Sie befinden sich hier: Enzyklopädie > I > Importieren > Dateien aus älteren Versionen von Finale oder aus einem anderen Coda- oder MakeMusic-Notationsprogramm öffnen
Wählen Sie Datei > Öffnen. Suchen Sie die Datei, und doppelklicken Sie sie. Finale wird die Datei der älteren Version öffnen und konvertieren, wobei sie den Standardnamen „Unbenannt“ erhält und somit die Originaldatei als Sicherheitskopie bestehen bleibt. Wenn Sie die Datei unter demselben Namen sichern möchten, wählen Sie Datei > Speichern unter. Finale zeigt den originalen Dateinamen an, so dass Sie OK klicken können, um die alte Datei zu überschreiben. Lesen Sie im folgenden, was bei der Konvertierung aus verschiedenen älteren Finale-Versionen zu beachten ist.
Aus Finale 2004 oder älter:
- Die Option „Stop bei Durchgang“ wurde aus der Dialogbox „Anwendung des Wiederholungsendes“ entfernt. Die Wiedergabe von Dateien aus Finale 2004 oder älter, in denen diese Option eingestellt ist, hält nach der angegebenen Anzahl von Durchgängen an, anstatt zum Zieltakt zu springen. Wenn Sie eine solche Datei öffnen, so ist in der Dialogbox „Zuordnung des Wiederholungsendes“ das Einblendmenü „Ziel“ auf „Takt #“ mit der Angabe „-1“ im zugehörigen Textfeld eingestellt. Die Wiedergabe ändert sich durch die Konvertierung in das Format von Finale 2007 oder älter nicht.
Aus Finale 2003 oder älter:
- Bei der Konvertierung von Vortragsbezeichnungen werden die seit Finale 2004 geltenden Konventionen verwendet: Für Vortragsbezeichnungen werden die Einstellungen bezüglich der Positionierung auf der Registerkarte „Positionierung“ der Dialogbox „Design von Vortragsbezeichnungen“ vorgenommen.
Aus Finale 2002 oder älter:
- Tabulatursysteme in Dokumenten, die mit Finale 2002 oder einer früheren Version des Programms erzeugt wurden, verwenden weiterhin das Prinzip eines Einlinien-Systems pro TAB. Darüber hinaus werden Tabulatursysteme, die aus einem Finale 2002-Dokument (oder früher) konvertiert werden, eine andere Stimmung verwenden und mit dem Dokument-Assistenten hinzugefügt wurden, wieder in eine Tabulatur für Standard-Gitarre zurückverwandelt. Weitere Informationen hierzu und zur Arbeit mit Systemen finden Sie unter Tabulaturen.
Aus Finale 2001 oder älter:
Aus Finale 98 oder älter:
- Wenn Sie in der älteren Datei Abbreviaturen verwendet haben, wird der gleichwertige Notensystemstil erzeugt. Falls Sie einige der im Startdokument vordefinierten Notensystemstile verwenden möchten, sollten Sie die Bibliothek der Notensystemstile öffnen. Siehe Notensystemstile.
Aus Finale 3.7 oder älter:
- Wenn Sie Bitmap-Zeichensätze verwenden, kann es sein, dass die Textobjekte in den konvertierten Dateien in einer anderen Punktgröße angezeigt werden als in der Originaldatei. Die Anzeige der Bitmap-Zeichensätze ist in Finale 2002 auf die aktuell im System installierte Punktgröße beschränkt. Wir empfehlen die Verwendung von True-Type- oder PostScript-Zeichensätzen, die auf nahezu jegliche Größe skaliert werden können.
- Stimmenbezeichnungen und Titel werden in aktuellen Versionen als Textblock verwaltet. Daraus folgt, dass Stimmenbezeichnungen und Titel, die mit älteren Versionen erzeugt wurden, in Textblöcke konvertiert werden.
Beim Konvertieren von Textblöcken wird der Text so konvertiert, dass der Text jedes Textblocks eindeutig ist. Wurden dagegen gleiche Zeichen für das Layout verwendet, wird dieses Zeichen von Finale nicht dupliziert. Beachten Sie, dass in Finale 2002 nun sowohl Texte als auch Zeichen (Standard-Rahmen oder Eigener Rahmen) für jeden neu erzeugten Textblock immer eindeutig sind.
Die im Bereich „Zeichensätze“ der Dialogbox „Dokument-Optionen“ für Textblöcke, Stimmen- und Gruppenbezeichnungen angegebenen Zeichensätze werden verwendet, wenn ein Textblock oder eine Stimmen- bzw. Gruppenbezeichnung zum ersten Mal erzeugt wird. Eine Änderung des Zeichensatzes in der Dialogbox „Dokument-Optionen - Zeichensätze“ ändert nicht mehr den bereits für Stimmenbezeichnungen im Dokument verwendeten Zeichensatz; auch der erste Zeichensatz von bereits erzeugten Textblöcken wird nicht mehr geändert. Um einen Zeichensatz zu ändern, müssen Sie den Zeichensatz entweder mit dem Textblock-Werkzeug im Dokument ändern oder – für Stimmen- oder Gruppenbezeichnungen – in dem Fenster „Textblock bearbeiten“.
- Die Konvertierungsroutinen führen verschiedene Schritte durch, um sicherzustellen, dass sich die Position von Texten in den konvertierten Dateien nicht ändert. Dies hat folgende Auswirkungen auf Textblöcke, Titel und Stimmenbezeichnungen:
Textblöcke werden seit Finale 3.7 anders positioniert. In der Dialogbox „Rahmen-Attribute“ ist bei Textblöcken, die mit einer älteren Version von Finale erzeugt wurden, die Option „Position vom Rand des Rahmens“ nicht angewählt (bei Texten, die mit dem neuen Textblock-Werkzeug erzeugt wurden, ist diese Option angewählt). Wenn Sie diese Option für einen konvertierten Textblock anwählen, müssen Sie vermutlich seine Position auf der Seite korrigieren.
Da Titel nun wie Textblöcke behandelt werden, berechnet Finale die Position des Titels vom oberen Rand des Titels unter Berücksichtigung des angegebenen Zeichensatzes. Frühere Versionen (vor Finale 3.7) berechneten die Position von der Grundlinien des Zeichensatzes aus. Bei der Konvertierung von Dateien passt Finale die Positionierungswerte der Titel so an, dass ihre bisherige Position auf der Seite erhalten bleibt.
Da Stimmenbezeichnungen nun wie Textblöcke behandelt werden, berechnet Finale die obere Position vom oberen Rand der Stimmenbezeichnungen unter Berücksichtigung des angegebenen Zeichensatzes. Frühere Versionen (vor Finale 3.7) berechneten die Position von der Grundlinie des Zeichensatzes aus.
Bei der Konvertierung von Dateien passt Finale die Standard-Positionierungswerte basierend auf dem in der Dialogbox „Dokument-Optionen - Zeichensätze“ angewählten Zeichensatz an. Wurden für einzelne Stimmenbezeichnungen andere Zeichensätze oder Größen eingestellt, wird für diese Stimmenbezeichnungen die individuelle Positionierung aktiviert und die Position entsprechend angepasst. Auf diese Weise bleibt die Position der Stimmenbezeichnungen in der Partitur bei konvertierten Dateien erhalten.
Aus Finale 3.5 oder älter:
- Finale bietet eine bessere Behandlung der Verbindung von Notenköpfen und -hälsen. So wurde z. B. die Fähigkeit verbessert, die Breite von Notenköpfen zu erkennen , insbesondere bei Noten mit aufwärtgerichtetem Hals. Die Verbesserungen könnten allerdings dazu führen, dass sich die Darstellung von vorhandenen Einstellungen zum Notenhals-Ansatz gegenüber früheren Versionen leicht ändert. Im allgemeinen werden die Neuerungen jedoch zu Verbesserungen führen. Im Zweifelsfall sollten Sie aber die Bildschirmdarstellung und den Ausdruck noch einmal genau kontrollieren.
- Aufgrund derselben Verbesserungen kann sich die Bildschirmdarstellung und der Ausdruck von unsichtbaren Notenköpfen (z.B. Notenköpfen, die mit Leerzeichen im Zeichensatz Petrucci notiert wurden) ändern. Wenn Sie Dokumente haben, die das Leerzeichen (Zeichen Nr.32 in der Dialogbox „Anwahl der Symbole“) als Notenkopf verwenden, sollten Sie mit den folgenden Anweisungen einen Notenhals-Ansatz für diesen Notenkopf definieren:
- Aus dem Menü „Dokument“ wählen Sie „Dokument-Optionen“ und dann „Notenhälse“. Stellen Sie sicher, dass „Notenhals-Ansatz verwenden“ angewählt ist.
- Klicken Sie dann auf die Taste „Notenhals-Ansatz“.
- Klicken Sie „Erzeugen“, um die Dialogbox „Notenhals-Ansatz bearbeiten“ für den neuen Notenhals-Ansatz aufzurufen.
- Klicken Sie „Anwählen“, um die Dialogbox „Anwahl der Symbole“ aufzurufen. Wählen Sie das Feld Nr.32 an und klicken Sie „Anwählen“.
- Geben Sie schließlich 24 EVPU im Feld „Aufwärthals V“ ein, indem Sie „24 e“ tippen – dies gibt unabhängig von der momentan aktivierten Maßeinheit den Wert 24 EVPU ein.
- Klicken Sie „OK“, dann „Fertig“ und schließlich „OK“. Ihr unsichtbarer Notenkopf sollte sich nun richtig verhalten.
- Möglicherweise werden in Finale ungewöhnliche Akkorde anders angezeigt als in früheren Versionen. Dies hängt von der Option 'Tonart vereinfachen' ab. In der neuen Version können Sie leichter angeben, wie bestimmte Akkorde in einer Tonart bezeichnet werden, z.B. ein His-Akkord in der Tonart C-Dur. Früher hätte Finale diese Tonart vereinfacht und in C umgedeutet (eine Funktion, die auf Kundenwunsch sehr früh in der Geschichte von Finale eingeführt wurde). Nun bietet Finale Ihnen die Wahl, ob Sie solche Tonarten umdeuten und vereinfachen möchten oder nicht. Um sicherzustellen, dass solche Akkorde genauso wie in älteren Versionen von Finale dargestellt werden, überprüfen Sie, ob die Option „Tonart vereinfachen“ im Menü „Akkord“ aktiviert ist und ein Häkchen daneben angezeigt wird. Weitere Informationen finden Sie unter „Tonart vereinfachen“ unter Akkord (Menü).
- Finale enthält seit Version 3.5 eine weitere kleine Änderung, welche die Darstellung Ihres Dokuments auf dem Bildschirm und auf dem Drucker beeinflussen kann. Finale zeigt nun Akkorde und Texte von Noten an, die in der Schnellen Eingabe mit der Taste O unsichtbar gemacht wurden – Noten zugeordnete Akkorde und Texte, die Sie in früheren Versionen von Finale versteckt haben, werden nun angezeigt. Wenn Sie eine Anzeige wünschen, sollten Sie diese Elemente von den betreffenden Noten entfernen.
Aus Finale 3.0 oder älter:
- Taktart-Bibliotheken wurden durch die Dialogbox „Gemischte Taktarten“ ersetzt.
- „Output Route“-Bibliotheken wurden durch Instrument-Bibliotheken ersetzt.
Aus Finale 2.2 oder älter:
- Mit Finale 2.2 oder noch älteren Versionen erzeugte grafische Zeichen erscheinen in der aktuellen Version, können aber nicht bearbeitet werden. Wenn Sie ein solches Zeichen bearbeiten müssen, ersetzen Sie es durch ein neues Zeichen, das Sie im Zeichen-Design erstellen.