Bei Problemen mit SongWriter sollten Sie kontrollieren, ob vielleicht ein Aktualisierungsprogramm zur Verfügung steht, das Probleme der ersten ausgelieferten Programmversion behebt. Sofern vorhanden, finden Sie Aktualisierungsprogramme unter www.klemm-music.de/updates .
Hier folgt eine Liste mit Problemen, die häufiger auftauchen, und Vorschläge zu deren Lösung. Jede Frage ist ein Verweis auf die zugehörige Antwort.
Wie öffne ich eine Macintosh-Datei auf meinem PC?
Das SongWriter-Notationsformat plattformunabhängig. D. h., Sie können dieselbe Datei sowohl auf einem Macintosh als auch auf einem Windows-Computer öffnen. Ein Problem kann entstehen, weil die Datei auf dem Windows-Computer nur dann als SongWriter-Notationsdatei erkannt wird, wenn sie entsprechend dem Fomat „Dateiname.mus“ benannt ist. Die Dateiendung „.mus“ teilt dem Windows-Computer mit, dass es sich um eine SongWriter-Notationsdatei handelt. Beim Speichern auf dem Macintosh kann diese Endung automatisch hinzugefügt werden, wenn Sie die Option „Dateiendung anhängen“ verwenden.
Wenn Sie bei der Übermittlung von Finale-Notationsdateien per E-Mail Probleme haben, können Sie verschiedenes ausprobieren.
Versuchen Sie die Dateien intakt zu halten, indem Sie die SongWriter-Notationsdateien in komprimierter Form (z. B. als Zip-Archiv) senden. Manche E-Mail-Programme können Dateien für den Versand automatisch komprimieren. Dies reduziert Übertragungsfehler. Als nächstes können Sie für den Versand der Dateien einen anderen E-Mail-Service ausprobieren. Es gibt viele kostenfreie Dienste, wie z. B. www.web.de oder www.gmx.de.
SongWriter-Notationsdateien sind plattformunabhängig. Sie müssen die Datei nur auf einer CD-ROM oder einem USB-Stick speichern. Aktivieren Sie dieses Medium an Ihren Macintosh, und starten Sie dort SongWriter. Wählen Sie Datei > Öffnen. Wählen Sie Zeigen > Alle Dateien. Wählen Sie die SongWriter-Notationsdatei auf dem Medium an, und klicken Sie Öffnen. Denken Sie daran, dass SongWriter nicht rückwärtskompatibel ist. D. h. mit der neuesten Version von SongWriter können Sie Dateien aus älteren Version öffnen, aber Sie können z. B. eine Datei aus SongWriter 2012 nicht mit SongWriter 2010 öffnen.
Ein SongWriter-Dokument enthält Objekte (z. B. Legatobögen), die in älteren Version noch nicht existiert haben. Eine ältere Version könnte diese Daten nicht verarbeiten.
Ein Grund für SongWriter Leistungsfähigkeit ist die große Flexibilität, die durch umfangreiche Datenstrukturen ermöglicht werden. Eine Folge davon ist, dass eine Funktion zum Speichern in älteren Dateiformaten viel zusätzliche Entwicklungszeit erfordern würde, die uns daran hindert, neue Funktionen zu Entwickeln, die häufiger von unseren Kunden gefordert werden. Wenn diese Funktionalität hinzugefügt würde und Sie in einem älteren Dateiformat speichern würden, würde viel der in der aktuellen Version von SongWriter hinzugekommenen Möglichkeiten wieder verloren gehen. Seit der Einführung von Finale NotePad, das kostenfrei von den Internetseiten www.klemm-music.de heruntergeladen werden kann, können Sie SongWriter-Dateien nicht nur mit Personen austauschen, die eine ältere Version von SongWriter besitzen, sondern mit jedem, auch wenn er kein Programm von Make Music gekauft hat. Mit Finale NotePad kann jeder Dateien öffnen, wiedergeben, drucken und sogar bearbeiten, die mit Finale, PrintMusic oder SongWriter erstellt wurden.
Um eine SongWriter-Datei aus einer älteren Version zu öffnen, starten Sie Ihr SongWriter, und wählen Sie Datei > Öffnen. Wählen Sie die Datei an, und klicken Sie OK. Abhängig von der Version der SongWriter-Datei erscheint eine Meldung, die Ihnen mitteilt, dass die Datei aus einer älteren Version stammt. Klicken Sie in diesem Fall einfach OK. Die Datei wird als unbenanntes Dokument geöffnet. Wenn Sie dieses Dokument speichern, sollten Sie einen etwas geänderten Namen dafür wählen. Sie haben dadurch nicht nur eine zusätzliche Sicherheitskopie der Datei (Sicherheitskopien sind bei der Arbeit mit Computer immer sinnvoll), sondern Sie können die originale Datei später immer noch mit der älteren SongWriter-Version öffnen, wenn dies einmal nötig sein sollte.
Dieses Problem kann verschiedene Ursachen haben:
Diese Situation kann z. B. entstehen, wenn Sie in der Fortlaufenden Ansicht Takte bearbeiten, die in der Seitenansicht bereits Teil einer mehrtkatigen Pause sind.
Die „fehlenden“ Takte können Sie folgendermaßen sichtbar machen:
Gehen Sie in der Seitenansicht zu Seite 1, und wählen Sie das Takt-Werkzeug.
Wählen Sie Bearbeiten > Alles anwählen.
Wählen Sie Takt > Mehrtaktige Pausen > Erstellen.
Hiermit werden die mehrtaktigen Pausen neu erstellt und die „versteckten“ Takte erscheinen.
Wählen Sie Bearbeiten > Layout erneuern.
Diese Situation kann entstehen, wenn Sie ein Dokument bearbeiten, das bereits optimiert wurde. Weitere Informationen zu dieser Option finden Sie unter Seitenlayout.
Wählen Sie das Seitenlayout-Werkzeug. Deaktivieren Sie Individuelle Systemabstände erlauben in dem Menü Seitenlayout.
Wählen Sie Bearbeiten > Layout erneuern.
Bei Bedarf können Sie die individuellen Systemabstände danach wieder einschalten.
Stellen Sie zunächst sicher, dass Ihre MIDI-Kabel korrekt angeschlossen sind. So einfach dies klingt, ist es doch eine häufige Ursache von Problemen, da vielen die richtige Konfiguration als nicht intuitiv vorkommt. Das Kabel mit der Bezeichnung „IN“, das vom MIDI-Interface kommt, muss mit der Buchse „OUT“ des MIDI-Keyboards verbunden werden. Entsprechend muss das Kabel mit der Bezeichnung „OUT“ vom MIDI-Interface mit der Buchse „IN“ des Keyboards (oder eines anderen Wiedergabegeräts) verbunden werden.
Hinweis: Manchmal sind die Anschlüsse am Interface mit Bezeichnungen wie „To IN“ oder „To OUT“ versehen. Verbinden Sie die Buchsen dann so, wie sie bezeichnet sind (also „To IN“ des Interfaces mit „IN“ am Keyboard und umgekehrt).
Wie Sie die MIDI-Ausgabe testen:
Wie Sie die MIDI-Eingabe testen:
Sie sollten nun den Ton sehen, den Sie gespielt haben. Jedes andere Ergebnis zeigt ein Problem auf:
Sollte dieser Test zeigen, dass die MIDI-Eingabe nicht funktioniert, lesen Sie auch die nächste Frage.
Wenn Sie dort alle Optionen ausprobiert haben, bzw. wenn auch andere Programme Probleme mit MIDI-Ein- und Ausgabe haben, müssen Sie einen Schritt zurückgehen und prüfen, ob Ihre Soundkarte bzw. Ihr Interface und deren Treiber korrekt installiert sind. Der Hersteller der Soundkarte/des Interfaces ist der beste Ansprechpartner, um Ihren dabei zu helfen, festzustellen, ob alle Konfigurationen korrekt sind.
Sie sollten vielleicht auch das Kapitel Anschluss Ihres MIDI-Systems im Tutorium noch einmal lesen.
Dieses Symptom deutet normalerweise auf einen Interrupt-Konflikt hin. Entweder stimmt die Interrupt-Einstellung Ihrer Soundkarte nicht mit der Einstellung der zugehörigen Treiber-Software überein, oder der für Soundkarte und Treiber-Software angegebene Interrupt wird in Ihrem Computer bereits von anderer Hardware verwendet. Wenn Sie diesen Verdacht haben und andere Windows-basierte MIDI-Software (z. B. ein Sequenzer-Programm) auf Ihrem Computer installiert ist, sollten Sie prüfen, ob MIDI-In und MIDI-Out mit dieser anderen Software funktioniert. Sie könnten damit prüfen, ob die Konfiguration von SongWriter oder Windows im Allgemeinen das Problem verursacht.
Ziehen Sie die Dokumentation Ihrer Soundkarte zu Rate, wie Sie deren Konfiguration und die Konfiguration der zugehörigen Treiber vornehmen.
Um Musik zu kopieren, wählen Sie das Anwahlwerkzeug, und wählen Sie den zu kopierenden Bereich an. (Es gibt verschiedene Methoden, größere Bereich anzuwählen. Hinweise dazu finden Sie unter Anwählen von Musik.) Wählen Sie danach Bearbeiten > Kopieren. Um die kopierte Musik an anderer Stelle einzusetzen, haben Sie zwei Möglichkeiten:
Einfügen oder Einträge ersetzen.
Diese Unterscheidung ist sehr wichtig und wird ausführlich unter Kopieren von Musik besprochen. Angenommen, Sie möchten die Musik aus einem Dokument am Ende eines anderen anfügen. Nachdem Sie die Musik wie oben beschrieben haben, würden Sie einen neuen leeren Takt am Ende des Zieldokuments anfügen, diesen Takt in allen Notensystemen markieren und Bearbeiten > Einfügen wählen. Mit Einfügen werden neue Takte in dem Dokument vor dem leeren angewählten Takt eingefügt. Die Anzahl der eingefügten Takte entspricht der Anzahl der Takte, die Sie kopiert hatten. Da durch Einfügen neue Takte entstehen, werden alle Taktobjekte (wie Wiederholungen, Taktart- und Tonartangaben, Vortragsbezeichnungen usw.) eingeschlossen.
Wenn Sie allerdings einige Noten in nur einem Notensystem einer Partitur einsetzen möchten, würde der Befehl „Einfügen“ zwar die kopierten Noten in dieses Notensystem einsetzen, er würde aber in allen anderen Notensystemen der Partitur leere Takte erzeugen. In diesem Fall ist es besser Einträge ersetzen zu verwenden. Angenommen, Sie haben ein Klavierstück auf zwei Notensystemen geschrieben. Sie entscheiden sich nun, den Takt 2 im oberen Notensystem durch einen anderen Takt zu ersetzen. Nachdem Sie den Quelltakt kopiert haben, markieren Sie den 2. Takt nur im oberen Notensystem, und wählen Sie Bearbeiten > Einträge ersetzen. Dadurch werden nur die Eintragsobjekte (Noten, Texte, Akkorde, Artikulationen) in Takt 2 des oberen Notensystems ersetzt. Die Einschränkung dieser Methode liegt darin, dass Taktobjekte (Wiederholungen, Takt- und Tonartangaben usw.) nicht kopiert werden.
Hier ist eine Auswahl:
Chlapik ist in dieser Liste das einzige deutschsprachige Buch.
Versuchen Sie diese Bücher bei Ihrem Buchhändler bzw. in einem Antiquariat zu bekommen.
Wenn Sie in SongWriter einen Takt mit dem Anwahlwerkzeug markieren und in ein Notensystem mit einem anderen Schlüssel ziehen wird der Schlüssel nicht kopiert. Entsprechend wirt beim Ziehen eines Taktes mit Schlüsselwechsel dieser Schlüssel nicht kopiert. Dies ist eine Änderung im Vergleich zu älteren SongWriter-Versionen, bei der sich der Schlüssel änderte. Viele Anwender fanden dieses frühere Verhalten unpraktisch. Insbesondere würden unerwünschte Schlüsselwechsel erscheinen, wenn Sie einen Bereich der Musik von einem Instrument in ein anderes kopieren. Dies passiert nicht mehr.
Verschiedene Objekte können das Wiedergabetempo verändern. Sie können eine Vortragsbezeichnung eingesetzt haben, die das Wiedergabetempo beeinflusst. Klicken Sie das Werkzeug für Vortragsbezeichnungen.
Die MIDI-Signale erreichen den Computer nicht. Stellen Sie zunächst sicher, dass Ihre MIDI-Geräte korrekt angeschlossen sind. Sie sollten vielleicht auch das Kapitel
Ihre Quantisierungseinstellungen sind nicht korrekt. Sehen Sie unter Tipps für Quantisierungseinstellungen wegen Hinweisen zu den richtigen Einstellungen nach.
Sie haben MIDI-Thru nicht eingeschaltet. Wählen Sie MIDI > MIDI-Thru.
Ihr MIDI-Instrument muss in den „MIDI-Modus“ geschaltet werden, oder Ihre MIDI-Kabel sind defekt. Einige wenige Instrumente (z. B. manche Modelle von Casio) haben einen MIDI-Taster, der gedrückt sein muss, damit der Synthesizer MIDI-Daten sendet und empfängt; oder ersetzen Sie Ihre MIDI-Kabel.
Manche MIDI-Geräte verwenden einen MIDI-Kanal für die Kommunikation mit Editier-/Bibliothekssoftware (manchmal „Global Channel“ oder „Control Channel“ genannt). Wenn dieser Kanal verwendet wird, erkennt SongWriter diesen vor allen anderen Kanälen, wenn es auf MIDI-Daten „hört“. Schalten Sie den Control Channel an Ihrem MIDI-Gerät ab.
Normalerweise sollten bei Verwendung des Dokument-Assistenten Ihren Notensystemen automatisch die richtigen MIDI-Klänge zugeordnet werden. Ist dies einmal nicht der Fall, müssen Sie die InstrumentenlisteInstrumentenliste öffnen und die Wiedergabe selbst konfigurieren.
Wählen Sie Fenster > Instrumentenliste. Stellen Sie sicher, dass die Option Vor Spielen Klänge senden akiviert ist.
Klicken Sie in der Spalte Instrument auf den Pfeil. Ist das gewünschte Instrument in der Liste enthalten?
Wenn ja, wählen Sie das Instrument. Sofern das Notensystem immer noch nicht korrekt wiedergegeben wird, klicken Sie in der Spalte GM auf der rechten Seite, und wählen Sie den gewünschten Klang. Sollte dies immer noch nicht zum Erfolg führen, klicken Sie an diesem Notensystem in der Spalte B. Es öffnet sich die Dialogbox „Instrument-Definition“; lesen im folgenden unter diesem Stichwort weiter.
Wenn Sie das gewünschte Instrument nicht finden, wählen Sie „Neues Instrument“ ganz oben aus der Liste. Dies öffnet die Dialogbox „Instrument-Definition“.
Instrumentenname: Bennen Sie das Instrument passend. Sie müssen einen eindeutigen Namen verwenden (wenn Sie z. B. schon ein Instrument mit demNamen „Grand Piano“ haben, und ein weiteres Instrument erstellen möchten, das genauso klingt, können Sie es „Grand Piano 2“ nennen).
Kanal: Auch wenn die Nummer des Kanals für ein Instrument nicht wichtig ist, müssen Sie doch für jedes Instrument in Ihrem Dokument einen eigenen Kanal verwenden. Weiterhin gilt es zu beachten, dass der Kanal 10 bei General-MIDI-Geräten (d. h. Ihrer Soundkarte, Ihrem Keyboard oder Soundmodul) für nicht gestimmte Perkussions- bzw. Schlagzeugklänge reserviert ist. Beachten Sie auch, dass die Anzahl der MIDI-Kanäle bei einem Gerät auf 16 beschränkt ist. Kanal 17 oder höher wird nicht funktionieren, solange Sie nur ein MIDI-Gerät verwenden. Bei großen Partituren können Sie normalerweise ähnliche Notensysteme demselben Instrument zuweisen. So können z. B. Oboe 1 und Oboe 2 beide dem Instrument Oboe zugewiesen werden.
Klang: Dies sollte normalerweise auf „Klangnummer“ eingestellt sein und muss nicht geändert werden, es sei denn, Ihr MIDI-Gerät entspricht nicht dem General-MIDI-Standard.
General MIDI: Klicken Sie auf diese Liste, und wählen Sie einen Klang für das Instrument. Dies ist der tatsächlich vom Instrument verwendete Klang. Je nach Hersteller Ihres MIDI-Geräts variiert die Numerierung, deshalb kann es sein, dass die Klangnummer auf Ihrem MIDI-Gerät um Eins abweicht. (Wenn Sie Klang 24 aufrufen möchten, müssen Sie dann 25 aus der Liste auswählen.) Wenn die Liste überhaupt nicht mit der Klangtabelle in Ihrem MIDI-Gerät übereinstimmt oder wenn Klänge nicht über diese Tabelle aufzurufen sind, dann ist das Gerät nicht General-MIDI-kompatibel.
Nachdem Sie ein Instrument definiert haben, klicken Sie „OK“, um zur Instrumentenliste zurückzukehren, in der Sie weitere Instrumente zuweisen oder neu erstellen können. Klicken Sie das Schließfeld in der Ecke des Fensters, um die Instrumentenliste zu schließen.
Siehe auch Instrumentenliste (Fenster).
MIDI-Thru ist nicht aktiviert. Wählen Sie MIDI > MIDI Thru.
Starten Sie den Computer neu. Sollte das Problem weiterhin bestehen, sollten Sie die Musikzeichensätze neu installieren:
Ein „CTREE error“ tritt meistens auf, wenn auf Ihrer Festplatte nicht genügend freier Speicherplatz vorhanden ist, so dass SongWriter seine Temporärdateien nicht speichern kann. Diese Temporärdateien benötigt SongWriter während der Arbeit, um sich Zwischenstände abzulegen, insbesondere auch, um Arbeitsschritte widerrufen zu können. (Diese Temporärdateien werden nur verwendet, solange ein Dokument geöffnet ist. Sie helfen nicht, ein verlorenes Dokument wieder herzustellen.)
Wenn Sie die Meldung „CTREE error“ erhalten, können Sie auf Ihrer Festplatte freien Speicherplatz schaffen. D. h. Sie löschen alte Programme oder Daten, die Sie nicht mehr benötigen (vergessen Sie nicht, danach den Papierkorb zu leeren, um den Speicherplatz wiederverwenden zu können). Wenn Sie wissen, wie groß Ihre größten SongWriter-Dokumente sind, sollten Sie mindestens zehn Mal soviel freien Speicher auf der Festplatte zur Verfügung haben.
Allgemeine Informationen über die Instrumentenliste finden Sie unter Instrumentenliste (Fenster).
Die Instrumentenliste basiert auf den General-MIDI-Klängen, einer standardisierten Liste von 128 Instrumenten. Wenn ein MIDI-Gerät (also eine Soundkarte, ein Keyboard oder ein Soundmodul) nicht General-MIDI unterstützt (oder wenn es mehr als die 128 General-MIDI-Klänge enthält), können Sie die Klänge in dem Gerät mit einer Kombination von Bankanwahl- und Programmwechselbefehlen ansprechen.
Es gibt zwei Kommandos für die Bank-Anwahl: „Bank-Anwahl 0“ und „Bank-Anwahl 32“ (manchmal auch als „Controller 0“ und „Controller 32“ bezeichnet).
Die Bankanwahl- und Programmwechsel-Informationen, die an ein MIDI-Gerät gesendet werden, um Klänge außerhalb des General-MIDI-Standards anzusprechen, unterscheiden sich bei den verschiedenen Herstellern und Keyboards, deshalb müssen Sie die Befehl, die zum Aufrufen eines bestimmten Klangs benötigt werden aus der Dokumentation des Keyboards bzw. von dessen Hersteller erfahren. Nachdem diese Informationen vorliegen, können Sie einen beliebigen Klang mit Hilfe der Dialogbox „Instrument-Definition“ aufrufen:
Beispiel 1: Der spezielle Klang wird mit „Control 0 = 24“, Programmwechsel (Program Change) 120 aufgerufen.
In der Dialogbox „Instrument-Definition“: wählen Sie „Bank-Anwahl 0, Klangnummer“ aus dem Einblendmenü „Klang“; geben Sie 24 in das Feld „Bank-Anwahl 0“ ein und 120 in das Feld „Klangnummer“.
Beispiel 2: Der spezielle Klang wird mit „Control 0 = 24“, „Control 32=118“ und Programmwechsel (Program Change) 120 aufgerufen.
In der Dialogbox „Instrument-Definition“: wählen Sie „Bank-Anwahl 0, Bank-Anwahl 32, Klangnummer“ aus dem Einblendmenü „Klang“; geben Sie 24 in das Feld „Bank-Anwahl 0“ ein; geben Sie 118 in das Feld „Bank-Anwahl 32“ ein und 120 in das Feld „Klangnummer“.
Beispiel 3: Der spezielle Klang wird mit Programmwechsel 128, Programmwechsel 12 aufgerufen.
In der Dialogbox „Instrument-Definition“: wählen Sie „Klangnummer, Klangnummer“ aus dem Einblendmenü „Klang“; geben Sie 128 in das erste Feld Klangnummer“ und 12 in das zweite Feld „Klangnummer“ ein.
Startseite |
![]() |