Tonart-Angaben

Noteman sagt: Im Tutorium Tonarten, Taktarten und Schlüssel finden Sie eine schrittweise Anleitung für einen Tonartwechsel. Oder sehen Sie sich den Videokurs Die Tonart ändern an, um sich einen Überblick zu verschaffen.

1. Klicken Sie das Tonart-Werkzeug , und doppelklicken Sie den Takt, in dem die Tonart wechseln soll. Die Dialogbox Tonart-Vorzeichen erscheint.
2. Klicken Sie die Pfeile des Rollbalkens, bis die gewünschte neue Tonart erscheint. Blättern Sie aufwärts zu den Kreuztonarten, und abwärts, um zu den B-Tonarten zu gelangen. Wenn Sie eine spezielle Tonart anwählen oder erzeugen möchten (basierend auf einer Vierteltonskala oder einer anderen nicht traditionellen Skala), wählen Sie „Andere Skalen“ aus dem Einblendmenü. Siehe Andere Tonarten.
3. Mittels der Textfelder Takt __ bis __ (oder bis zum Ende des Stückes bzw. bis zum nächsten Wechsel), wählen Sie den Bereich von Takten an, für den die Tonart-Vorzeichen gültig sein sollen.
4. Wählen Sie einen Transpositionseffekt an. Keine dieser Einstellungen verändert Bereiche Ihres Dokuments, die ohne Tonart-Vorzeichen angezeigt werden.
   • Wählen Sie Noten transponieren, um die ganze existierende Musik in die neue Tonart zu transponieren. Wählen Sie aus dem Einblendmenü entweder Aufwärts oder Abwärts, um die Richtung zu bestimmen, in der Sie die Musik transponieren möchten. Enthält der Taktbereich, den Sie angewählt haben, Tonarten, deren Verhältnisse untereinander Sie erhalten möchten, klicken Sie Alle Tonarten in gleicher Weise transponieren. Anschließende Vorzeichenwechsel werden beibehalten; sie werden aber um das gleiche Intervall geändert, um welches Sie die Tonart jetzt ändern.
   • Wählen Sie Originaltonhöhe beibehalten, womit jede Note in ihrer absoluten Tonhöhe gelassen wird und Vorzeichen gesetzt werden wo nötig.
   • Wählen Sie Noten auf Stammtonhöhe lassen (modal), wodurch jede existierende Note auf ihrer ursprünglichen Linie oder in ihrem ursprünglichen Zwischenraum bleibt, aber keine neuen Vorzeichen erscheinen.
5. Klicken Sie OK (oder drücken Sie die Eingabetaste).

Finale ist auf ein System von Dur-Tonarten voreingestellt, in dem die auf C beginnende Tonleiter keine Kreuze oder Bs besitzt. In einem solchen Tonart-System wird das C von Finale als Skalenton 0 in einer Tonleiter ohne Kreuze oder Bs angesehen (C-Dur). Sie können in Finale aber einstellen, dass Sie in einer Moll-Tonart arbeiten, in der die auf C beginnende Tonleiter drei Bs trägt (z. B.) und dass in der Tonleiter ohne Kreuze und Bs (a-moll) das C nicht der Grundton ist.

Wenn Sie den unten beschriebenen Anweisungen folgen, werden Sie zwei wichtige Änderungen in Finales Verhalten bemerken. Zum einen werden, wenn Sie Akkordsymbole erzeugen, deren Bezeichnungen im Dialogfenster „Akkorddefinition“ genau stimmen (der Grundton eines a-Moll-Akkords in einer Tonart ohne Kreuze und Bs wird mit einer 1 betitelt sein – nicht mit einer 6). Zum anderen werden Sie, wenn Sie mit Hilfe von „HyperScribe“ Musik aufzeichnen, feststellen, dass Vorzeichen mit größerer Genauigkeit transkribiert werden. In a-Moll z. B. wird die Note zwischen G und A als ein Gis notiert werden (anstatt als As, wie es in C-Dur benannt würde).

1. Klicken Sie das Tonart-Werkzeug ; doppelklicken Sie dann den Takt, in dem die Moll-Tonart beginnen soll. Die Dialogbox „Tonart-Vorzeichen“ erscheint.
2. Aus dem neben dem Rollbalken liegenden Einblendmenü wählen Sie Moll-Tonart.
3. Verwenden Sie den Rollbalken oben im Fenster, um die gewünschte Moll-Tonart einzustellen. Falls Sie a-Moll anwählen möchten, lassen Sie die voreingestellte Tonart (ohne Kreuze und Bs).
4. Bestimmen Sie den Bereich der Takte, die von dem Tonartwechsel betroffen sein sollen.
5. Bestimmen Sie die Auswirkung einer Transposition. Keine dieser Einstellungen verändert Bereiche Ihres Dokuments, die ohne Tonart-Vorzeichen angezeigt werden.
   • Wählen Sie Noten transponieren, um die ganze existierende Musik in die neue Tonart zu transponieren. Wählen Sie aus dem Einblendmenü entweder Aufwärts oder Abwärts, um die Richtung zu bestimmen, in der Sie die Musik transponieren möchten. Enthält der Taktbereich, den Sie angewählt haben, Tonarten, deren Verhältnisse untereinander Sie erhalten möchten, klicken Sie Alle Tonarten in gleicher Weise transponieren. Anschließende Vorzeichenwechsel werden beibehalten; sie werden aber um das gleiche Intervall geändert, um welches Sie die Tonart jetzt ändern.
   • Wählen Sie Originaltonhöhe beibehalten, womit jede Note in ihrer absoluten Tonhöhe gelassen wird und Vorzeichen gesetzt werden wo nötig.
   • Wählen Sie Noten auf Stammtonhöhe lassen (modal), wodurch jede existierende Note auf ihrer ursprünglichen Linie oder in ihrem ursprünglichen Zwischenraum bleibt, aber keine neuen Vorzeichen erscheinen.
6. Klicken Sie OK (oder drücken Sie die Eingabetaste).
    

Normalerweise erscheinen die Tonart-Vorzeichen für ein Notensystem nur am Anfang jeder Zeile oder bei einem Schlüsselwechsel. Wenn Sie wollen, können Sie jedoch die Tonart-Vorzeichen in jedem Takt erscheinen lassen. Sie können auch zusätzliche Tonart-Vorzeichen verdecken, die am Ende von einem Notensystem erscheinen (wenn die Tonart am Anfang der nächsten Zeile wechselt). 

1. Klicken Sie das Takt-Werkzeug ; doppelklicken Sie den Takt, in dem die Tonarten-Vorzeichen erscheinen sollen. Die Dialogbox Taktattribute erscheint.
2. Aus dem Einblendmenü „Tonarten-Vorzeichen“ wählen Sie Immer zeigen.
3. Klicken Sie OK (oder drücken Sie die Eingabetaste). Sie können auch Tonart-Vorzeichen in einem Takt verbergen, wo sie normalerweise erscheinen würden, indem Sie „Immer verstecken“ anwählen.)

Es ist üblich, die Tonart-Vorzeichen zu Beginn einer jeden Notenzeile zu zeigen. Sie können jedoch Finale anweisen, die Tonart-Vorzeichen in einem bestimmten Takt (in dem die Vorzeichen normalerweise erscheinen würden) nicht anzuzeigen. Siehe Partituren ohne Tonart-Vorzeichen.

1. Klicken Sie das Takt-Werkzeug ; doppelklicken Sie den Takt, in dem Sie die Taktart-Angabe verstecken möchten. In der Regel ist das der erste Takt einer Zeile. Führen Sie diese Schritte kurz bevor Sie drucken durch, damit sich die Takte mit versteckten Tonart-Angaben nicht von ihrer Position am Anfang der Zeile verschieben. Die Dialogbox „Taktattribute“ erscheint.
2. Aus dem Einblendmenü „Tonarten-Vorzeichen“ wählen Sie Immer verstecken.

   Sie können eine Tonart-Angabe auch zwingen in einem Takt zu erscheinen, in dem sie normalerweise nicht gezeigt würde, indem Sie Immer zeigen wählen (siehe Wie Sie die Anzeige von Vorzeichen in einem Takt erzwingen).

3. Klicken Sie OK (oder drücken Sie die Eingabetaste).

Tipp: Beachten Sie bitte, dass Sie unter Dokument-Optionen – Tonart-Vorzeichen zusätzlich die Möglichkeit haben, die Tonart-Vorzeichen nur am ersten Takt des Dokuments anzuzeigen.

Sie können eine Partitur erstellen, in der jedes Notensystem andere Tonart-Vorzeichen besitzt. Beachten Sie, dass das Einrichten von mehreren simultanen Tonarten nicht dasselbe ist, wie das Erstellen von Notensystemen für transponierende Instrumente (z. B. Trompete und Klarinette), in denen verschiedene Notensysteme in unterschiedlichen Tonarten notiert werden, sie tatsächlich aber alle in der gleichen Tonart erklingen. Um herauszufinden, wie Sie transponierende Instrumente behandeln sollten – für die Finale die Tonart-Vorzeichen automatisch ändert – sehen Sie unter Transponierende Instrumente nach.

1. Klicken Sie das Notensystemwerkzeug und doppelklicken Sie das erste System, dessen Tonart Sie unabhängig machen möchten. Die Dialogbox „Notensystemattribute“ erscheint für das angewählte Notensystem.
2. Unter der Überschrift Unabhängige Elemente wählen Sie Tonart-Vorzeichen an.

   Wenn Sie mehrere Notensysteme auf diese Art präparieren müssen, dann verlassen Sie die Dialogbox „Notensystemattribute“ nicht; wählen Sie aus dem Einblendmenü oben in der Dialogbox das nächste Notensystem.

3. Klicken Sie OK (oder drücken Sie die Eingabetaste). Sie kehren zum Dokument zurück. Wenn Sie jetzt das Tonart-Werkzeug klicken, erscheint eine Handhabungsmarkierung an jedem Takt, den Sie aktiviert haben, dessen Tonart Sie ändern möchten.

   Um die Tonart-Vorzeichen eines „Notensystems mit unabhängiger Tonart“ zu ändern, klicken Sie das Tonart-Werkzeug und doppelklicken Sie dann einen Takt darin. Die Dialogbox Tonart-Vorzeichen erscheint, so dass Sie die Tonart-Vorzeichen auf die übliche Art und Weise einstellen können.

1. Wählen Sie Dokument > Dokument-Optionen > Tonart-Vorzeichen. Auf der rechten Seite der Dialogbox erscheinen nun die Optionen für Tonart-Vorzeichen.
2. Klicken Sie Zusätzliche Vorzeichen am Ende der Zeile zeigen, so dass es nicht länger angewählt ist.
3. Klicken Sie OK (oder drücken Sie die Eingabetaste).

Manche Musiker bevorzugen, dass dieser Warnhinweis am Ende der Zeile ausgelassen wird und der Tonartwechsel (in der nächsten Zeile) allein stehen bleibt. Auch endet manchmal z. B. ein Satz (oder ein Stück) auf einer Seite und ein anderer beginnt auf derselben Seite. Wenn der neue Satz in einer anderen Tonart beginnt, würden Sie nicht unbedingt wollen, dass die neuen Tonart-Vorzeichen in dem letzten Takt des letzten Satzes erscheinen. In beiden Fällen führen Sie folgende Schritte aus:

1. Klicken Sie das Takt-Werkzeug , und doppelklicken Sie die Markierung des letzten Taktes. Die Dialogbox „Taktattribute“ erscheint.
2. Aktivieren Sie die Option Zusätzliche Schlüssel, Tonart- und Taktart-Angaben verstecken.
3. Klicken Sie OK (oder drücken Sie die Eingabetaste).

In seltenen Fällen, wie z. B. bei einem Tonartwechsel zu Beginn einer Coda, müssen eventuell die Tonart-Vorzeichen am Ende einer Zeile andere sein als zum Beginn der nächsten Zeile. Mit den folgenden Schritten erzeugen Sie eine solche abweichende zusätzliche Tonart-Angabe.

1. Klicken Sie das Takt-Werkzeug . Wählen Sie den ersten Takt der folgenden Zeile an.
2. Wählen Sie Bearbeiten > Taktstapel einfügen. Die Dialogbox Takte hinzufügen öffnet sich. Klicken Sie OK, um den vorgegebenen Wert 1 zu verwenden.
3. Klicken Sie das Anwahlwerkzeug ; klicken Sie nun den neuen Takt. Drücken Sie die Aufwärtspfeiltaste, um den Takt ans Ende der vorherigen Zeile zu verschieben.
4. Klicken Sie das Tonart-Werkzeug ; doppelklicken Sie den Takt. Er erscheint die Dialogbox Tonart-Vorzeichen.
5. Stellen Sie die gewünschten Tonart-Vorzeichen für die zusätzliche Tonart-Angabe ein. Weitere Hinweise dazu finden Sie unter Tonart-Vorzeichen. Stellen Sie sicher, dass der Taktbereich nur den aktuellen Takt umfasst, und klicken Sie OK.
6. Klicken Sie das Notensystemwerkzeug . Das Menü „Notensystem“ erscheint.
7. Wählen Sie den Takt in allen Notensystemen an. Hinweise dazu finden Sie unter Anwählen von Musik.
8. Wählen Sie Notensystem > Notensystemstil anwenden. Sie können „Notensystemstil anwenden“ auch aus dem Kontextmenü auswählen, das erscheint, wenn Sie den markierten Takt mit der CTRL-klicken. Es erscheint die Dialogbox Notensystemstil anwenden.
9. Wählen Sie Leere Linien: Alle Ebenen an, und klicken Sie OK. Die automatisch angezeigte ganze Pause verschwindet.
10. Klicken Sie das Takt-Werkzeug . Doppelklicken Sie den Takt. Es erscheint die Dialogbox Taktattribute.
11. Klicken Sie das Symbol des unsichtbaren Taktstrichs. Aktivieren Sie Breite ändern auf und geben Sie 0 ein. Aktivieren Sie Zusätzliche Schlüssel, Ton- und Taktart-Angaben verstecken. Deaktivieren Sie In Taktzählung einschließen.
12. Klicken Sie OK.

Da dieser Aspekt technisch sehr anspruchsvoll ist, geben wir Ihnen unter diesem Stichwort nur eine Übersicht über die Schritte zum Entwurf einer nicht zyklischen Tonart. Bei einigen dieser Schritte werden Sie auf eine entsprechende (und ausführlichere) Erklärung verwiesen. Im folgenden wird als Beispiel die harmonische G-Moll-Tonart mit den Vorzeichen B, Es und Fis erstellt.

1. Klicken Sie das Tonart-Werkzeug , und doppelklicken Sie den Takt, in dem sich die Tonart ändern soll. Die Dialogbox „Tonart-Vorzeichen“ erscheint.
2. Wählen Sie Andere Skalen aus dem Einblendmenü, das sich neben dem Rollbalken befindet. Die Dialogbox Andere Skalen erscheint. In der Mitte dieser Dialogbox finden Sie ein Paar Steueroptionen, mit deren Hilfe Sie Finale mitteilen können, von welcher Art die Tonart sein soll: ob regulär (zyklisch) oder irregulär.
3. Klicken Sie Regulärer Zyklus oder Irreguläre Tonskala. Klicken Sie Vorwärts oder Rückwärts, bis Sie einen unbenutzten Eintrag finden. Klicken Sie zunächst zweimal Vorwärts, denn die ersten beiden regulären Zyklen sind Dur und Moll (und können nicht verändert werden).
   • Ein regulärer Zyklus ist ein solcher, dessen Skala aus einer sich wiederholenden Folge diatonischer und chromatischer Stufen besteht. Die traditionelle Durtonart bildet z. B. einen regulären Zyklus – in Finale wird dieser Zyklus „Regulärer Zyklus 0“ genannt. („Regulärer Zyklus 1“, den Sie anwählen können, indem Sie das Feld „Vorw“ klicken, bedeutet hier den traditionellen Zyklus der Molltonleitern; eine Tonart ohne Kreuze oder Bs, die in dieses Format versetzt wurde, bedeutet, dass A und nicht C den Grundton dieser Skala darstellt. Da diese beiden Formate vorgegeben sind, werden Sie feststellen, dass nur die Symbole „ClefOrd“ und „Attribute“ [welches zwei von fünf Symbolen sind, die Ihnen die dazugehörigen Dialogboxen zur Definition der Tonskalen öffnen] funktionsfähig sind. Wenn Sie als „Regulärer Zyklus“ 2 oder eine höhere Zahl angewählt haben, dann können alle fünf Symbole in Aktion treten.) Die Tonarten jedoch, die zu einem regulären Zyklus gehören, müssen nicht unbedingt einen Quintenzirkel beschreiben. Sie können auch einen Zyklus entwerfen, der beispielsweise aus einem Sextenzirkel besteht. So lange alle Skalen jeder Tonart aus einem Tonartenzyklus dieselbe Folge von Ganz- und Halbtonschritten enthält, kann das Tonartensystem als regulärer Zyklus angesehen werden.
   • Eine irreguläre Tonskala ist eine solche aus der sich kein wie auch immer gearteter Zyklus bilden lässt. Während ein regulärer Tonartenzyklus ein System aus aufeinander aufbauenden Tonarten und Tonart-Vorzeichen bildet, steht eine irreguläre Tonskala für sich alleine da, ohne sich auf eine andere zu beziehen. Sie kann z. B. ein Kreuz und ein B an beliebigen Tönen der Tonskala aufweisen, und die Tonstufen müssen keine irgendwie geartete Logik aufweisen.

4. Bestimmen Sie die Anzahl an diatonischen und chromatischen Schritten, aus welchen die Tonskala bestehen soll, indem Sie das Symbol KeyMap klicken. Die Dialogbox Tonleiterstufen erscheint, in der Sie festlegen können, wie viele Stufen es innerhalb einer Oktave geben soll, und welche dieser Stufen diatonische und welche chromatische Schritte darstellen sollen. Hier wird auch die Wiedergabe der Tonart festgelegt. Geben Sie die Anzahl der Tonstufen an. Mit den Tasten unter „Stufen“ legen Sie die Skalentöne als weiße und die Vorzeichen als schwarze Felder fest. In unserer Beispieltonart mit den Vorzeichen B, Es und Fis gibt es 12 Stufen, die wie folgt definiert sind:

   Note	Weiß/Schwarz
   C (Skalenton)	weiß
   C/D (Vorzeichen)	schwarz
   D (Skalenton)	weiß
   D/E (Skalenton)	weiß
   E (Vorzeichen)	schwarz
   F (Vorzeichen)	schwarz
   F/G(Skalenton)	weiß
   G (Skalenton)	weiß
   G/A (Vorzeichen)	schwarz
   A (Skalenton)	weiß
   A/B (Skalenton)	weiß
   H (Vorzeichen)	schwarz

   Siehe Tonleiterstufen (Dialogbox) wegen weiterer Details.

5. Bestimmen Sie die Reihenfolge, in der die Vorzeichen bei jeder nachfolgenden Tonart erscheinen sollen, indem Sie das Symbol AOrdAmt klicken. Klicken Sie dieses Symbol, um die Dialogbox „Ordnung und Zahl der Vorzeichen“ aufzurufen, in der Sie angeben können, welches Vorzeichen bei jedem Fortschreiten von einer Tonart zur nächsten (soweit vorhanden) neu dazukommen soll, und auf welcher Notenlinie oder in welchem Zwischenraum es stehen soll. Die Platz-Nummer bestimmt die Reihenfolge, in der die Vorzeichen in der Tonart-Angabe erscheinen. In Es-Dur z. B. ist B = Platz 1, Es = Platz 2 und As = Platz 3. Bei Skalenton ist der Abstand vom mittleren C angegeben. Das B z. B. ist Skalenton 6. Bei „Anzahl“ wird in Halbtönen angegeben, wie weit die Tonhöhe alteriert wird. Ein B entspricht der Anzahl -1, ein Kreuz der Anzahl +1 und nicht alteriert ist 0. Mit den Tasten „Vorwärts“ und „Rückwärts“ wählen Sie den Platz. Geben Sie für die Skalentöne ohne Alteration bei „Anzahl“ 0 (Null) ein. In unserer Beispieltonart mit B, Es und Fis also:

   Platz	Skalenton	Anzahl
   1: B	6	-1
   2: Es	2	-1
   3: Fis	3	1
   4: C	0	0
   5: D	1	0
   6: G	4	0
   7: A	5	0

   Siehe Ordnung und Zahl der Vorzeichen (Dialogbox) wegen näherer Informationen.

6. Geben Sie den Zentralton (Grundton) jeder Tonart an, indem Sie das Symbol ToneCnt klicken. Die Dialogbox „Zentralton“ erscheint, in der Sie die Beziehung zwischen jeder neuen Tonart (durch den Zentralton) und dem Auftreten eines neuen Vorzeichens bestimmen. Siehe Zentralton (Dialogbox) zu weiteren Informationen.
7. Geben Sie die Oktave an, in der jedes der Vorzeichen innerhalb des Notensystems erscheinen soll, indem Sie das Symbol ClefOrd klicken. Die Dialogbox „Oktavplatzierung der Vorzeichen“ erscheint, in der Sie die Oktave festlegen können, in der jedes der Vorzeichen entsprechend jedem Notenschlüssel erscheinen soll. In unserer Beispieltonart mit B, Es und Fis stellen Sie den Violinschlüssel (Schlüssel 0) und den Bassschlüssel (Schlüssel 3) wie folgt ein (verwenden Sie die Tasten „Vorwärts“ und „Rückwärts“, um Schlüssel und Platz auszuwählen).

   Schlüssel 0 (Violin)		Schlüssel 3 (Bass)
   Platz	Oktave
   1: B	0
   2: Es	1

   Siehe Oktavplatzierung der Vorzeichen (Dialogbox) wegen näherer Angaben.

8. Wählen Sie den Zeichensatz und das Zeichen aus, das anstelle der normalen Kreuze und Bs verwendet werden soll (wenn Sie das möchten), indem Sie das Symbol „Attribute“ klicken. Die Dialogbox „Eigenschaften besonderer Tonart-Vorzeichen“ erscheint, in der Sie eine Reihe von unterschiedlichen Eigenschaften bezüglich des Tonzyklus , den Sie gerade entwerfen, angeben können. Sie können z. B. Sonderzeichen anstatt der üblichen Kreuze und Bs für die Tonskala verwenden. Siehe Eigenschaften besonderer Tonart-Vorzeichen (Dialogbox).
9. Klicken Sie OK (oder drücken Sie die Eingabetaste). Sie kehren damit zu der Dialogbox „Tonart-Vorzeichen“ zurück.
10. Geben Sie die Art der Transposition und den Bereich der betreffenden Takte an. Siehe Tonart-Angaben wegen einer Erklärung dieser Möglichkeiten.
11. Klicken Sie OK (oder drücken Sie die Eingabetaste).

Mit den folgenden Anweisungen können Sie in Finale eine korrekte Anzeige von Vierteltonvorzeichen an Noten und in der Tonart-Angabe erzeugen. Dies wirkt sich nicht auf die Wiedergabe aus.

1. Klicken Sie das Tonart-Werkzeug .
2. Doppelklicken Sie einen Takt. Die Dialogbox Tonart-Vorzeichen erscheint.
3. Wählen Sie Andere Skalen aus dem Einblendmenü neben dem Rollbalken. Es erscheint die Dialogbox Andere Skalen.
4. Stellen Sie sicher, dass Regulärer Zyklus angewählt ist, und klicken Sie Vorwärts, bis Regulärer Zyklus 2 angezeigt wird. Die ersten beiden Zyklen sind vordefiniert für Dur- und Moll-Skalen. Sobald Sie einen veränderbaren Zyklus ausgewählt haben, werden die fünf Symbole aktivierbar.
5. Klicken Sie das Symbol Attribute. Es erscheint die Dialogbox Eigenschaften besonderer Tonart-Vorzeichen. In dieser Dialogbox werden wir einen anderen Zeichensatz und Symbole für die Vierteltonvorzeichen festlegen.
6. Klicken Sie Symbol-Zeichensatz. Es erscheint die Dialogbox Schrifttyp, in der Sie einen neuen Zeichensatz auswählen können. Wählen Sie Maestro Percussion oder einen anderen Zeichensatz mit den gewünschten Symbolen.
7. Klicken Sie OK. Sie kehren zur Dialogbox „Eigenschaften besonderer Tonart-Vorzeichen“ zurück.
8. Klicken Sie ID der Symbol-Liste. Es erscheint die Dialogbox Symbol-Liste. Hier können Sie angeben, welche Symbole Finale als Viertelton-Vorzeichen verwenden soll.
9. Geben Sie den Halbtonwert an. Der „Halbtonwert“ bestimmt den Grad der Alteration, für den Sie das neue Symbol festlegen. In einer normalen Skala z. B. ist der Grad der Alteration für ein Fis 1. In einer vierteltönigen Skala dagegen ist der Grad der Alteration (der Halbtonwert) für ein Fis 2, denn es gibt noch einen Zwischenschritt (F um einen Viertelton erhöht). Ein negativer Wert gibt die Alteration nach unten (in Richtung Bs) an.
10. Geben Sie das Zeichen an, indem Sie Symbol und das Symbol in der Dialogbox Anwahl der Symbole auswählen. Alternativ können Sie in das Textfeld neben „Zeichen“ das Symbol direkt eingeben. Listen aller zur Verfügung stehenden Symbole sortiert nach Zeichensatz finden Sie unter Zeichentabellen. Die nachfolgende Tabelle enthält eine Liste von gängigen Vierteltonsymbolen, die in Maestro Percussion vorhanden sind. Genauso gut können Sie aber auch jedes andere gewünschte Symbol stattdessen verwenden. Beachten Sie bitte, dass die Zeichen in der Dialogbox immer im Systemzeichensatz angezeigt werden, unabhängig davon, welchen Zeichensatz Sie ausgewählt haben. Wenn Sie z. B. im Maestro-Percussion-Zeichensatz das Symbol gewählt haben, sehen Sie in der Dialogbox das große L. Sobald Sie zum Dokument zurückkehren, sehen Sie die Symbole im richtigen Zeichensatz.

    Halbtonwert	Einzugebender Buchstabe	Symbol im Zeichensatz Maestro Percussion
    3	l (kleinesl)
    2	m (kleines m)
    1	L (UMSCHALT+L)
    0	n (kleines n)
    -1	j (kleines j)
    -2	b (kleines b)
    -3	J (UMSCHALT+J)

11. Klicken Sie zweimal OK. Sie kehren zur Dialogbox „Andere Skalen“ zurück.
12. Klicken Sie die Pfeiltasten am Rollbalken, bis die gewünschte Tonart erscheint. Klicken Sie den Aufwärtspfeil, um Kreuze hinzuzufügen, oder den Abwärtspfeil für Bs. Beachten Sie, dass die Vierteltonsymbole in der Tonart-Anzeige erscheinen.
13. Klicken Sie OK (oder drücken Sie die Eingabetaste). Sie kehren zur Dialogbox „Tonart-Vorzeichen“ zurück.
14. Geben Sie die gewünschten Transpositionsoptionen und den Taktbereich an. Eine Erklärung dieser Optionen finden Sie unter Tonart-Vorzeichen.
15. Klicken Sie OK. Sie kehren zum Dokument zurück. Sobald Sie Musik mit Vorzeichen eingeben, erscheinen die passenden Viertelton-Symbole. Z. B. wird die Note C, erhöht um einen Schritt, ein Viertelkreuz anzeigen.