Transkriptionsmodus

Hinweis. Es ist nicht mehr notwendig, den Transkriptionsmodus zu verwenden, wenn Sie Durchlaufende Daten aufzeichnen möchten. Die Durchlaufenden Daten (Fußpedal, Tonhöhenrad usw.) können bei einer normalen HyperScribe-Aufnahme mit aufgezeichnet werden. Siehe Durchlaufende Daten aufnehmen (Dialogbox).

Was es bewirkt

Der Transkriptionsmodus ist einer von Finales Echtzeit-Aufzeichnungsmöglichkeiten; Sie verwenden ihn, um ein auf dem Synthesizer gespieltes Musikstück aufzunehmen und es dann in eine Notationsform zu bringen.

Der Transkriptionsmodus unterscheidet sich jedoch dahingehend von der sonstigen Arbeit mit dem HyperScribe-Werkzeug, dass es Ihre Einspielung erhält, nachdem Sie das Stück gespielt haben und in ein graphisches Fenster, ähnlich einem Sequenzer, eingegeben haben. (Sie können diese Einspielungen sogar als separate Dateien auf Ihrer Festplatte speichern und später wieder öffnen.) Siehe Aufzeichnen einer Sequenz; siehe auch Tipps für Quantisierungseinstellungen.

Der Transkriptionsmodus ähnelt einem Sequenzer-Programm, aber er existiert ausschließlich dazu, Ihre Einspielungen aufzuzeichnen. Anders als bei sonstigen HyperScribe-Aufnahmen, bei denen Sie während des Spiels durch Klopfsignale eine Tempo-Referenz liefern bzw. zum Metronom spielen, können Sie im Transkriptionsmodus dieses Klopfen (auch Taktschlag genannt) vor, während oder sogar nach der Aufnahme Ihrer Einspielung eingeben. Da die Daten des Transkriptionsfensters von der Notation unabhängig sind, gibt es Ihnen damit die Möglichkeit, verschiedene Einstellungen zur Transkription, Quantisierung usw. auszuprobieren, ohne Ihre originale Einspielung zu verändern. Siehe Quantisierungseinstellungen (Dialogbox).

Wenn Sie bisher noch nicht mit Sequenzerprogrammen gearbeitet haben, treffen Sie eventuell auf einige Begriffe, die Ihnen unbekannt sind, einer davon ist die Quantisierung. Finale kann rhythmische Unterscheidungen vornehmen, die bis zu einem 1024tel einer Viertelnote gehen. Deshalb müssen Sie, wenn Sie eine lesbare, musikalisch sinnvolle Aufzeichnung Ihrer Einspielung erhalten wollen (egal wie präzise Sie spielen), dem Computer mitteilen, wie stark er jeden Ton, den Sie spielen, runden oder quantisieren soll. Sie können z. B. bestimmen, dass er jeden Ton, den Sie spielen, auf die nächstgelegene Achtelnote auf- oder abrunden soll.

Steuerelemente (Controller) sind Bedienelemente Ihres MIDI-Instruments, die die Töne auf elektronischem Weg beeinflussen: Lautstärke- und Haltepedale (und andere MIDI-Steuerelemente), Tonhöhen- und Modulationsrad, Andruck (Aftertouch) und Blaswandler sind einige Beispiele. Sie können alle Steuerelemente aufnehmen, wenn Sie das Transkriptionswerkzeug zum Aufzeichnen Ihrer Musik benutzen; weiterhin können Sie mittels des MIDI-Werkzeugs diese Daten grafisch bearbeiten. Siehe Durchlaufende Daten.
 

Besondere Mausfunktionen

• Klicken Sie einen Takt in der Partitur, um das Transkriptionsfenster aufzurufen, in welchem Sie eine Einspielung aufnehmen können. Wenn Sie Ihre Einspielung in eine Notation umformen, beginnt die Transkription mit dem Takt, den Sie geklickt haben.
• Klicken Sie einen Takt, nachdem Sie eine Aufführung aufgenommen haben, um einen einzelnen Takt aufzuzeichnen, wenn Sie „Taktweise aufzeichnen“ in dem Transkriptionssenster angewählt haben. Diese Funktion macht es Ihnen möglich, immer nur einen Takt auf einmal aus Ihrer Einspielung aufzuzeichnen, so dass die Transkription auch Takte aneinander reihen kann, die eigentlich nicht aufeinander folgten.
• STRG-Klicken Sie einen Takt in der Partitur, um wieder in das Transkriptionsfenster zu gelangen, wenn Sie eine Einspielung mit Hilfe der Option „Taktweise aufzeichnen“ in einzelnen Takten aufgezeichnet haben.
   

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