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Moll-Tonarten

 
Finale ist auf ein System von Dur-Tonarten voreingestellt, in dem die auf C beginnende Tonleiter keine Kreuze oder Bs besitzt. In einem solchen Tonart-System wird das C von Finale als Skalenton 0 in einer Tonleiter ohne Kreuze oder Bs angesehen (C-Dur). Sie können in Finale aber einstellen, dass Sie in einer Moll-Tonart arbeiten, in der die auf C beginnende Tonleiter drei Bs trägt (z. B.) und dass in der Tonleiter ohne Kreuze und Bs (a-moll) das C nicht der Grundton ist.

Wenn Sie den unten beschriebenen Anweisungen folgen, werden Sie zwei wichtige Änderungen in Finales Verhalten bemerken. Zum einen werden, wenn Sie Akkordsymbole erzeugen, deren Bezeichnungen im Dialogfenster „Akkorddefinition“ genau stimmen (der Grundton eines a-Moll-Akkords in einer Tonart ohne Kreuze und Bs wird mit einer 1 betitelt sein – nicht mit einer 6).

Zum anderen werden Sie, wenn Sie mit Hilfe von „HyperScribe“ oder dem Transkriptionswerkzeug Musik aufzeichnen, feststellen, dass Vorzeichen mit größerer Genauigkeit transkribiert werden. In a-Moll z. B. wird die Note zwischen G und A als ein Gis notiert werden (anstatt als As, wie es in C-Dur benannt würde).
 

Wie Sie ein System mit Moll-Tonarten einrichten

  1. Klicken Sie das Tonart-Werkzeug image\Key_Signature_Tool.gif; doppelklicken Sie dann den Takt, in dem die Moll-Tonart beginnen soll. Die Dialogbox „Tonart-Vorzeichen“ erscheint.
  2. Aus dem neben dem Rollbalken liegenden Einblendmenü wählen Sie Moll-Tonart.
  3. Verwenden Sie den Rollbalken oben im Fenster, um die gewünschte Moll-Tonart einzustellen. Falls Sie a-Moll anwählen möchten, lassen Sie die voreingestellte Tonart (ohne Kreuze und Bs).
  4. Bestimmen Sie den Bereich der Takte, die von dem Tonartwechsel betroffen sein sollen.
  5. Bestimmen Sie die Auswirkung einer Transposition. Die drei Wahlmöglichkeiten sind Noten transponieren, wodurch die ganze existierende Musik in die neue Tonart transponiert wird; Originaltonhöhe beibehalten, womit die ursprüngliche absolute Tonhöhe einer jeden Note beibehalten wird und Vorzeichen dort wo benötigt gesetzt werden; oder Noten auf Stammtonhöhe lassen (modal) wodurch jede existierende Note auf ihrer Originallinie oder in ihrem Originalzwischenraum bleibt, neue Vorzeichen aber nicht erscheinen.

Wenn Sie „Noten transponieren“ anwählen, wählen Sie entweder „Aufwärts“ oder „Abwärts“ aus dem Einblendmenü, um die Richtung, in die Sie transponieren möchten, zu bestimmen.

  1. Klicken Sie OK (oder drücken Sie die Eingabetaste).
     

 

 

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