Hinweis. Sehen Sie sich das Wiedergabe QuickStart-Video an, um einen Überblick zu erhalten.
Mit Finale können Sie über einen externen oder internen MIDI-Synthesizer wiedergeben oder über jedes andere
Hinweis. Lesen Sie Tutorium 3: Wiedergabe Ihrer Partitur und Tutorium 8: Wiedergabe und lernen Sie Schritt-für-Schritt mehr über die Wiedergabe in Finale.
Finale kann Ihre Partitur auf drei verschiedene Arten wiedergeben: so wie sie mit Hilfe von HyperScribe oder dem Transkriptionsmodus eingespielt wurde, mit Finales musikalischer Wiedergabe unter Zuhilfenahme der Wiedergabestilistik oder „wörtlich“, nur basierend auf den in der Partitur stehenden Noten, Rhythmen und Dynamik-angaben (einschließlich der absichtlich mit dem MIDI-Werkzeug oder Werkzeug für Vortragsbezeichnungen hinzugefügten MIDI-Daten).
Die Klänge, die Finale verwendet, sind entweder MIDI ( SoundFonts wie Finales SoftSynth oder ein externes MIDI-Gerät) oder
Siehe Instrumentenwiedergabe konfigurieren um weitere Details darüber zu erfahren, wie Sie Instrumenten Klänge zuordnen.
Wenn Sie Musik mit dem HyperScripe-Werkzeug oder im Transkriptionsmodus aufnehmen oder eine MIDI-Datei importieren, nimmt Finale die Ausdrucksdaten wie Anschlagsstärke (wie stark Sie eine Taste heruntergedrückt haben), Information über Durchlaufende MIDI-Daten (Gebrauch des Pedals, des Tonhöhenrads und anderer Steuerelemente und Räder) und geringfügige Tempo-Schwankungen auf. Diese Daten können Sie erhalten, wenn Sie die Einspielung in das Notations-Format übertragen, und dann auch jederzeit wiedergeben. Aber auch wenn eine Partitur nicht in Echtzeit aufgezeichnet wurde, können Sie eine Interpretation durch Finale hören, die einem menschlichen Spieler nachempfunden ist. Diese musikalische Wiedergabe wird „Wiedergabestilistik“ genannt.
Die Wiedergabestilistik, welche in der Voreinstellung bei der Wiedergabe angewendet wird, erzeugt eine viel differenziertere MIDI-Wiedergabe als die reine Wiedergabe der Noten. Die Wiedergabestilistik liest die Noten der Partitur, interpretiert zusätzliche Angaben und erzeugt daraus eine musikalische Wiedergabe. Finale interpretiert Tempoangaben (wie „accel.“ oder „rall.“), Dynamikgabeln, Tremolozeichen, Flageolets und mehr. Auch andere kleinere Änderungen können Sie feststellen, wie z. B. ein leichtes Ritardando am Ende eines Stückes oder die größere Lautstärke einer Solostimme. Da die sinnvolle Interpretation von Noten stark vom Musikstil abhängt, bietet Finale verschiedene Stilistiken, wie Romantik, Klassik und Jazz an. Siehe Wiedergabe-Einstellungen (Dialogbox).
WICHTIG! Wenn Sie ein Stück mit den aufgenommenen oder mit dem MIDI-Werkzeug oder dem Werkzeug für Vortragsbezeichnungen hinzugefügten Wiedergabe-Daten hören möchten, stellen Sie die Wiedergabestilistik auf „Keine“, denn die Wiedergabestilistik hat Vorrang vor allen anderen MIDI-Informationen. Siehe Wie Sie Wiedergabe-Parameter einstellen. Oder Sie geben unter Einstellungen für Wiedergabestilistik (Dialogbox) an, welche Arten von MIDI-Daten die Wiedergabestilistik ignorieren oder einarbeiten soll. Mit Hilfe von Vortragsbezeichnungen, die auf der Registerkarte „Wiedergabe“ der Dialogbox Design von Vortragsbezeichnungen die Wiedergabestilistik ein- oder ausschaltet, können Sie die Wiedergabestilistik bereichsweise aktivieren.
Wenn Finale Musik mit aktivierter Wiedergabestilistik abspielt, reagiert es auf eigene musikalische Zeichen, die Sie in die Partitur eingesetzt haben, wie z. B. Staccato- oder Akzent-Zeichen, Dynamik-Angaben und Hinweise auf MIDI-Klänge und -Kanäle. Die vordefinierten musikalischen Zeichen werden ohne weiteres Zutun Ihrerseits interpretiert. Wegen weiterer Details zum Entwurf von eigenen wiedergabefähigen Symbolen siehe Artikulationszeichen und Vortragsbezeichnungen.
Planen Sie, Ihre Echtzeit-Einspielung aufzuzeichnen oder Finale wie einen notationsbezogenen Sequenzer einzusetzen, dann ist es wichtig, den Unterschied zwischen der Wiedergabe einer Partitur und der Wiedergabe unter Verwendung der aufgezeichneten MIDI-Daten zu kennen. Eine ganze Reihe von Finale-Funktionen bedingt ausschließlich eine der beiden Wiedergabe-Arten; das MIDI-Werkzeug ist dafür ein gutes Beispiel. Viele seiner Optionen sind eigens für die Bearbeitung der aufgenommen MIDI-Daten eingerichtet, so als ob Sie die ursprünglichen Daten einer Einspielung in einem Sequenzer-Programm bearbeiten würden.
Denken Sie schließlich noch daran, dass die notierte Partitur und die mitaufgenommenen MIDI-Daten voneinander nicht völlig unabhängig sind. Nehmen wir einmal an, dass Sie eine Einspielung mit dem Transkriptionsmodus von HyperScribe aufzeichnen und die dazugehörigen MIDI-Daten mitaufzeichnen. Wenn Sie das Stück unter Verwendung der aufgenommenen MIDI-Daten wiedergeben (wobei die Wiedergabestilistik auf „Keine“ steht), werden Sie es als Ihre Original-Interpretation hören – mit Dynamik, Tempo, Pedalgebrauch usw. Sie können nun die Transkription bearbeiten, indem Sie die Noten oder Transpositionen verändern, dynamische Differenzierungen oder andere Vortragsmittel einfügen – und Sie hören die bearbeitete Musik zusammen mit den immer noch vorhandenen dazugehörigen MIDI-Daten.
Wegen weiterer Anweisungen zum Thema Aufzeichnen von MIDI-Daten sehen Sie bitte nach unter Echtzeit-Aufnahme und Importieren – „Wie Sie eine MIDI-Datei importieren“.
Wie Sie eine Partitur wiedergeben
Wie Sie die Wiedergabe-Kontrolle anwenden
Wie Sie die Echtzeit-Bedienelemente des Mischpults verwenden
Wie Sie bestimmte Stimmen wiedergeben
Wie Sie einen Befehl „Alle Noten aus“ senden
Wie Sie eine ungleichmäßige MIDI-Wiedergabe korrigieren
Wie Sie Wiedergabe-Parameter einstellen
Wie Sie das Mitlaufen der Anzeige währende der Wiedergabe deaktivieren
Wie Sie einzelne Noten wiedergeben
Startseite |