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Andere Skalen

 

Wie Sie dahin kommen

Klicken Sie das Tonart-Werkzeug image\Key_Signature_Tool.gif und doppelklicken Sie den Takt, in dem der Tonartenwechsel stattfinden soll. Es erscheint die Dialogbox „Tonart-Vorzeichen“. Wählen Sie „Andere Skalen“ aus dem Einblendmenü.

Was es bewirkt

Der größte Teil der Musik ist in einer der „normalen“ Tonarten geschrieben. Dieses traditionelle System basiert auf einer Skala von zwölf Halbtonschritten und einem harmonischen Schema, in dem die Tonarten nach dem Zirkel von Quintintervallen angeordnet werden und die Addition eines jeden neuen Vorzeichens ein Fortschreiten in diesem Zirkel bedeutet.

In zeitgenössischer Musik-Notation werden diese traditionellen Tonart-Praktiken jedoch nicht verwendet. Ein Stück kann z. B. auf dem Viertelton-System beruhen, in dem drei chromatische Schritte (statt einem) zwischen C und D liegen; in diesem Zusammenhang bedeutet „chromatischer Schritt“ nicht unbedingt einen Halbtonschritt.

In dieser sehr technisch angelegten Dialogbox können Sie Ihre eigenen Tonart-Vorzeichen in jedem Format eingeben, die auf einer Skala mit jeder beliebigen Anzahl von chromatischen Schritten zwischen einem Ton und dem nächsten aufbauen. Mit Hilfe der fünf Dialogboxen, die Sie über diese hier erreichen können, können Sie bis zu 128 reguläre Tonarten-Zyklen (Systeme mit aufeinander bezogenen Vorzeichen) oder irreguläre Tonskalen (Tonarten-Vorzeichen in jeder beliebigen Zusammenstellung von Kreuzen und Bs, die sich auf keine anderen Tonarten beziehen) pro Dokument bilden. Diese Tonart-Zyklen oder Tonart-Vorzeichen sind dann zu jeder Zeit innerhalb des Dokuments verfügbar (oder, wenn Sie sie in einer Tonarten-Bibliothek speichern, genausogut in anderen Dokumenten).

Hinweis. Hinweis: Beachten Sie bitte, dass dieser Rollbalken keine Funktion hat, wenn Sie eine irreguläre Tonskala angegeben haben. Per Definition gehören irreguläre Tonart-Vorzeichen nicht zu einem Tonarten-System. Statt dessen ist es eine alleinstehende Tonart, so dass der Rollbalken hier keinen Zweck erfüllen kann.

Wenn die Tonart-Vorzeichen für G-Dur angezeigt werden, dann ist das tonale Zentrum 4, da G um 4 diatonische Schritte von C entfernt ist. (Der Betrag bei „Alteriert“ – die Anzahl der chromatischen Alterationen – ist 0.) Wenn jedoch die Tonart-Vorzeichen von Es-Dur angezeigt werden, dann ist das tonale Zentrum 2 und der Betrag bei „Alteriert“ -1. (Es ist um zwei diatonische Schritte von C entfernt und um einen chromatischen Schritt erniedrigt.)

Diese Anzeigen wechseln, genau wie „Zahl der Vorzeichen“ (s. u.) und die Anzeige der Tonart-Vorzeichen, wenn Sie mit dem Rollbalken die Tonarten durchgehen.

Ein regulärer Zyklus muss jedoch nicht den Quintenzirkel abschreiten. Sie können ein System bilden, das z. B. einen Sextenzirkel abschreitet. Solange (1) die Gesamtanzahl der diatonischen Schritte eine ungerade Zahl ist, (2) die Skala jeder „Tonart“ aus derselben Reihenfolge von ganzen und halben Schritten gebildet wird und (3) beide Hälften der Skala aus derselben Reihenfolge von ganzen und halben Schritten gebildet werden (wie die Tetrachorde in einer der Standard-Skalen), solange wird der Zyklus als regulär betrachtet, und Kreuze und Bs können deshalb in regelmäßiger Folge zu den bestehenden Vorzeichen hinzugefügt werden, wie es in dem traditionellen Tonarten-System der Fall ist.

Sie können, indem Sie das Symbol „KeyMap“ klicken, angeben, wie viele Töne eine Oktave umfassen soll; die Reihenfolge, in welcher die Vorzeichen in jeder folgenden Tonart erscheinen sollen, indem Sie das Symbol „AOrdAmt“ klicken; das Verhältnis der neuen Tonart (des tonalen Zentrums) zum Auftreten neuer Vorzeichen, indem Sie das Symbol „ToneCnt“ klicken; die Oktave, in welcher jedes der Vorzeichen erscheint (innerhalb des Notensystems), indem Sie das Symbol „ClefOrd“ klicken; und den Zeichensatz und das Zeichen, das anstelle der normalen Kreuze und Bs verwendet werden soll (wenn Sie es möchten), indem Sie das Symbol „Attribute“ klicken.

Sie können bis zu 64 dieser regulären Zyklen bilden und sie mit Hilfe der Felder „Vorwärts“ und „Rückwärts“ alle durchgehen. Auf der anderen Seite können Sie mit dem Rollbalken auch die verschiedenen Tonarten innerhalb eines einzelnen Tonarten-Systems durchgehen.

Da eine irregulär aufgebaute Tonskala keine auf andere Skalen bezogene Progression hat, werden Sie feststellen, dass der Rollbalken nicht funktioniert, wenn Sie die Steueroption „Irreguläre Tonskala“ angewählt haben.

Tipp. Violinschlüssel = 0; Bass-Schlüssel = 3

 

Siehe auch:

Tonart-Vorzeichen (Dialogbox)

Tonart-Werkzeug

 

 

 

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