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Wie Sie PrintMusic am effizientesten nutzen

Wenn Sie die Tutorien Schritt für Schritt bis hierhin durchgearbeitet haben, so haben Sie die meisten Werkzeuge von PrintMusic kennengelernt. Es wird von Ihnen nicht erwartet, dass Sie sich an alle Features erinnern. Zum schnellen Nachschauen können Sie jederzeit das Benutzerhandbuch oder den PrintMusic-Video-Kurs aktivieren oder auch einzelne Tutorium erneut nachlesen.

Das Wissen, welches Werkzeug Ihnen zur Verfügung steht, ist aber nur die eine Seite des Lernprozesses. Nun müssen Sie lernen, wie Sie die Geschwindigkeit und die vielen Möglichkeiten des Programms optimieren, um möglichst viel Musik mit möglichst wenig Fehlern in kürzester Zeit produzieren zu können.

Dokumentstile ändern

Wenn Sie möchten, dass bestimmte Elemente, wie z. B. eine Copyright-Angabe am Ende der Partitur, in jeder neuen Partitur erscheinen, ist es empfehlenswert, den zugrunde liegenden Dokumentstil zu verändern und zu speichern. Wenn Sie dann ein neues Dokument mit dem Dokument-Assistenten erstellen, erscheint die Änderung schon im Dokument. Dazu gehen Sie folgendermaßen vor:

Arbeitsablauf

Im Allgemeinen erreichen Sie die beste Arbeitseffizienz, wenn Sie bei der Erstellung Ihrer Dokumente in der folgenden Reihenfolge vorgehen:

  1. Verwenden Sie den Dokument-Assistenten oder eine der Vorlagen, um die Besetzung sowie das allgemeine Layout Ihres Stückes, zu bestimmen. Falls notwendig, können Sie Notensysteme mit dem Notensystem-Werkzeug hinzufügen, entfernen und bearbeiten.
  2. Geben Sie die Musik mit dem Werkzeug für Schnelle Eingabe, mit dem Werkzeug zur einfachen Noteneingabe oder mit HyperScribe ein.
  3. Bearbeiten Sie die Musik mit dem Werkzeug für Einfache Eingabe. Machen Sie sich mit den Tasten-Kommandos des Ziffernblocks einschließlich der Tastaturbefehle zur Auswahl des rhythmischen Werts sowie zur Anwahl weiterer Werkzeuge und Optionen vertraut. Erinnern Sie sich daran, dass Sie durch Rechtsklick auf einen beliebigen Eintrag ein Kontextmenü mit Bearbeitungsbefehlen aufrufen können und dass Sie mit Strg-Klick jede Note zwecks Bearbeitung über Tastaturbefehl markieren können. Eine Übersicht über alle Tastaturkommandos finden Sie im Menü ‘Einfache Eingabe’ unter ‘Bearbeitungsbefehle’.
  4. Hören Sie sich unter Verwendung der Wiedergabe-Kontrolle Ihr Stück an, um nachFehlern zu suchen.
  5. Fügen Sie Liedtext ein.
  6. Zum Einfügen von Wiederholungen greifen Sie auf das Wiederholungswerkzeug zurück.
  7. Fügen Sie Akkordsymbole ein.
  8. Fügen Sie alle Vortragszeichen ein: dynamische Zeichen, Artikulationen usw. Prüfen Sie, ob die Abstände in der Musik korrekt sind; verwenden Sie bei Bedarf das Kommando ‘Musikausrichtung durchführen’ im Menü ‘Extras’.
  9. Verwenden Sie das Größen-Werkzeug, um die Gesamtgröße der Musik zu bestimmen (durch Klick in die linke obere Ecke der Seite).
  10. Kontrollieren Sie das Stück in der Seitenansicht. Fixieren Sie ungünstige Seitenumbrüche oder Akkoladenunterbrechungen mit Hilfe des Befehls ‘Takte einpassen’ im Menü ‘Extras’.
  11. Nutzen Sie das Anwahlwerkzeug und die Aufwärts- und Abwärtstasten, um Takte falls nötig nach oben oder unten zu verschieben.
  12. Fügen Sie mit dem Textblock-Werkzeug Seitentitel, Seitennummer usw. ein.
  13. Verwenden Sie das Seitenlayout-Werkzeug, um abschließende Änderungen am Layout der Partitur oder des Stimmenauszugsvorzunehmen.

Musik scannen

PrintMusic unterstützt verschiedene Methoden, um mit Ihrem Scanner eingelesene Notenvorlagen in das PrintMusic-Format zu konvertieren. Um eine mit SmartScore eingescannte und erzeugte Datei in PrintMusic zu konvertieren, gehen Sie in das Menü ‘Datei’ und wählen anschließend die Option ‘Importieren’ aus dem Untermenü ‘MusicXML’. Darüber hinaus steht Ihnen in PrintMusic eine im Funktionsumfang allerdings eingeschränkte SmartScore-Scan-Technologie zur Verfügung.

Um PrintMusics Scan-Fähigkeiten nutzen zu können, benötigen Sie zunächst einmal einen korrekt installierten und eingerichteten Scanner.

Wie Sie Dateien mit SmartScore Lite öffnen:

Verbindungen zum Rest der Welt

PrintMusic ist universell nutzbar. Sie können die in PrintMusic erstellten Noten und Daten mit anderen Sequenzern oder Notationsprogrammen und sogar mit der Version für andere Computer-Plattformen von PrintMusic austauschen. Das Kommando ‘Übertragen in PrintMusic-Schaufenster’ gestattet es Ihnen sogar, Ihre Kompositionen auf einer eigens dafür eingerichteten Internet-Plattform bereitzustellen und mit Freunden auf der ganzen Welt auszutauschen.

PrintMusic hat die Fähigkeit, Standard-MIDI-Sequenzer-Dateien zu lesen und zu schreiben. Diese besonderen Dateien enthalten MIDI-Wiedergabedaten. Die meisten Sequenzer-Programme (z. B. Digital Performer, Cakewalk Sonar, Cubase usw.), und so auch PrintMusic, können solche MIDI-Sequenzer-Dateien generieren und lesen. Dies bedeutet, dass Sie Ihre Musik in Ihrem Lieblingssequenzer-Programm erstellen können. Wenn Sie die Musik bearbeitet haben und sie notieren wollen, sichern Sie das Stück als MIDI-Datei auf Ihrer Festplatte ab und öffnen Sie die Datei mit PrintMusic. Wenn Sie eine MIDI-Datei öffnen, werden Sie feststellen, dass PrintMusic Ihnen Dutzende von Optionen zur Verteilung bzw. Kombinierung der Musik auf den verschiedenen Spuren der Sequenzerdatei bietet. Wenn Sie möchten, erhält PrintMusic sogar die verschiedenen Anschlagsstärken- (Velocity-), Rhythmus-, Feeling- und Steuerelement- (Controller-) Informationen der originalen Sequenz. Lesen Sie unter MIDI-Dateien im Benutzerhandbuch nach.

Beachten Sie auch, dass PrintMusic Dokumente der anderen Notationsprogramme von MakeMusic, einschließlich SongWriter, Finale, Allegro, Finale Guitar und NotePad – direkt einlesen können. Dokumente, die mit früheren PrintMusic-Versionen bzw. früheren Versionen eines Notationsprogramms von MakeMusic erzeugt wurden, können Sie direkt öffnen. Darüberhinaus ist PrintMusic 2011 plattformunabhängig. Dies bedeutet, dass Sie ein mit PrintMusic 2011 für Macintosh erzeugtes Dokument natürlich in PrintMusic 2011 für Windows aufrufen können (usw.). Wichtig: Keines von MakeMusics älteren Notationsprogrammen kann Dokumente von PrintMusic 2011 lesen, auch nicht solche im ENIGMA-Transport-Format. Wenn Sie also Ihre PrintMusic-Dateien an Freunde verteilen wollen, die nicht über eine aktuelle Version eines MakeMusic-Notationsprogramms verfügen, empfehlen wir Ihnen, sich den kostenlosen Finale Reader 2011 von unserer Internetseite (http://www.klemm-music.de) herunterzuladen. Mit Finale Reader 2011 können Sie problemlos PrintMusic-Dokumente öffnen und abspielen.

Die nächste Version von PrintMusic

Ihre Erfahrungen mit PrintMusic sind von großer Wichtigkeit für uns. Die von Ihnen benutzte Version von PrintMusic reflektiert die Anregungen und Vorschläge von hunderten von Anwendern. Bitte senden Sie uns Ihre Ideen und „Wunschlisten“, sobald Sie das Programm besser kennengelernt haben. Alles dies wird gelesen und genau analysiert. PrintMusic wird weiterhin besser, schneller und einfacher in der Anwendung werden.

In der Zwischenzeit verfügen Sie über leistungsfähige musikalische Werkzeuge mit großer Flexibilität. Sie haben nun einiges von dem kennengelernt, was PrintMusic Ihnen ermöglicht, und Sie werden weitere nützliche Features entdecken, sobald Sie mit dem Programm vertrauter werden. Mit Hilfe des Benutzerhandbuchs und dieses Handbuchs sollten Sie nun in der Lage sein, mit der Arbeit an einem eigenen Projekt beginnen zu können.

Entfalten Sie Ihre musikalische Produktivität und Kreativität mit PrintMusic!

 

 

 

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