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Erstellen einerSwing’-Wiedergabe

Mit Hilfe des MIDI-Werkzeugs ist es sehr einfach, eine Wiedergabe Ihrer Partitur mit swingenden Achtelnoten zu erstellen. Was aber ist zu tun, wenn Sie darüber hinausgehend bestimmen wollen, wann und wie geswingt werden soll? 

Bei einem reinen triolischen Swing-Feeling wird die zweite Achtelnote eines Paares (der Nachschlag) so gespielt, als wäre sie die letzte Note einer Triole (s. folgende Notendarstellung).



Mit anderen Worten, die Note wird verzögert (und die erste Achtelnote länger ausgehalten). Beim Verzögern oder Vorziehen der Wiedergabe einzelner Noten unter Berücksichtigung des notierten Rhythmus handelt es sich exakt um die Funktion des Swing-Befehls , der Ihnen im Werkzeug für Vortragsbezeichnungen zur Verfügung steht.

Sie können den Swing-Befehl dazu verwenden, um den Nachschlag einer jeden Achtelnote zu verzögern. Alles was sie tun müssen, ist zu entscheiden, wie groß diese zeitliche Verzögerung ausfallen soll.

Wenn Sie nun also im Textfeld ‘Swing’ (in der erweiterten Wiedergabe-Kontrolle) den Wert 100 eingeben, werden Sie ein reines triolisches Swing-Feeling in der Wiedergabe hören können. Natürlich können Sie diesen Wert auch verändern, je nachdem, wie stark das Swing-Feeling sein soll. Bei einem sehr schnellen Tempo müssten Sie vielleicht diesen Wert verkleinern, so dass die Noten mehr nach geraden Achtelnoten klingen. Bei einem langsamen Tempo möchten Sie diesen Wert evtl. vergrößern, um den Swing-Effekt noch stärker zu betonen.

Wenn Sie die Swing-Wiedergabe auf die anderen Notensysteme anwenden wollen, erzeugen Sie eine neue Vortragsbezeichnung, die für Swing-Wiedergabe definiert ist und weisen diese den anderen Notensystemen zu:

 

 

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