeugung als Vortragsbezeichnung erzeugt wird, dann folgen Sie unserem Beispiel. Vielleicht wollen Sie aber auch lieber einfach die Bibliothek ‘Tonhöhenbeugung’ einladen, die sich in Ihrem Ordner ‘Bibliotheken’ befindet, da diese Bibliothek schon die Vortragsbezeichnung enthält, die Sie gleich kreieren (abgesehen von der Tatsache, dass die Tonhöhenbeugung innerhalb einer Viertelnote anstatt einer ganzen Note erfolgt). Wählen Sie ‘Bibliothek öffnen’ aus dem Menü ‘Datei’. Suchen Sie die Bibliothek ‘Tonhöhenbeugung’ (in dem Ordner ‘Bibliotheken’) und doppelklicken Sie sie. Setzen Sie sie dann wie unten beschrieben in Ihren Notentext ein.

• Klicken Sie das Werkzeug für Vortragsbezeichnungen . Doppelklicken Sie auf, über oder unter die Note, zu der das Zeichen gehören soll. Die Dialogbox ‘Anwahl der Vortragsbezeichnungen’ erscheint. Wenn sich das Vortragszeichen für die Tonhöhenbeugung schon in der Liste befindet (da Sie die Bibliothek ‘Tonhöhenbeugung’ eingeladen haben), dann doppelklicken Sie es und klicken Sie ‘OK’; Sie kehren zum Notentext zurück.
• Klicken Sie ‘Erzeugen’. Die Dialogbox ‘Design von Vortragsbezeichnungen’ erscheint. Tippen Sie ‘Tonhöhenbeugung’ (oder welchen anderen Text Sie auch immer in die Partitur an der Stelle der Tonhöhenbeugung einsetzen wollen). Um den Schrifttyp zu ändern, markieren Sie den Text, und wählen Sie ‘Schrift’ aus dem Menü ‘Format’.
• Klicken Sie die Registerkarte ‘Wiedergabe’. Die Wiedergabe-Optionen erscheinen.
• Wählen Sie ‘Tonhöhenrad’ aus dem Einblendmenü ‘Modus’. Klicken Sie ‘Zeichen ausführen’ und dann das Feld ‘Anwählen’. Beim Durchlaufen der nächsten Dialogboxen klicken Sie wie folgt: ‘Erzeugen’, ‘Zeichen-ID’. Sie befinden sich nun im Zeichen-Design.
• Wählen Sie ‘Lineale und Raster’ aus dem Menü ‘Zeichen-Design’, bevor Sie beginnen, und wählen Sie ‘Achtelnoten’ an. Geben Sie eine 4 in das Textfeld ‘Rasterpunkte alle __ Zoll’ ein. Klicken Sie ‘OK’. Wählen Sie ‘Raster’ aus dem Untermenü ‘Zeigen’ in dem Menü ‘Zeichen-Design’.
• Wählen Sie ‘25%’ aus dem Einblendmenü ‘Ansicht’. Wenn Sie das Zeichen-Design benutzen, um eine Tonhöhenbeugung durchzuführen, reicht der Bereich der Tonhöhenbeugungen von -8192 (das Tonhöhenrad am unteren Anschlag) bis 8191 (das Tonhöhenrad am oberen Anschlag). Der Wert des Tonhöhenrads bei seiner Ruhestellung beträgt 0.

Da diese Werte so groß sind, haben Sie gerade die Anzeige des Zeichen-Designs verkleinert, so dass Sie in der Lage sind, das ganze Zeichen im Fenster zu sehen. (Sie sollten auch das Hand-Werkzeug klicken und mit der Maus den kleinen weißen Kreis näher an die linke untere Ecke der Zeichenfläche schieben.) Sie sind gerade dabei, ein ausführbares Zeichen zu entwerfen – ein Zeichen, dessen Kontur den Verlauf der Tonhöhenbeugung beschreibt. Wegen weiterer Informationen zum Thema ausführbare Zeichen siehe Vortragsbezeichnungen – Wie Sie eine Vortragsbezeichnung für Wiedergabe definieren.

Sie sollten schließlich ein großes, auf dem Kopf stehendes V erhalten. Dieses Vortragszeichen lenkt das Tonhöhenrad nach oben und dann wieder zurück in seine Anfangsposition.

• Klicken Sie ‘OK’, um den Zeichen-Designer zu verlassen.
• Geben Sie 128:1 in die Felder bei ‘Wertskala’ ein. Denken Sie daran, dass der tatsächliche Wert des Tonhöhenrads ‘ganz oben’ 8191 beträgt. Indem Sie die Höhe des Zeichen, das Sie geschaffen haben, um das 128fache vervielfachen, sagen Sie Finale, dass es die Tonhöhenbeugung um das 128fache verstärken soll; wenn Sie das nicht tun, werden Sie die Tonhöhenbeugung kaum wahrnehmen können.

Das Zeichen, das Sie erstellt haben, hat eine Dauer von 32 Achtelnoten (oder 4 Takten). Der Grund dafür ist der Wunsch, eine gleichmäßige Tonhöhenänderung zu erreichen.

• Ändern Sie die Zeitskala. Geben Sie ein Verhältnis von 1:4 in die Felder bei ‘Zeitskala’ ein, um die erforderliche Zeit auf ein Viertel zu kürzen (eine ganze Note); geben Sie 2:1 ein, um es doppelt so lang währen zu lassen, usw. Das Zeichen aus der Bibliothek hat eine Zeitskala von 1:16, wodurch es sich über eine Viertelnote erstreckt.
• Klicken Sie ‘OK’, 'Anwählen' und 'OK', um zur Partitur zurückzukehren. Hören Sie sich die Tonhöhenbeugung in der Wiedergabe an, um festzustellen, wie sie funktioniert. Wenn Sie es weniger stark wünschen, dann verringern Sie den Wert in der Wertskala (oder ändern Sie das maximal erlaubte Intervall für eine Tonhöhenbeugung an Ihrem Synthesizer). Wenn Ihnen die Beugung zu lange dauert, dann verringern Sie den Wert der Zeitskala.

Wenn Sie für die Vortragsbezeichnung einer Tonhöhenbeugung einen Text eingegeben haben, dann ziehen Sie mit der Maus an der Markierung, um die Vortragsbezeichnung zu verschieben; klicken Sie sie und drücken Sie die Entf.-Taste, um sie zu entfernen.

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