Wählen Sie Plug-Ins > Wiederholte Takte nummerieren. Wenn Sie keinen Bereich angewählt haben, werden Sie gefragt, ob Sie das ganze Dokument bearbeiten wollen. Siehe Plug-Ins (Menü) für weitere Informationen .
Das Plug-In „Wiederholte Takte nummerieren“ untersucht den angewählten Bereich auf sich wiederholende Takte. Wenn es eine Wiederholung von drei oder mehr Takten findet, schreibt es als Aufführungshilfe eine Wiederholungsanzahl-Ziffer über die Takte. Dies geschieht durch die Erstellung einer Vortragsbezeichnung, welche über die betreffenden Takte platziert wird.
Normalerweise werden Sie das Plug-In „Wiederholte Takte nummerieren“ anwenden, nachdem Sie die komplette Musik eingegeben und formatiert haben. Es ist wichtig zu wissen, dass das Plug-In für die akkurate Positionierung der Wiederholungsziffern Formatierungsinformationen der Seitenansicht benötigt. Sie werden die besten Resultate erreichen, wenn Sie in die Seitenansicht umschalten und Finale evtl. Änderungen des Layouts berechnen lassen, bevor Sie das Plug-In anwenden. Siehe unter Anmerkungen für weitere Informationen.
Verwenden Sie das Anwahlwerkzeug , um die Takte anzuwählen, die nummeriert werden sollen. Das Plug-In untersucht den angewählten Bereich auf sich mindestens dreimal wiederholende Takte und schreibt Wiederholungsanzahl-Ziffern jeweils in der Mitte über die Takte.
Wie Sie dem obenstehenden Beispiel entnehmen können, interpretiert das Plug-In auch eventuell alternativ notierte Takte korrekt.
Tipp: Wichtig: Das Plug-In „Wiederholte Takte nummerieren“ benötigt für die akkurate Positionierung der Wiederholungsziffern Formatierungsinformationen der Seitenansicht. Diese Information wird erst beim ersten Umschalten in die Seitenansicht berechnet. Wenn Sie den aktuellen Stimmensatz noch nie in der Seitenansicht angesehen haben und Sie trotzdem das Plug-In „Wiederholte Takte nummerieren“ anwenden, erscheint ein Warnhinweis, dass Sie zunächst in die Seitenansicht umschalten sollten. Nachdem Finale einmal die Seitenlayout-Information berechnet hat, können Sie natürlich jederzeit wieder in die Fortlaufende Ansicht zurückschalten. Sie MÜSSEN sich nicht in der Seitenansicht befinden, wenn Sie das Plug-In anwenden. Beachten Sie jedoch, dass Bearbeitungsänderungen (insbesondere „Alternative Notation“) Finales Layoutinformationen ungültig machen können. Um die besten Resultate zu erzielen, sollten Sie also grundsätzlich die Seitenansicht aktivieren, bevor Sie das Plug-In „Wiederholte Takte nummerieren“ anwenden.
Wenn das Plug-In „Wiederholte Takte nummerieren“ nach sich wiederholenden Takten „sucht“, werden nur die reinen Noten untersucht. Andere Informationen wie Vortragsbezeichnungen, Artikulationen oder MIDI-Aufführungsdaten werden ignoriert. Die Einträge müssen rhythmisch übereinstimmen und die gleichen Noten aufweisen, damit sie als Wiederholung gelten. Des Weiteren müssen die Takte gleiche Takt- und Tonart-Angaben haben, um als Wiederholung zu gelten.
Das Plug-In „Wiederholte Takte nummerieren“ erkennt Alternative Notation (Schrägstrich- und Rhythmische Notation, sowie eintaktige Faulenzer), wenn es den Bereich auf sich wiederholende Takte untersucht. Bei der Verwendung alternativer Notation in Form von Schrägstrich- oder Faulenzer-Notation werden aber in gewisser Weise die verwendeten Regeln für sich wiederholende Takte übergangen. Wenn in einem Takt eine dieser alternativen Notationsformen verwendet wird, gilt er immer als ein sich wiederholender Takt. Takte mit rhythmischer Notation müssen sich rhythmisch entsprechen, die Noten selber werden bei dem Vergleich aber ignoriert. Einfach gesprochen, werden die Takte durch das Plug-In „Wiederholte Takte nummerieren“ auf Ihr Aussehen, nicht aber auf die darin enthaltene Wiedergabe hin untersucht.
Das Plug-In „Wiederholte Takte nummerieren“positioniert die Wiederholungsziffern als Vortragsbezeichnung mit einem Zwischenraum (24 EVPUs) oberhalb der höchsten Note bzw. des höchsten Notenhalses im Takt. Die Vortragsbezeichnungen werden über dem mittleren Schlag des Taktes positioniert.
Das Plug-In „Wiederholte Takte nummerieren“ verwendet Vortragsangaben für die Wiederholungsziffern. Dabei verfährt es ökonomisch. Sollte eine Vortragsangabe bereits vorhanden sein, wird diese nicht mehr neu erstellt.
Da das Plug-In „Wiederholte Takte nummerieren“ keine Wiederholungsziffern über einen Bereich setzt, der nur aus zwei Takten besteht, ist das Kommando nicht verfügbar, wenn der angewählte Bereich weniger als drei Takte enthält. Entsprechend ist das Kommando „Wiederholte Takte nummerieren“ im Plug-ins-Menü nicht verfügbar, wenn Ihr Dokument nur aus einem oder zwei Takten besteht.