Alle Intelligenten Zeichen, die einer Note oder einem Notenkopf zugeordnet werden, wie Legatobögen, punktierte Kurven, Glissandi, Bendings, Tabulatur-Slides und andere, werden gleich behandelt. Sobald ein solches Intelligentes Zeichen in der Partitur oder einem Stimmenauszug hinzugefügt wird, erscheint es an beiden Stellen. Wird es in Partitur oder Stimmenauszug entfernt, verschwindet es auf beiden Seiten. Die Richtung (über/unter dem System) wird automatisch bestimmt (bei Legatobögen und punktierten Kurven abhängig von den Tonhöhen) und kann sich ohne weitere Eingriffe zwischen Partitur und Stimmenauszug unterscheiden.
Die folgenden Eigenschaften von Intelligenten Zeichen, die einer Note oder einem Notenkopf zugeordnet werden, sind in Partitur und Stimmenauszügen immer identisch:
Die folgende Tabelle zeigt die Eigenschaften von noten- bzw. notenkopfbezogenen Intelligenten Zeichen, deren Verknüpfung bei Bearbeitung in einem Stimmenauszug aufgehoben wird:
Geänderte Eigenschaft |
Unterbrochener Verknüpfungstyp |
Bogenanpassung (ein, aus, automatisch) |
Positionierung |
Bogenrichtung (oberhalb, unterhalb, umgekehrt) |
Richtung |
Position der Primär- und Sekundärmarkierungen |
Positionierung |
Einstellung „Zeigen“ |
Sichtbarkeit |
Sobald die Form eines Legatobogens manuell geändert wird, wird die automatische Bogenanpassung deaktiviert (siehe Sich automatisch anpassende Bögen), das Verändern eines Bogens in einem verknüpften Stimmenauszug ist da keine Ausnahme. Wenn Sie also einen Legatobogen in einem Stimmenauszug manuell verändern, wird einerseits die Verknüpfung unterbrochen und andererseits die Fähigkeit des Bogens, sich zur Kollisionsvermeidung mit Noten, Artikulationen usw. anzupassen, deaktiviert. Nachfolgende Verändungen der Noten in der Partitur können deshalb zur Kollision mit Legatobögen führen, die in einem Auszug bearbeitet wurden.
Wenn die Richtung eines Bogens in einem Auszug umgekehrt wird, werden die Verknüpfungen der Bogen- und Endpunktpositionen ebenfalls unterbrochen. Veränderungen der Enpunktpositionen oder Bogenform in der Partitur wirken sich deshalb nicht länger auf den umgekehrten Bogen in dem Stimmenauszug aus.
Sie können den Bogen mit der Taste F auf die andere Seite des Notensystems umklappen. Wenn Sie dies in der Partitur tun, tritt die Umkehrung auch in allen Stimmenauszügen in Kraft, die diesen Bogen zeigen (sofern die Verknüpfung nicht schon unterbrochen wurde). Wenn Sie den Bogen in einem Auszug umkehren, wirkt sich dies nur auf diesen Auszug aus, und die Verknüpfung wird aufgehoben.
Hinweis: Wenn Sie den Befehl „Manuelle Bogenänderungen löschen“ in einem Stimmenauszug verwenden (indem Sie z. B. einen Bogen markieren und die Löschtaste drücken), wird die Positionierung zurückgesetzt und die automatische Anpassung wieder aktiviert, die Verknüpfung zur Partitur wird aber nicht wieder hergestellt. Um die Verknüpfung zur Partitur zu reaktivieren, CTRL-klicken Sie den Legatobogen im Auszug, und wählen Sie „Wieder verknüpfen mit der Partitur (oder wählen Sie von der Partitur aus „Wieder verknüpfen in allen Auszügen“).
Sie können das Verknüpfungsverhalten mit Hilfe der BEFEHLSTASTE umkehren. Markieren Sie z. B. einen Legatobogen in einem Auszug, halten Sie die BEFEHLSTASTE fest, und drücken Sie die Taste F, um den Bogen in Ausügen und Partitur umzukehren und die Verknüpfung zu erhalten. Markieren Sie einen Legatobogen in der Partitur, halten Sie die BEFEHLSTASTE fest, und drücken Sie die Taste F, um den Bogen nur in der Partitur umzuklappen und die Verknüpfung zu allen Auszügen, die dieses Notensystem anzeigen, aufzuheben.