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Band-in-a-Box-Harmonisierung (Plug-In)

Wie Sie dahin kommen

  1. Wählen Sie mit dem Anwahlwerkzeug einen Bereich mit mindestens einer Note an (die besten Ergebnisse erhalten Sie, wenn der Bereich mindestens ein Akkordsymbol enthält). Die angewählten Noten können beliebige Dauer und Rhythmen haben.
  2. Wählen Sie > Partitur und Arrangement > Band-in-a-Box-Harmonisierung.

Was es bewirkt

Das Plug-In „Band-in-a-Box-Harmonisierung“ fügt einer vorhandenen Melodie eine Reihe weiterer Stimmen hinzu, wobei es die Akkordsymbole beachtet (bzw. basierend auf den Tonart-Vorzeichen, wenn im angewählten Bereich keine Akkorde vorhanden sind). Die Harmonisierung basiert auf dem Programm „Band-in-a-Box“ von PG Music. Die erzeugte Musik ist generell homophon, d. h. alle Rhythmen stimmen mit der Melodie überein. Ausnahmen, wie die Piano/Gitarre-Einstellungen, werden unten näher erläutert.

Bei den allgemeinen Voreinstellung werden folgende Bezeichnungen verwendet:

Drop Zwei – transponiert die erste Harmonienote unter der Melodie eine Oktave abwärts.

Drop Drei – transponiert die zweite Harmonienote unter der Melodie eine Oktave abwärts.

Eins darüber, Zwei darüber, Zwei darunter usw. – Die Zahl (Eins, Zwei) gibt an, wie viele Harmonienoten (keine Oktaven) über oder unter der Melodie platziert werden.

Terzen darüber – fügt typischerweise eine Terz über der Melodie hinzu.

Terzen darunter – fügt typischerweise eine Terz unter der Melodie hinzu.

Sexten darüber, Sexten darunter – fügt typischerweise eine Sext über oder unter der Melodie hinzu.

Terzen & Sexten – verwendet typischerweise eine Mischung aus Terzen und Sexten.

Altern. – erzeugt eine alternative Harmonisierung auch mit Septen und Nonen.

8va – verdoppelt die Melodie eine Oktave höher.

8vb – verdoppelt die Melodie eine Oktave tiefer.

8va & 8vb – verdoppelt die Melodie eine Oktave höher und tiefer.

#1, #2, #3 – manche Harmoniesierungen verwenden alternative Tonanordnungen. Bei einer engen Harmonie-Voreinstellung könnte Variation #1 vielleicht eine Terz, Variation #2 eine Sexte und Variation #3 alternative Töne spielen.

Beispiele:

  1. „Drei Stimmen, Terzen und Sexten darunter 8vb“ Die erste Harmoniestimme ist eine Mischung aus Terzen und Sexten unter der Melodie. Die zweite Harmoniestimme besteht aus der eine Oktave nach unten transponierten Melodie.
  2. „Vier Stimmen, Sexte darüber 8va #2“ Die erste Harmoniestimme besteht aus einer Sexte über der Melodie. Die zweite Harmoniestimme ist unter der Melodie. Die dritte Harmoniestimme besteht aus der um eine Oktave nach oben transponierten Melodie. Diese Voreinstellung ist die zweite Variante dieser Hamonisierung.
  3. „Sechs Stimmen, Terz darüber, 8va & 8vb“ Die erste Harmoniestimme besteht aus einer Terz über der Melodie. Zwei Harmoniestimmen befinden sich unter der Melodie. Die beiden restlichen Harmoniestimmen verdoppeln die Melodie eine Oktave höher und tiefer.

Instrument-Bezeichnungen, wie „Gitarre“ oder „Super-Brass“, erzeugen für das Instrument typische Harmonisierungen. Diese Voreinstellungen können auch für andere Instrumente sinnvoll sein.

Die Voreinstellungen „Gitarre“ und „Piano“ harmonisieren lange Noten aber keine kurzen Noten. Damit werden Spielweisen nachgebildet, bei denen es künstlerisch nicht sinnvoll (und technisch schwer realisierbar) ist, alle Noten einer Melodie zu harmonisieren. Die folgenden Voreinstellungen gehören zum Gitarren/Piano-Typ: Zwei Stimmen: „Gitarre Terzen und Sexten“, drei Stimmen: „Gitarre“, vier Stimmen: „Jazz Piano“, „Gitarre Drop 2“, „Swing-Gitarre“, fünf Stimmen: „Jazz Piano“, sechs Stimmen: „Gitarre“. Denken Sie daran, die Noten in die passende Anzahl von Notensystemen zu platzieren.

Manche Instrument-Voreinstellungen begrenzen den Tonumfang der Harmonienoten. Wenn z. B. eine „Drop Zwei“- Note den Tonumfang eines Instruments verlässt, wird diese tiefe Note nach oben transponiert, damit sie in den Tonumfang passt.

Die meisten allgemeinen Voreinstellungen harmonisieren alle Melodienoten, wobei der Tonumfang nicht begrenzt ist.

Tipp: Beachten Sie, dass das Plug-In auf die Wiedergabedefinition der Akkordbezeichnungen angewiesen ist. Wenn in Ihrem Dokument Akkordbezeichnungen enthalten sind, die keine Wiedergabedefinition haben, so haben die Akkorde keine Auswirkung auf die Harmonisierung. Siehe Akkordsymbole und Anordnung der Akkordtöne (Dialogbox).

 

 

 

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