Voreinstellungen

Wie Sie dahin kommen

1. Wählen Sie Finale > Voreinstellungen.
2. Klicken Sie dann links auf den Eintrag Neu.

Was es bewirkt

Wählen Sie „Neu“, um das Verhalten beim Erstellen eines neuen Dokuments festzulegen. Sie können den Namen des Startdokuments ändern, angeben, was beim Start von Finale geschehen soll und festlegen, in welcher Ansicht ein Dokument beim Öffnen zunächst angezeigt werden soll.

• Startdokument • Durchsuchen. Geben Sie den Titel von Finales Startdokument ein. Eine Kopie dieses Dokuments wird aufgerufen, wenn Sie den Befehl „Startdokument„ aus dem Untermenü „Neu“ in dem Menü „Datei“ aufrufen. Finales Startdokument Maestro finden Sie in Finale/Noten. Diese Datei wird geöffnet, wenn Sie Datei > Neu > Startdokument wählen. Dieses Dokument wird verwendet, wenn Sie eine MusicXML-Datei importieren oder eine MIDI-Datei öffnen.
• Vorgabe für neue Dokumente: Dokument-Assistent • Startdokument. Wählen Sie hier aus, ob das Tastaturkürzel für neue Dokumente (BEFEHLSTASTE-N) den Dokument-Assistenten oder ein leeres Startdokument aufruft.
• Beim Programmstart: Finale-Startfenster • Dokument-Assistent • Neues Startdokument • Neues Dokument von Vorlage • Dokument öffnen • Keine Aktion. Wählen Sie hier aus, welche Aktion aus dem Untermenü „Neu“ in dem Menü „Datei“ beim Start des Programms Finale aufgerufen werden soll. „Dokument-Assistent“ ruft den Dokument-Assistenten auf. „Neues Startdokument“ erzeugt ein neues Dokument basierend auf Finales Startdokument. „Neues Dokument von Vorlage“ erlaubt Ihnen, eine vorhandene Vorlage als Basis für Ihr neues Dokument auszuwählen. „Dokument öffnen“ zeigt beim Programmstart die normale Dialogbox „Öffnen“ an, in der Sie ein vorhandenes Dokument zum Öffnen auswählen können. Bei „Keine Aktion“ wird beim Programmstart von Finale weder ein neues Dokument erzeugt noch ein vorhandenes geöffnet.
• Beim Öffnen einer Vorlage den Dokument-Assistenten anzeigen. Markieren Sie dieses Ankreuzfeld, wenn Finale beim Öffnen eines Vorlagedokuments über den Befehl „Datei > Neu > Dokument aus Vorlage“ die Seiteninformationen und -einstellungen in den Dokument-Assistenten laden soll. Damit haben Sie die Möglichkeit, das gewählte Vorlagendokument noch vor der weiteren Bearbeitung anzupassen. Weitere Informationen finden Sie unter Dokument-Assistent.
• Ansichtsgröße. Wählen Sie hier die Darstellungsgröße an, die für neue Dokumente gelten sollen, wenn sie geöffnet werden.
• Ansicht: Fortlaufende Ansicht • Seitenansicht • Seitenausrichtung • Studio-Ansicht. Wählen Sie, ob Dokumente, die Sie öffnen werden, zunächst in der Fortlaufenden Ansicht, Seitenansicht oder Studio-Ansicht angezeigt werden sollen. Wählen Sie die gewünschte Seitenausrichtung im gleichnamigen Aufklappmenü. Siehe Seitenausrichtung.
• Zeigen: Lineale. Wählen Sie diese Option an, wenn Sie möchten, dass Finale in neu geöffneten Fenstern die Lineale anzeigt. Diese Einstellung beeinflusst die anfängliche Einstellung des Befehls „Lineale zeigen“ im Menü „Ansicht“. Um die Lineale in einem bestimmten Fenster zu zeigen oder zu verstecken, ohne die Einstellung bei den Voreinstellungen zu ändern, verwenden Sie den Befehl „Lineale zeigen“.
• Zeigen: Taktzahlenleiste . Wenn die Option markiert ist, erscheint eine Taktzahlenleiste oben im Fenster, wenn Sie sich in der Fortlaufenden Ansicht oder in der Studio-Ansicht befinden. Takte, die in der Taktzahlenleiste angezeigt werden, richten sich nach den Einstellungen in der Dialogbox Voreinstellungen - Ansicht.
• Zeigen: Hinweistexte. Wählen Sie diese Option an, um unten an Ihrer Partitur eine Zeile einzublenden, in der Informationen über die gewählte Funktion angezeigt und Tipps, wie sie am besten verwendet wird, gegeben werden.

Wie Sie dahin kommen

1. Wählen Sie Finale > Voreinstellungen.
2. Klicken Sie dann links auf den Eintrag Öffnen.

Was es bewirkt

In der Kategorie „Öffnen“ legen Sie fest, wie Finale verschiedene Dateitypen beim Öffnen behandeln soll.

• Alte Dokumente ohne Namen öffnen. Diese Option ist per Voreinstellung aktiviert. Wenn sie angekreuzt ist, öffnet Finale eine Datei, die mit einer früheren Finale-Version erstellt wurde, ohne Namen und bittet Sie beim Speichern darum, ihr einen Namen zu geben. Das wurde eingerichtet, um Sie davor zu bewahren, eine Ihrer älteren Dateien zu überschreiben, so dass sie für eine ältere Finale-Version unbrauchbar wird.
• Wiedergabestilistik in Finale-Notationsdateien älter als Finale 2004 auf „Standard“ setzen. Markieren Sie diese Option, um eine automatische Aktivierung der Wiedergabestilistik beim Öffnen von Dateien zu gewährleisten, die mit einer älteren Finale-Version (2003 oder älter) erzeugt wurden. Siehe Wiedergabe-Einstellungen (Dialogbox).
• Warnen, wenn Dateien aus einer neueren Version von Finale geöffnet werden. Verwenden Sie dieses Ankreuzfeld, um festzulegen, ob Finale die Dialogbox Warnung zur Dateikompatibilität anzeigen soll, wenn eine neuere Finale-Datei geöffnet wird.
• Dateidaten aufräumen • Ergebnisse des Dateidatenaufräumens anzeigen. Wählen Sie „Dateidaten aufräumen“, um beim Öffnen von Dateien automatisch Finales Dateipflegemechanismus zu starten, mit dem Sie unter anderem entfernte Objekte endgültig löschen können. Siehe Dateipflege Markieren Sie „Ergebnisse des Dateidatenaufräumens anzeigen“, um die Statistik der entfernten Objekte anzuzeigen.
• Text in Dateien von anderen Betriebssystemen automatisch konvertieren • Bei automatischer Konvertierung Dialog anzeigen. Aktivieren Sie „Text in Dateien von anderen Betriebssystemen automatisch konvertieren“, um die deutschen und fremdsprachigen Sonderzeichen (wie è, ö oder fest Leerzeichen) und die anderen Zeichen mit ASCII-Code > 128 in das entsprechende Symbol des aktuellen Betriebssystems zu konvertieren. Wenn Finale nicht in der Lage war, das Zeichen zu konvertieren (weil es im aktuellen Betriebssystem nicht existiert), wird es das Problemzeichen durch ein Fragezeichen ersetzen. Finale überprüft nur Textzeichensätze, Zeichensätze, die in der Datei „MacSymbolFonts.txt“ als Musik- oder Symbolzeichensätze eingetragen sind, werden nicht konvertiert. Siehe MacSymbolFonts.txt konfigurieren. Aktivieren Sie die Option „Bei automatischer Konvertierung Dialog anzeigen“, um eine Liste der überprüften Textobjekte, der konvertierten Objekte und anderer Informationen über die Textkonvertierung zu zeigen.
• Dateien automatisch mit der Symbolzeichensatzliste synchronisieren. Wenn diese Option aktiv ist, werden im Dokument verwendete Zeichensätze automatisch anhand der Symbolzeichensatzliste als Symbolzeichensatz erkannt, d. h. beim Austausch eines Dokuments zwischen Macintosh und Windows-Plattform werden die Zeichen nicht angepasst.
  
• Konvertierung von Haltebögen: PostScript • Bildschirm • Bei Konvertierung nachfragen. Diese Optionen werden gebraucht, wenn Dateien aus Programmversionen vor Finale 97 konvertiert werden, denn Sie können hier bestimmen, wie die Haltebögen aussehen sollen. In den älteren Programmversionen vor Finale 97 sahen die Haltebögen auf dem Bildschirm anders aus, als sie beim Ausdruck mit einem PostScript-Drucker erschienen. Seit Finale 97 gibt es diese Differenzen nicht mehr, und seitdem können ältere Dateien entweder mit der üblichen Bildschirmdarstellung von Haltebögen konvertiert werden oder mit der Darstellung des PostScript-Ausdrucks. Sie können Finale auch dazu bringen, während des Konvertierungsprozesses wegen der Konvertierung von Haltebögen eigens nachzufragen, indem Sie das Ankreuzfeld „Bei Konvertierung nachfragen“ aktivieren.
• Konvertierung von: Versteckte Noten sichtbar machen • Noten versteckt lassen • Bei Konvertierung nachfragen. Wählen Sie „Versteckte Noten sichtbar machen“, um automatisch alle Notensysteme, die Noten enthalten, die durch OptimierungEine ehemalige Funktion in Finale, die leere Systeme in einer Akkolade versteckt (in der Seitenansicht bzw. im Druck). Diese Funktion wurde in Finale 2011 duch „Leere Notensysteme ausblenden“ im Menü „Notensystem“ ersetzt. versteckt wurden, beim Konvertieren von Dateien von Finale 2010 oder früher, anzuzeigen. (Wenn Sie Notensysteme nicht mit der Absicht, Noten zu verstecken, optimiert haben, wählen Sie diese Option). Wählen Sie „Noten versteckt lassen“, wenn Sie möchten, dass versteckte Noten versteckt bleiben. Wenn Sie diese Option wählen, wendet Finale automatisch einen Notensystemstil auf alle versteckten Notensysteme, mit Noten in Akkoladen, die Optimiert wurden, an. Wenn diese Option gewählt ist, und Sie eine Partitur öffnen, können Sie versteckte Takte dennoch in der Fortlaufenden Ansicht sehen. Wählen Sie in der Fortlaufenden Ansicht das Notensystem-Werkzeug, um die Notensystemstilbalken oberhalb der versteckten Takte anzuzeigen.Um die Namen der Notensystemstile anzuzeigen, wählen Sie im Menü Notensystem „Notensystemstilnamen zeigen“. Takte, die automatisch versteckt wurden, erkennen Sie am Notensystemstil „Verstecktes System (bei Konvertierung erstellt)“. Markieren Sie „Bei Konvertierung nachfragen“, um die Dialogbox Versteckte Noten gefunden immer dann anzeigen zu lassen, wenn beim Öffnen von „alten“ Dateien versteckte Noten gefunden wurden.
• Konvertierung von Artikulationen: Verbessern • Position beibehalten • Bei Konvertierung nachfragen Automatisches Stapeln und Verbesserungen beim Positionieren von Artikulationen wurde mit Finale 2 eingeführt. Mit diesen Optionen können Sie Finale anweisen, wie es sich verhalten soll, wenn Sie ältere Dateien öffnen. Wenn Sie möchten, dass Finale Artikulationen aktualisiert und manuelle Anpassungen entfernt, markieren Sie „Verbessern“. Wählen Sie „Position beibehalten“, wenn Sie alle manuellen Positionierungen erhalten wollen. Ein Dokument kann jederzeit in der Dialogbox Zuordnung von Artikulationszeichen ändern. Wählen Sie „Bei Konvertierung nachfragen“, wenn Finale jedes Mal die Dialogbox Warnung: Soll die Position von Artikulationen aktualisiert werden? zeigen soll, wenn eine Datei, die mit einer älteren Version als Finale 26 erstellt wurde, geöffnet wird.

Wie Sie dahin kommen

1. Wählen Sie Finale > Voreinstellungen.
2. Klicken Sie dann links auf den Eintrag Speichern .

Was es bewirkt

In dieser Kategorie legen Sie fest, ob Finale in regelmäßigen Intervallen automatisch sichert, ob es beim Speichern eine Kopie anlegt oder ob beim Beenden die Voreinstellungen gespeichert werden sollen.

• Automatisch speichern alle ___ Minuten. Wenn Sie dazu neigen, es zu vergessen, Ihre Arbeit oft genug auf dem Laufwerk zu speichern (indem Sie „Speichern“ aus dem Menü „Datei“ wählen), dann ist Finales Kommando für automatische Sicherheitskopien ein gutes Sicherheitsnetz. Wenn diese Funktion angewählt ist, geben Sie in dem Textfeld an, wie oft Finale Ihre Arbeit in einem Duplikat des Dokuments, das Sie gerade geöffnet haben, sichern soll. Nachdem die von Ihnen angegebene Zahl von Minuten verstrichen ist, erscheint eine Hinweisbox, die Ihnen mitteilt, dass Finale Ihre Arbeit sichert. (Diese Option sichert Ihre Änderungen jedoch nicht, wenn Sie Finale verlassen. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Änderungen an Ihrem primären Dokument gesichert haben, wenn Sie das Programm verlassen oder verlassen Sie es direkt nachdem eine der regelmäßig ausgeführten Sicherheitskopien angelegt wurde). Wenn Sie manuell speichern, werden die automatischen Sicherungen überschrieben.

• Sicherheitskopien beim Speichern erstellen. Wenn diese Option angewählt ist, wird Finale beim Speichern automatisch eine Sicherheitskopie in dem in der Kategorie „Ordner“ angegebenen Backup-Ordner erstellen. Wenn kein Ordner angegeben ist, werden die Sicherheitskopien im Musik-Ordner abgelegt. Jedes Mal, wenn Sie ein bestimmtes Dokument speichern, wird die vorherige Version des Dokuments, das Sie speichern, als Sicherheitskopie aufgehoben. Deshalb ist die Sicherheitskopie immer eine Version älter als Ihre aktuelle Datei (für den Fall, dass Sie etwas gespeichert haben, was Sie eigentlich nicht wollten). Denken Sie aber daran, dass beim ersten Speichern einer Datei keine Sicherheitskopie erstellt wird, da es keine ältere Version gibt, die aufgehoben werden kann. Ebenso wird keine Sicherheitskopie erstellt, wenn Sie den Befehl „Speichern unter“ aufrufen.

Wie Sie dahin kommen

• Wählen Sie Finale > Voreinstellungen und wählen dann Wiedergabestilistik.

Oder:

1. Wählen Sie Fenster > Wiedergabe-Kontrolle.
2. Klicken Sie in der Wiedergabe-Kontrolle den Erweiterungspfeil.
3. Klicken Sie WS-Einstellungen.

Oder:

1. Wählen Sie das MIDI-Werkzeug , und markieren Sie einen Taktbereich.
2. Wählen Sie MIDI-Werkzeug > Wiedergabestilistik anwenden.
3. Klicken Sie Voreinstellungen.

Was es bewirkt

In dieser Dialogbox können Sie angeben, wie die Wiedergabestilistik im Detail mit vorhandenen MIDI-Daten umgehen soll. Sie können Wiedergabetechniken, die sich auf das Stück beziehen, wie z. B. die Art des Dämpfers oder die Bogenführung, festlegen; aber auch feinere Nuancen legen Sie hier fest. Die feinen Einstellungen, die Sie hier vornehmen können entsprechen den persönlichen Notizen eines Dirigenten in die Partitur, um dem Stück eine persönliche Note zu geben, wie z. B. die Dauer einer Fermate oder die Art und Weise mit der Dynamikangaben durch die Musiker interpretiert werden sollen. Manuell angepasste MIDI-Daten können über diese Dialogbox mit der Wiedergabestilistik verknüpft werden.

In der Regel sind dies programmweite Einstellungen, Sie können eine Konfiguration aber auch speichern und einem bestimmten Dokument zuweisen. Diese Einstellungen können Sie dann auch auf andere Dokumente übertragen.

• Temporäres Anpassen von Partiturobjekten erlauben. Wählen Sie diese Option an, richtet die Wiedergabestilistik die horizontale Position der Partiturobjekte aus. Jede Ausrichtung von Angaben oder anderen Partiturobjekten wird nach der Wiedergabe rückgängig gemacht.
• Verwaltung von Einstellungssätzen
  Der Standard-Einstellungssatz der Wiedergabestilistik steuert die Wiedergabe für den SoftSynth, Garritan-Instrumente für Finale, Garritan Personal Orchestra sowie für andere Garritan-Produkte wie Jazz & Big Band („JABB“) und Marching Band und dies vollständig automatisch.
  • Aktuell. Die Einstellungssätze für die Wiedergabestilistik werden hier angezeigt. Ein Einstellungssatz ist einfach die Zusammenstellung aller Einstellungen, die auf allen Seiten dieser Dialogbox vorgenommen wurden (genau wie in den Dialogboxen „Dokument-Optionen“ und „Wiedergabe-Optionen“). Alle gespeicherten Einstellungssätze finden Sie in diesem Aufklappmenü.
  • Name. Hier können Sie dem aktuellen Einstellungssatz einen Namen geben. Eine Eingabe an dieser Stelle ändert sowohl den Namen in der Einblendliste als auch den Titel der Dialogbox selbst.
  • Anfügen an ... Wenn Sie dieses Ankreuzfeld markieren und dann speichern, wird der aktuelle Einstellungssatz dupliziert und dem aktiven Dokument hinzugefügt, und nicht programmweit verwendet. Um anzuzeigen, dass der aktuelle Einstellungssatz einem Dokument hinzugefügt wurde, erscheint „angefügt“ im Aufklappmenü „Aktuell“ und in der Titelzeile der Dialogbox. Wenn ein Einstellungssatz, der einem Dokument hinzugefügt wurde, in dieser Dialogbox verändert wird, werden die Änderungen nur auf den angefügten Einstellungssatz angewendet (nur für das aktive Dokument). Wenn Sie im Aufklappmenü „Aktuell“ einen anderen Einstellungssatz auswählen, oder „An aktives Dokument anfügen“ abwählen, werden Sie aufgefordert, den Einstellungssatz entweder zu speichern oder zu verwerfen. Wenn Sie das Set speichern, erscheint es im Aufklappmenü „Aktuell“, wenn Sie es verwerfen, ist es verloren.
  • Fixiert. Wählen Sie diese Option an, um den aktuellen Einstellungssatz für Veränderungen zu sperren.
  • Duplizieren. Mit dieser Taste können Sie den aktuellen Einstellungssatz duplizieren. Das ist besonders dann hilfreich, wenn Sie einen neuen Einstellungssatz erzeugen wollen, der nur Änderungen in wenigen Punkten erfordert.
  • Entfernen. Klicken Sie diese Taste, um den aktuellen Einstellungssatz zu entfernen.
  • Standard. Klicken Sie diese Taste, um alle Einstellungen auf die Ausgangsposition zurück zu setzen.
  • Übernehmen • Abbrechen. Klicken Sie „Übernehmen“, um Ihre Einstellungen zu speichern oder „Abbrechen“, um die Einstellungen zu verwerfen und zu dem aktiven Dokument zurückzukehren.

Einstellungen für Wiedergabestilistik – Instr.-Techniken

Wie Sie dahin kommen

1. Wählen Sie Finale > Voreinstellungen und dann Wiedergabestilistik.
2. Klicken Sie den Reiter Instr. Techniken.

Oder

1. Wählen Sie Fenster > Wiedergabe-Kontrolle.
2. Klicken Sie in der Wiedergabe-Kontrolle den Erweiterungspfeil.
3. Klicken Sie WS-Einstellungen.
4. Klicken Sie den Reiter Instr.-Techniken.

Was es bewirkt

Hier können Sie Spieltechniken wie z. B. Pizzicato oder Flatterzunge einstellen. Sie können die Vorteile einer gegebenen Klangbibliothek nutzen und Einstellungen für bestimmte Wiedergabegeräte festlegen. Wenn z. B. Garritan Instruments und SoftSynth beide im selben Dokument eingesetzt werden, können (und sollten) unterschiedliche Instrument-Techniken der Wiedergabestilistik eingesetzt werden, um sich an die speziellen Eigenschaften der Wiedergabegeräte anzupassen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Sie Kombinationen anderer Klangbibliotheken (z. B. GPO, Garritan Jazz & BigBand, EWQL oder MOTU Symphonic Instruments) nutzen. Diese Einstellungsmöglichkeiten erlauben Ihnen feinste Änderungen der Wiedergabe und die Kombination unterschiedlicher Klanggeräte.
Alle zur Verfügung stehenden Instrument-Techniken sind in diesem Fenster aufgelistet. Für jede Technik ist der Name, die Aktion und der Filter angegeben. Außerdem enthält die Zeile, in der die Technik steht ein Ankreuzfeld, das sie an- oder abwählen können, um die Technik zu aktivieren oder zu deaktivieren. Ordner werden eingesetzt, um Techniken zu organisieren. Sie können durch einen Klick auf das kleine Dreieck neben dem Ordnernamen aus und eingeklappt werden. Sie können Techniken und Ordner durch Ziehen verschieben, sie können aber keinen Ordner innerhalb eines Ordners erstellen.

• Instrument. In diesem Aufklappmenü finden Sie die Instrumentenkategorien und Einzelinstrumente, für die in den Klangbibliotheken üblicherweise spezielle Techniken erhältlich sind.
• Technik. Die hier aufgelisteten Techniken sind von Ihrer Instrumentenauswahl im Instrument-Aufklappmenü abhängig. Die ausgewählte Technik wird durch die Notation, z. B. eine Artikulation, eine Vortragsbezeichnung oder ein Intelligentes Zeichen, oder aufgrund des musikalischen Kontexts (z. B. eine détaché gespielte Passage) aktiviert. Wählen Sie „Eigene Angabe“ und geben Sie dann Text in das Textfeld „Filter“ ein, um einen speziellen Ausdruck zu verwenden, der den Einsatz einer Technik auslösen soll.
• Aktion 1 • Aktion 2 • Aktion 3. Mit diesen Aufklappmenüs und Textfeldern können Sie zielgerichtet auswählen, welche Einstellungen (wie KeySwitch oder Steuerelementdaten) Sie für ausgewählte Technik verwenden wollen. In den Aufklappmenüs rechts finden Sie Einstellungswerte, abhängig von der jeweils gewählten Aktion. Welche Aktion Sie wählen sollten, hängt davon ab, welche Möglichkeiten die verwendete Klangbibliothek hat.
• Filter. Wählen Sie einen Eintrag aus diesem Aufklappmenü, um der angewählten Instrumententechnik einen Filter hinzuzufügen. Im Textfeld rechts können Sie die im linken Feld ausgewählte Variable vervollständigen. So können Sie zum Beispiel angeben, dass eine bestimmte Instrumententechnik nur dann angewendet wird, wenn der Name des Wiedergabe-Geräts „Garritan“ enthält. Hier können Sie auch den Text einer Vortragsbezeichnung eingeben, die diese Technik auslöst.
• Neuer Ordner. Klicken Sie dieses Ankreuzfeld, um einen neuen Ordner innerhalb des Technikfensters zu erzeugen.
• Neue Technik. Klicken Sie „Neue Technik“, um dem angewählten Ordner eine neue Technik hinzuzufügen.
• Duplizieren. Klicken Die „Duplizieren“, um die angewählte Technik zu duplizieren. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn Sie eine neue Instrumententechnik erstellen wollen, die nur in wenigen Punkten von einer bereits existierenden abweicht. Nutzen Sie diese dann als Ausgangsmaterial und führen Sie im Duplikat die gewünschten Änderungen durch.
• Entfernen. Klicken Sie diese Taste, um die angewählte Technik zu löschen.
  

Wie Sie mit Instrument-Techniken arbeiten

Öffnen Sie einen Technik-Ordner und klicken Sie eine Zeile an, um eine Technik zu bearbeiten.

Für die weitere Erläuterung der Funktionsweise von Instrument-Techniken und Effekten nehmen wir nun ein Pizzicato:

 

Im ersten Einblendmenü wählen Sie die Art des Instruments aus, für das Sie das Pizzicato modifizieren. Hierbei kann es sich um ein einzelnes Instrument oder um eine Instrumentengruppe handeln.

 

Beachten Sie, dass in der Instrumentenliste nicht alle Instrumente, sondern nur diejenigen verfügbar sind, für die in einer Klangbibliothek bestimmte Spieltechniken typischerweise verfügbar sind. Ist eine bestimmte Spieltechnik sowohl für ein Einzelinstrument als auch für eine Instrumentengruppe definiert, so erhält die Einzelinstrument-Technik bei der Musikwiedergabe grundsätzlich Vorzug vor der Instrumentgruppen-Technik. Dazu ein Beispiel: Ist die Angabe „pizz.“ doppelt definiert, einmal für „Streicher“ und einmal für „Violine“, dann wird in Violin-Systemen innerhalb der Partitur das definierte „Violinen-Pizzicato“ ausgeführt, während das Pizzicato für Streicher ignoriert wird.

Für die zu Beginn ausgewählten Streicher stehen nun folgende Techniken im gleichnamigen Einblendmenü zur Verfügung:

Im Aktionsbereich der ausgewählten Instrument-Technik stehen weitere Optionen zur Verfügung. Bei unserem Beispiel des Streicher-Pizzicatos sind folgende Aktionsbefehle enthalten:

Aktion 1:

 

Aktion 2:

Aktion 3:

Die anderen Aufklappmenüs auf der rechten Seite enthalten detaillierte Spezifikationen, je nach Art der Instrument-Technik und wie sie sich verhalten soll. Das letzte Einblendmenü „Filter“ innerhalb des Optionenbereichs verfügt über ein zusätzliches Textfeld. Hierbei handelt es sich um einen äußerst präzisen, textbasierenden Filter.

Im Einzelfall kann dieser Textfilter besonders wichtig bei der Definition einer Instrument-Technik sein, können Sie mit ihm doch angeben, unter welchen Voraussetzung (verwendetes Wiedergabegerät, verwendete Klangbibliothek, MIDI-Kanal etc.) unser Streicher-Pizzicato ausgeführt werden soll. Bei der hier gezeigten Definition des Pizzicatos wird es z. B. nur dann angewendet, wenn das unter „MIDI einrichten“ gewählte Wiedergabegerät die Bezeichnung „Garritan“ enthält.

Fassen wir also die bisherige Konfiguration des Streicher-Pizzicatos zusammen:

• Für alle Streicher-Instrumente...
• wird es ausgelöst durch einen „Key Switch“-Befehl auf der Note F-2...
• seine Lautstärke wird über Anschlagsstärke-Werte gesteuert (Dyn.: nur Velocity)...
• und es wird nur dann ausgeführt, wenn das Wiedergabegerät die Bezeichnung „Garritan“ enthält.

Bei Verwendung der Klangbibliothek „Vienna Symphnoc Library“ (im Lieferumfang der Kontakt2-Software enthalten) würde sich eine Definition für das Instrument „KS sample Violin Ens 14 (All X)“ leicht unterscheiden: Violine, Key Switch auf Note F-0, Dyn.: CC#1, Bezeichnung des Wiedergabegeräts enthält „kontakt2“. Beachten Sie also, dass die Einstellungen für Aktionen und Anwendungsbedingungen je nach verwendeter Klangbibliothek unterschiedlich ausfallen können.

Zum Abschluss hier noch ein Beispiel für die Pizzicato-Definition bei Verwendung von General MIDI (GM; am Ende des Listenfelds für Techniken und Effekte zu finden):

Der „Klangwechsel 46“ wird nur bei SoftSynth- oder externer MIDI-Wiedergabe ausgeführt. Die Wiedergabestilistik von Finale prüft generell alle verfügbaren Wiedergabegeräte automatisch, unabhängig davon, ob es sich um Audio Units, um VST-Geräte, um den SoftSyth oder ein externes MIDI-Gerät handelt (aus der Dialogbox „MIDI einrichten“ ). Sie haben stets die Wahl, für welches Wiedergabegerät die verschiedenen Instrument-Techniken und Effekte der Wiedergabestilistik eingerichtet werden sollen.

Techniken nach Instrumenten

Techniken für „beliebig gehaltene“ Instrumente

• Legato wird durch Bögen und Ornamente aktiviert. Die Klangbibliothek „Garritan Personal Orchestra“ zum Beispiel verwendet den Controller 68 (CC#68) für den Legato-Effekt, andere Bibliotheken setzen hierfür andere Controller oder eigene Legato-Klänge ein (QLegato in EWQL, True Legato in Vienna Symphonic Orchestra etc.).
• Staccato kann durch eine Abfolge von „kurzen“ Noten aktiviert werden, wobei darunter die Notation selbst (Noten mit Artikulationszeichen Staccato) oder die MIDI-Stoppzeiten zu verstehen sind. Was durch die Wiedergabestilistik als „kurz“ interpretiert wird und was nicht, lässt sich nicht modifizieren.
• Triller werden durch Finales Wiedergabestilistik durch eine Abfolge virtueller Noten erzeugt. Einige Klangbibliotheken verfügen jedoch über eigene Triller-Samples. Bedenken Sie dabei, dass Triller-Samples und damit der Wechsel der Trillernoten ein fixiertes Wiedergabetempo besitzen. Aus diesem Grund sollten Sie Triller-Samples – sofern vorhanden – ausschließlich in monophonen Abschnitten der Partitur und ansonsten die Triller der Wiedergabestilistik von Finale verwenden.
• Dynamik-Controller wird in Verbindung mit den Aktionstypen „Dyn.: CC#1“ bis „Dyn.: CC#11+Velocity“, „Dyn.: nur Velocity“ (siehe Aktionstypen) verwendet. Dies kann die globale Dynamik-Einstellungen für einzelne Kanäle, Systeme oder Wiedergabegeräte überschreiben.
• Solo-Passage
• Tutti-Passage
• Eigene Angabe funktioniert wie oben beschrieben.
   

Techniken für Streichinstrumente

Die Terminologie für die Spieltechniken für Streichinstrumente, die Sie in der Wiedergabestilistik von Finale vorfinden werden, entspricht vielleicht nicht in allen Fällen dem „akademischen“ Vokabular in der Musikpraxis. Die hier aufgeführten Spieltechniken stellen auch angesichts der Vielzahl der möglichen Bezeichnungen einen Kompromiss an die Umsetzbarkeit mittels einer Klangbibliothek dar.

• Spiccato bedeutet in Finales Wiedergabestilistik ein sehr kurzes Staccato. Es bezieht seine Informationen entweder aus der Notation selbst oder von den MIDI-Stoppzeiten.
• Martelé (Martellato). Hierbei handelt es sich um eine stark akzentuierte, relativ kurze und nicht angebundene Note. Die Interpretation des Zeichens beruht auf der Notation oder den MIDI-Daten.
• Détaché steht für eine nicht angebundene, normal akzentuierte Note mit alternierenden Auf- und Abstrichen. Eine spezielle Notation ist hierfür nicht notwendig.
• Tremolo ist in der Wiedergabestilistik von Finale ein ungleichmäßiges Tremolo. Es wird mit einem dreigestrichenen Tremolozeichen (zweigestrichen bei Achtelnoten, einfach bei 16tel.-Noten und kürzer) notiert.
• Sul ponticello (Text) wird nahe dem Steg gespielt und durch ein „Ordinario“-Vortragsangabe wieder aufgehoben.
• Sul tasto (Text) wird in der Nähe des Griffbretts gespielt und ebenfalls durch eine „Ordinario“-Angabe wieder aufgehoben.
• Flautando (Text) ist eine Spieltechnik, die auf dem Streichinstrument einen flötenartigen Ton erzeugt. Dazu wird die Saite leicht mit dem Ende des Bogens berührt. Die Angabe wird mit einem „Ordinario“ wieder aufgehoben.
• Bartok Pizz. ist ein speziell akzentuiertes Pizzicato, das in Finale mit einem zeichenbasierenden Artikulationszeichen notiert wird.
• Col legno. Diese Spieltechnik wird mit der Holzseite des Bogens ausgeführt.
• Flageolets. Diese Spieltechnik-Einstellung wird zusammen mit der „normalen“ Flageolet-Wiedergabe der Finale-Wiedergabestilistik verwendet. Beachten Sie, dass die Wiedergabestilistik nun auch eine natürliche Flageolet-Wiedergabe durch Verwendung des kleinen „o“ (nicht zu verwechseln mit einer Null als Zeichen für eine offene Saite) über einer Note unterstützt

Sofern die entsprechenden Samples in der Klangbibliothek zur Verfügung stehen, können verschiedene Spieltechniken auch miteinander kombiniert werden:

• Tremolo+mute
• Ponticello+mute
• Triller+mute

Dazu ein Beispiel: Wird ein sul ponticello ausgeführt, scannt die Wiedergabestilistik die Notation rückwärts, um zu prüfen, ob der Angabe ein con sordino vorausgeht, dies jedoch auch nur in dem Fall, wenn eine entsprechende Spieltechnik für die Kombination „Ponticello+Mute“ für das eine Instrument in den Instrument-Techniken definiert wurde. Andernfalls wird das normale Ponticello ohne Mute-Effekt (falls verfügbar) verwendet, sofern diese vorhanden ist. Die Kombination verschiedener Spieltechniken funktioniert ebenso mit Tremolos und gesampleten Trillern.

Techniken für Holzbläser (einschließlich Saxophone)

• Flatterzunge (notiert wie ein Streicher-Tremolo). Beachten Sie, dass die Klangbibliotheken JABB und GPO unterschiedliche Methoden bei der Ausführung einer Flatterzungen-Spieltechnik haben (bei GPO ist es „KS“, bei JABB „CC#18“). Beide Arten werden von dem Standard-Einstellungssatz (auch gleichzeitig) unterstützt.
  

Techniken für Blechbläser

• Cup-, Harmon- und Bucket Dämpfer (Text). Diese Spieltechniken finden Sie in er JABB-Klangbibliothek. Sie können durch verschiedene Textangaben ausgeführt werden.#

Aktionstypen (Aktion 1-3)

Neben dem näher erläuterten Keyswitch-Befehl stehen noch zahlreiche weitere Aktionsbefehle zur Verfügung:

• Controller. Beim Aufruf der Aktion „Controller“ erscheinen rechts zwei weitere Einblendmenüs, für den Controller-Typ (CC#) sowie für dessen Wert (0-127). Grundsätzlich werden Controller als Befehlsindikatoren für jede Art von Klang- und Tonänderungen verwendet. Welcher Controller für welche Änderung ausgewählt werden muss, hängt wiederum von der verwendeten Klangbibliothek ab.
• Dynamik: CC#1... Dynamik: CC#11+Velocity. Diese Aktionsbefehle verfügen über keine weiteren Parameter. Sie dienen einfach dazu, der Wiedergabestilistik anzugeben, welche Methode der Dynamik-Steuerung verwendet werden soll. Wird einer dieser Befehle im ersten Einblendmenü (Aktion 1) ausgewählt, so ist er nur in Verbindung mit der Auswahl „Dynamik-Controller“ im Einblendmenü „Technik“ wirksam. Im Zusammenhang mit dem Textfilter im unteren Bereich kann er globale Dynamik-Einstellungen (siehe Einstellungen für Wiedergabestilistik – Dynamik und Lautstärke) für einzelne Kanäle, Systeme oder Wiedergabegeräte überschreiben. Wird hingegen einer dieser Befehle in den Aktionsmenüs 2 und 3 ausgewählt, so lassen sich Dynamik-Steuerungen einrichten, die ausschließlich für eine bestimmte Spieltechnik, wie unserem Fall das Pizzicato, gelten. Ein weiteres Beispiel hierfür sind Pauken-Wirbel. Während einzelne Paukenschläge auf Basis von Anschlagsstärke-Werten ausgeführt werden, handelt es sich bei Pauken-Wirbeln um ganze Samples, die dynamisch über einen CC#1-Befehl gesteuert werden (z. B. in der Klangbibliothek EWQL SO). Beide Methoden der Dynamik-Steuerung müssen respektive können also in ein und demselben Kontext einer Notation vorkommen.
• Kanalwechsel. Der Befehl „Kanalwechsel“ verfügt über einen zusätzlichen Parameter, den MIDI-Kanal. Von zahlreichen Anwendern wird der Kanalwechsel-Befehl anstelle des Key-Switch-Befehls dazu verwendet, um zu einem anderen Sample zu wechseln.
• Kanal des Systems. Dieser Befehl bewirkt, dass zum ursprünglich eingestellten Kanal des Notensystems zurück gesprungen wird. Üblich ist die Verwendung des Befehls für Spieltechnik- Angaben wie „Ordinario“ oder „Normal“.
• Kanalwechsel (relativ). Bei Anwahl dieses Befehls öffnet sich ein weiteres Einblendmenü mit einer Werteskala von -16 bis +16. Der relative Kanalwechsel ist insofern sinnvoll in der Anwendung, als dass er nicht auf einen absoluten Kanal angewiesen ist. So lassen sich etwa Samples stets auf die gleiche Art und Weise organisieren (arco=#n, pizz=#n+1, tremolo=#n+2).
• Klang des Systems. Wechselt zurück zum ursprünglich eingestellten Wiedergabeklang des Notensystems. Dieser Befehl ist für Samples gedacht, die sich über Klangwechselbefehle – vergleichbar mit General MIDI (GM) – ansteuern lassen.
• Klangwechsel.und die drei folgenden Optionen ermöglichen Klang- und/oder Bankwechselbefehle zu senden.

Weitere Aktionsbefehle in diesem Einblendmenü sind: Tonhöhe ändern (z. B. für die Verwendung bei Schlagzeug- und Perkussion-Wirbeln), Absolute Tonhöhe setzen, Nur für diese Noten und Basis-Volume.

Filter

Der Filtertext ist sehr benutzerfreundlich konzipiert, denn es spielt keine Rolle, ob Sie dort eine Groß- oder Kleinschreibung verwenden oder etwa Leerzeichen, Umlaute und andere Sonderzeichen benutzen. Wenn Sie mehrere Befehlsobjekt in einer Reihe nacheinander in das Textfeld des Filters schreiben wollen, trennen Sie die einzelnen Objekte einfach mit einem Komma.

• Bezeichnung des Wiedergabegeräts enthält • Bezeichnung der Bibliothek (Aria oder Kontakt 2/3) enthält • Bezeichnung von Gerät/Bibliothek enthält • Bezeichnung des Geräts enthält nicht • Klangname (Aria oder Kontakt 2/3) enthält • Stimmenbezeichnung enthält. In unserem Beispiel des Streicher-Pizzicatos weiter oben wurde bereits erläutert, dass sich dieser Filterbefehl auf alle erdenklichen Wiedergabegeräte wie Audio Units, VST-Geräte, auf Wiedergabegeräte der „MIDI einrichten“-Dialogbox, den SmartMusic SoftSynth oder etwa eine QuickTime-Wiedergabe anwenden lässt. Hier noch ein kurzes Beispiel: Die Bezeichnung „Garritan“ filtert Geräte wie „Garritan Instrumente für Finale“, „Garritan Personal Orchestra“ und/oder „Garritan Jazz“ heraus.
• Wenn MIDI-Kanal # ist. Mit dieser Einstellung können einzelne MIDI-Kanäle oder ganze MIDI-Kanalbereich gefiltert werden. Ein Beispiel für die Textfeldeingabe zum Filtern von MIDI-Kanälen wäre„1-16, 20, 126“. Einzelne Kanäle oder Kanalbereiche als Befehlsfolge müssen durch ein Komma separiert werden.
• Bei SoftSynth-Wiedergabe. Dieser Effekt wirkt sich nur bei der Musikwiedergabe mit dem SmartMusic SoftSynth aus. Die Funktionsweise ist identisch mit der Filterangabe „SoftSynth“ bei Auswahl „Bezeichnung des Geräts enthält“.
• Bei externer Wiedergabe (MIDI einrichten). Die Technik kommt nur bei der Wiedergabe auf einem externen MIDI-Gerät zu Einsatz, das unter MIDI einrichten (Dialogbox) angegeben ist.
• SoftSynth- oder externer Wiedergabe. Diese Einstellung wirkt sich auf die Wiedergabe mit dem SoftSynth oder einem MIDI-Gerät aus, das in der Dialogbox „MIDI einrichten“ ausgewählt wurde. Die Funktionsweise ist identisch mit der Filterangabe „softsynth, external“ bei Auswahl „Bezeichnung des Wiedergabegeräts enthält“.
• Mehrere Filter. Mit dieser Angabe können Sie mehrere Kriterien für die Verwendung einer Technik festlegen. Sie können mit #library# und #patch# gleichzeitig nach Bibliothek und Klangname gleichzeitig filtern. Z. B.: „#library#Garritan #patch#Viola KS“.
• Für Vortragsangaben, die enthalten Diese Option erscheint, wenn bei „Technik“ der Eintrag „Eigene Angabe“ angewählt wurde. An dieser Stelle können Sie Texte und Wörter angeben, die in Vortragsangaben verwendet werden, die gar nicht für die Wiedergabe definiert sind (es funktioniert auch mit Intelligenten Zeichen und taktbezogenen Textblöcken). Nehmen wir an, dass Sie für einen Pendercki-Effekt eine neue Vortragsangabe „Behind the bridge“ erstellt haben, die auf Kanal #45 mit Key Switch C1 verarbeitet wird. Wenn Sie dazu verschiedene Schreibweisen angeben möchten, müssen Sie diese durch Komma trennen (z. B. „behind the bridge, Penderecki“). Beachten Sie, dass der Effekt für eigene Vortragsangaben alle vordefinierten Votragsangaben der Wiedergabestilistik überschreibt. Sie könnten damit Ihre eigene Definition für „pizz.“-Angaben festlegen.

Einstellungen für Wiedergabestilistik – Dynamik und Lautstärke

Wie Sie dahin kommen

1. Wählen Sie Finale > Voreinstellungen und dann Wiedergabestilistik.
2. Klicken Sie Dynamik & Lautstärke.

Oder

1. Wählen Sie Fenster > Wiedergabe-Kontrolle.
2. Klicken Sie in der Wiedergabe-Kontrolle den Erweiterungspfeil.
3. Klicken Sie WS-Einstellungen.
4. Klicken Sie den Reiter Dynamik & Lautstärke.

Was es bewirkt

Mit Hilfe dieser Optionen geben Sie an, wie die Wiedergabestilistik Dynamikgabeln und Dynamikangaben interpretiert.

• Typ: Automatisch • Nur Anschlagsstärke • Nur kontinuierliche Controller. Klicken Sie dieses Einblendmenü, und wählen Sie „Nur Anschlagsstärke“, um Crescendo/Diminuendo-Effekte mit Hilfe von Anschlagsstärken zu realisieren (normalerweise für Instrumente ohne gehaltene Töne). Siehe AnschlagsstärkenGenau genommen handelt es sich bei der Anschlagsstärke (Velocity) um die Stärke, mit der eine Taste auf einer Klaviatur angeschlagen wird. Im MIDI-Standard wird dieser Wert normalerweise dazu verwendet, die Lautstärke oder Klangfarbe eines Tons zu bestimmen (wenn auch oftmals MIDI-Steuerelement 7 für die Lautstärke verwendet wird). In Finale wird die Anschlagsstärke typischerweise als Lautstärke interpretiert, allerdings mit Ausnahme vieler der Garritan-Instrumente von Finale.. Wählen Sie „Nur kontinuierliche Controller“, um Crescendo/Diminuendo-Effekte mit Hilfe von fortlaufenden Volume-Steuerelementen zu erzeugen (normalerweise für Instrument mit gehaltenen Töne). Wählen Sie „Automatisch“, damit die Wiedergabestilistik selbständig entscheidet, welcher Datentyp für Crescendo und Diminuendo verwendet wird. Beachten Sie, dass in Klavierstimmen unabhängig von dieser Einstellung immer Anschlagsstärken verwendet werden.
• Kurve: Automatisch • Kubisch • Quadratisch • Linear . Klicken Sie dieses Einblendmenü, und wählen Sie eine der Optionen, um die Interpretation von Crescendo und Diminuendo durch die Wiedergabestilistik festzulegen. Wählen Sie „Automatisch“, damit die Wiedergabestilistik selbständig entscheidet, welcher Typ für Crescendo und Diminuendo verwendet wird.
• Stärke von Dynamikgabeln. Verschieben Sie diesen Regler nach rechts, um die Stärke des Effekts von Dynamikgabeln in der Partitur zu erhöhen. Verschieben Sie diesen Regler nach links, um die Stärke des Effekts von Dynamikgabeln in der Partitur zu reduzieren.
• Stärke von Dynamikangaben. Verschieben Sie diesen Regler nach rechts, um die Stärke des Effekts von Dynamik-Vortragsangaben in der Partitur zu erhöhen. Verschieben Sie diesen Regler nach links, um die Stärke des Effekts von Dynamik-Vortragsangaben in der Partitur zu reduzieren.
• Automatisches Diminuendo bei langen Endnoten. Normalerweise interpretiert die Wiedergabestilistik von Finale lange Endnoten so, dass ein Diminuendo-Effekt erzeugt wird. Wenn Sie diesen Effekt nicht wünschen, deaktivieren Sie das Ankreuzfeld in dieser Dialogbox.
• Dynamik für gehaltene Klänge: Automatisch • Volume (CC#7) + Velocity • Modulation (CC#1) + Velocity für Anschlag • Expression (CC#11) + Velocity. Bei perkussiven Instrumenten und Zupfinstrumenten wird die Anschlagsstärke für die Dynamik verwendet (wie im GM-Standard vorgesehen). Bei Instrumenten, die Töne aushalten können, wie Blas- oder Streichinstrumente, hängt die Art des Steuerelements von der Klangbibliothek ab. Zum Beispiel nutzt die Wiedergabestilistik die speziellen Dynamikfunktionen der Garritan-Instrumente durch Verwendung des Steuerelements (Controller) #1.

  Bei aushaltenden Garritan-Instrumenten wird die Dynamik vollständig mit Steuerelement #1 gesteuert, wodurch ein Crescendo vom leisesten bis zum auf einer einzigen ausgehaltenen Note möglich ist, und zwar im Gegensatz zum GM-Volume-Befehl mit realistischer Klangfarbenänderung. In diesem Kontext wird die Anschlagsstärke nur für das erste Einschwingen verwendet (der durchschnittliche Anschlagsstärkewert liegt bei 80 – siehe unten bei „Anschlagsstärken optimieren“).

  Da Dynamik-Vortragsangaben Anschlagsstärke verwenden, könnte man sich fragen, wie die Wiedergabestilistik eine gegenseitige Störung vermeidet? Die Wiedergabestilistik verändert die Definition der Vortragsangabe nicht sondern passt die Anschlagsstärke jeder einzelnen Note entsprechend der aktuellen Dynamik an den Basis-Wert der Anschlagsstärke an. Zunächst erfolgt dies einheitlich, danach werden noch weitere Anpassungen für Akzente und Staccato-Noten vorgenommen.

  Akzente (Artikulationen mit erhöhter Anschlagsstärke) werden ebenfalls von der Wiedergabestilistik angepasst, da die Anschlagsstärken von GM und Garritan nicht übereinstimmen. Akzente in der Art eines erhalten sowohl eine höhere Anschlagsstärke als auch einen höheren Wert von Steuerelement #1. Ein erhält einen maximalen Anschlagsstärke-Akzentwert von 127, ein erhält 115.

  Nachdem die Anschlagsstärken optimiert wurden, verarbeitet die Wiedergabestilistik bei aushaltenden Instrumenten Dynamikgabeln unter Verwendung von Steuerelement #1.
  

• Anschlagsstärken für Garritan-Bibliotheken optimieren. Wenn für Dynamikänderungen das Steuerelement #1 verwendet wird, müssen die Anschlagsstärken von Noten angepasst werden, da deren Bedeutung dann nicht mehr dem General-MIDI-Standard entspricht. In der Voreinstellung ist diese Option mit einem Basis-Wert von 80 eingeschaltet.
• Instrument-Volume-Basiswert. Verschieben Sie diesen Regler, um die Lautstärke der Wiedergabestilistik für Noten ohne Dynamikanpassungen, zu ändern.

Einstellungen für Wiedergabestilistik – MIDI-Daten

Wie Sie dahin kommen

1. Wählen Sie Finale > Voreinstellungen und dann Wiedergabestilistik.
2. Klicken Sie MIDI-Daten.
   

Oder

1. Wählen Sie Fenster > Wiedergabe-Kontrolle.
2. Klicken Sie in der Wiedergabe-Kontrolle den Erweiterungspfeil.
3. Klicken Sie WS-Einstellungen.

Oder

1. Wählen Sie das MIDI-Werkzeug und wählen Sie einen Bereich im Notensystem an.
2. Wählen Sie MIDI-Werkzeug > Wiedergabestilistik anwenden.
3. Klicken Sie Voreinstellungen.

Was es bewirkt

Mit diesen Einstellungen können Sie eigene MIDI-Daten, die Sie z. B. mit dem MIDI-Werkzeug bearbeitet haben, mit den Einstellungen der Wiedergabestilistik verknüpfen.

• Durchlaufende Daten • Anschlagsstärke • Start-/Stoppzeit • Tempo. Hier können Sie angeben, ob die Wiedergabestilistik absichtlich mit dem MIDI-Werkzeug oder dem Werkzeug für Vortragsbezeichnungen erzeugte MIDI-Daten ignorieren, einarbeiten oder ausschließlich verwenden soll. Klicken Sie das Einblendmenü neben dem MIDI-Datentyp und wählen Sie „WS (Daten ignorieren)“, um die Interpretation dieses Datentyps der Wiedergabestilistik zu überlassen. Wählen Sie „WS (Daten einarbeiten)“, damit die Wiedergabestilistik vorhandene MIDI-Daten dieses Typs während der Interpretation verwendet (die vorhandenen MIDI-Daten dieses Typs beeinflussen die Wiedergabestilistik). Wählen Sie „Keine Wiedergabestilistik“, um die Wiedergabestilistik anzuweisen, diesen MIDI-Datentyp bei der Verarbeitung der Partitur zu ignorieren (dieser MIDI-Datentyp wird so wiedergegeben, als wäre die Wiedergabestilistik ausgeschaltet).

  Alle vier Einstellungen gelten für alle in der Partitur vorhandenen MIDI-Daten. So gilt z. B. die Einstellung für durchlaufende Daten unabhängig davon, ob diese als Vortragsbezeichnung definiert oder mit dem MIDI-Werkzeug erzeugt wurden.

  Wie Sie MIDI-Daten in Ihrer Partitur von Hand eingeben, lesen Sie unter MIDI-Werkzeug und Wie Sie eine Vortragsbezeichnung für die Wiedergabe definieren.

• Durchlaufende Daten um: __ Millisekunden vorziehen. Manche Klangerzeuger, insbesondere Software-Synthesizer, haben eine lange Verarbeitungszeit, was zu Lücken bei den Lautstärke, Tonhöhen- und sonstigen durchlaufenden Daten führen kann. Diese Option führt dazu, dass Finale diese Daten um eine bestimmte Zeit früher sendet, wobei sogar Tempoänderungen berücksichtigt werden. Die Voreinstellung liegt bei 15 ms (für SmartMusic-SoftSynth, GPO oder Hardware-Klangerzeuger). Der empfohlene Wert für QuickTime liegt bei 200 ms.

Einstellungen für Wiedergabestilistik – Glissandi und Bendings

Wie Sie dahin kommen

1. Wählen Sie Finale > Voreinstellungen und dann Wiedergabestilistik.
2. Klicken Sie Glissandi & Bendings.

Oder

1. Wählen Sie Fenster > Wiedergabe-Kontrolle.
2. Klicken Sie in der Wiedergabe-Kontrolle den Erweiterungspfeil.
3. Klicken Sie WS-Einstellungen.
4. Klicken Sie den Reiter Glissandi & Bendings.

Was es bewirkt

Mit diesen Einstellungen geben Sie an, wie Glissandi und Bendings wiedergegeben werden.

• Glissando- und Bending-Typ: Automatisch • Tonhöhenrad • Chromatisch • Diatonisch. Klicken Sie dieses Einblendmenü, und wählen Sie eine der Optionen, um die Interpretation von Glissandi und Bendings durch die Wiedergabestilistik festzulegen. Wählen Sie „Automatisch“, damit die Wiedergabestilistik selbständig entscheidet, welcher Typ für Glissandi und Bendings verwendet wird. Beachten Sie, dass die Option „Tonhöhenrad“ nicht auf Klavier, Harfe und andere perkussive bzw. gezupfte Instrumente angewendet wird.
• Glissando- und Bending-Kurve: Automatisch • Kubisch • Quadratisch • Linear. Legen Sie in diesem Einblendmenü den gewünschten Wiedergabe-Effekt für Glissandi und Bendings fest. Wählen Sie „Automatisch“, damit die Wiedergabestilistik die Methode basierend auf dem musikalischen Kontext auswählt. Ein Bending oder Glissando mit einer kubischen Kurve ändert sich dramatisch zum Ende der Note hin. Bei einer quadratischen Kurve findet der Effekt auch zum Ende der Note hin statt, aber langsamer. Kubisch und quadratisch entsprechen z. B. einem üblichen Glissando auf einer Posaune. Bei einem Glissando oder Bending mit der Einstellung „Linear“ ändert sich die Tonhöhe gleichmäßig über die gesamte Dauer. Linear wäre z. B. bei einem Glissando für Klavier oder einem anderen chromatischen (oder diatonischen) Instrument angemessen.
• Tonhöhenbeugung in Halbtönen: Kein…24. Verwenden Sie dieses Einblendmenü, um die Anzahl von Halbtönen anzugeben, die bei einer Tonhöhenbeugung möglich sind. Der Beugungsbereich von Garritan Instruments für Finale liegt bei 12 Halbtönen. Finale GPO kann die Bendings und Glissandi der Wiedergabestilistik vollständig ausnutzen. Für Anwender von GPO Version 1 und 2 ist der Tonhöhenbeugungsbereich anpassbar, der Effekt ist allerdings nicht immer vorhersehbar, da verschiedene Instrumente unterschiedliche Beugungsbereiche verwenden (z. B. Violine 1 Ganzton, Flöte 1 Halbton). Die Voreinstellung ist 12.
• Wenn möglich verzögern. Aktivieren Sie dieses Ankreuzfeld, wenn der Effekt vom musikalischen Kontext beeinflusst werden soll. Ein Crescendo sollte z. B. nicht direkt am Notenbeginn anfangen, wenn ein langsam einsetzender Streicherklang verwendet wird, da der Klang sonst nicht die volle Lautstärke erreicht.

Einstellungen für Wiedergabestilistik – Ornamente und Tremoli

Wie Sie dahin kommen

1. Wählen Sie Finale > Voreinstellungen und dann Wiedergabestilistik.
2. Klicken Sie Ornamente & Tremoli.

Oder

1. Wählen Sie Fenster > Wiedergabe-Kontrolle.
2. Klicken Sie in der Wiedergabe-Kontrolle den Erweiterungspfeil.
3. Klicken Sie WS-Einstellungen.
4. Klicken Sie den Reiter Ornamente & Tremoli.

Was es bewirkt

Mit diesen Einstellungen geben Sie an, wie Ornamente und Tremoli wiedergegeben werden.

• Mindestgeschwindigkeit für Triller/Ornamente __ Noten/Sekunde • Mindestgeschwindigkeit für Tremoli __ Noten/Sekunde. Geben Sie in dieses Textfeld die minimale Anzahl von Noten pro Sekunde ein, die die Wiedergabestilistik bei der Ausführung eines Trillers bzw. Tremolos verwendet. Abhängig vom Kontext kann der Triller beschleunigt werden.
• Triller und Wirbel beleben. Wenn diese Option angewählt ist, werden Triller und Wirbel realistischer wiedergegeben.
• Pitch-Bend-Variationen statt gespielten Tönen für Jazz-Shakes verwenden. Wählen Sie diese Option, um den Shake mit Hilfe von Pitch-Bend-Daten an Stelle von unterschiedlichen Tonhöhen auszuführen.

Einstellungen für Wiedergabestilistik – Tempo-Variationen

Wie Sie dahin kommen

1. Wählen Sie Finale > Voreinstellungen und dann Wiedergabestilistik.
2. Klicken Sie Tempo-Variationen.

Oder

1. Wählen Sie Fenster > Wiedergabe-Kontrolle.
2. Klicken Sie in der Wiedergabe-Kontrolle den Erweiterungspfeil.
3. Klicken Sie WS-Einstellungen.
4. Klicken Sie den Reiter Tempo-Variationen.

Was es bewirkt

Mit diesen Einstellungen geben Sie an, wie die Wiedergabe Tempo-Variationen interpretieren soll.

• Minimale Fermatendauer: __ Sekunden.Geben Sie in dieses Textfeld einen Wert in Sekunden ein, um den die Wiedergabestilistik eine Fermate zusätzlich zur ursprünglichen Länge der Note aushält.
• Ritardando vor Fermaten. Aktivieren Sie „Ritardando vor Fermaten“, damit die Wiedergabestilistik vor der Fermate das Tempo allmählich reduziert (der Effekt ist stark vom Kontext abhängig).
• Zufällige Tempovariationen. Markieren Sie dieses Ankreuzfeld, um sicherzustellen, dass die Wiedergabestilistik zufällige Tempo-Variationen vornimmt.

Einstellungen für Wiedergabestilistik – Garritan-spezifisch

Wie Sie dahin kommen

1. Wählen Sie Finale > Voreinstellungen und dann Wiedergabestilistik.
2. Klicken Sie Garritan.

Oder

1. Wählen Sie Fenster > Wiedergabe-Kontrolle.
2. Klicken Sie in der Wiedergabe-Kontrolle den Erweiterungspfeil.
3. Klicken Sie WS-Einstellungen.
4. Klicken Sie den Reiter Garritan.

Was es bewirkt

Mit diesen Einstellungen optimieren Sie die Wiedergabe, wenn Sie Klänge des Garritan Personal Orchestras einsetzen.

• Verbessertes Jazz-Feeling durch automatischen Ansatz. Wählen Sie dieses Ankreuzfeld an, um den automatischen Ansatz für ein verbessertes Jazz-Feeling zu aktivieren, wenn Sie die Wiedergabestilistik „Jazz“ mit dem Garritan Personal Orchestra einsetzen.
• Verbesserte Perkussionswirbel mit Controller #22 und #23. Markieren Sie dieses Ankreuzfeld, um die Wiedergabestilistik anzuweisen, die Steuerelemente 22 und 23 zur Verbesserung der Perkussionswirbel zu verwenden, wenn Sie diese mit dem Garritan Personal Orchestra einsetzen.
• Verbesserte Bläser- und Streichertriller mit Controller #21. Markieren Sie dieses Ankreuzfeld, um die Wiedergabestilistik anzuweisen, das Steuerelement 21 und zur Verbesserung der Bläser- und Streichertriller zu verwenden, wenn Sie diese mit dem Garritan Personal Orchestra einsetzen.
• Garritan-spezifische Effekte auch für Kontakt 2 verwenden. Markieren Sie dieses Ankreuzfeld, um die Effekte dieser Seite auch für Kontakt 2 zu verwenden.
• Speziell für „Solo-String“-Serie (Stradivari, Gofriller...): Performance optimieren (Velocity, Attck, Glissandi) • Automatisches Vibrato aktivieren. Diese Einstellungen sind für die Klangbibliotheken „Garritan Stradivari Solo Violin“ und „Gofriller Solo Cello“ vorbehalten. Diese Bibliotheken unterscheiden sich sehr deutlich von den Solo-Streichern der in Finale enthaltenen Garritan Instrumente für Finale-Bibliothek sowie vom Garritan Personal Orchestra. Markieren Sie die beiden Ankreuzfelder, um die Funktionen in den genannten Bibliotheken zu aktivieren.

Wie Sie dahin kommen

1. Wählen Sie Finale > Voreinstellungen.
2. Klicken Sie dann links auf den Eintrag Ansicht.

Was es bewirkt

Legen Sie hier programmweite Darstellungsoptionen fest.

• Werkzeug-Menü zeigen. Wählen Sie dieses Ankreuzfeld, um sich das Werkzeug-Menü zeigen zu lassen, aus dem Sie statt der Palette der Hauptwerkzeuge Ihre Werkzeuge auswählen können.
• Alle Hinweise zeigen. Aktivieren Sie diese Option, um wieder alle Hinweisboxen anzuzeigen, die Sie mit der Option „Diesen Hinweis nicht mehr zeigen“ deaktiviert haben.
• Zoomfaktoren: Zoomfaktor 1 • Zoomfaktor 2 • Zoomfaktor 3. Geben Sie hier insgesamt drei verschiedene Zoomfaktoren in Prozent ein, die im Untermenü „Ansichtsgröße auf“ des Menü „Ansicht“ erscheinen sollen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Menü Ansicht.
• Tonhöhen-Darstellung: MIDI-Noten-Nummer • Tonhöhe. Wählen Sie die Darstellung von MIDI-Noten im Programm; entweder als MIDI-Noten-Nummer (das mittlere C ist immer die Nummer 60) oder als Tonhöhe (C1, D1, E1 usw.). Klicken Sie „MIDI-Noten-Nummer“, um die MIDI-Noten als Nummernwert anzuzeigen. Klicken Sie „Tonhöhe“, wenn Finale die Noten als Tonhöhenangabe anzeigen soll. Die Anwahl in dieser Dialogbox bestimmt die Darstellung von MIDI-Noten in jeder Dialogbox, die MIDI-Tonhöhen darstellt, wie z. B. das Fenster des MIDI-Werkzeugs. In einer Dialogbox, in der Sie MIDI-Tonhöhen bestimmen, können Sie wählen, ob Sie diesen Wert als MIDI-Noten-Nummer oder als Tonhöhe eingeben. Wenn das erste Zeichen, das Sie eingeben eine Zahl ist, nimmt Finale an, dass Sie eine MIDI-Noten-Nummer eingeben. Andernfalls wird angenommen, dass Sie eine Tonhöhe eingeben. Wenn Sie das nächste Mal die Dialogbox öffnen, zeigt das Bearbeitungsfeld den MIDI-Tonhöhen-Wert entsprechend Ihrer Anwahl zur Tonhöhen-Darstellung in der Dialogbox „Voreinstellungen“, also entweder als MIDI-Noten-Nummer oder als Tonhöhe, je nachdem, was dort angewählt ist. Diese Einstellung wird zusammen mit den Programm-Voreinstellungen abgespeichert.
• Tonhöhen-Darstellung: Mittleres C = C3 • C4 • C5. Verwenden Sie dieses Einblendmenü zur Einstellung, ob Finale das mittlere C als C3, C4 oder C5 deuten soll. MIDI-Gerätehersteller verwenden verschiedene Definitionen für das mittlere C, und Sie können nun die Darstellung in Finale Ihrem MIDI-Equipment anpassen. Diese Einstellung wird zusammen mit den Programm-Voreinstellungen abgespeichert.
• Automatische Trenn- und Längenstriche: Automatisch erneuern • Manuell erneuern. Wählen Sie „Automatisch erneuern“, wenn die Textlängenstriche und Trennstriche direkt bei der Eingabe der Liedtexte erscheinen sollen. Wählen Sie „Manuell erneuern“, wenn die Anzeige der Längenstriche erst erfolgen soll, wenn Sie den entsprechenden Befehl aufrufen. Um die Längenstriche manuell zu erneuern, wählen Sie den Befehl „Automatische Text- und Längenstriche erneuern“ aus dem Menü „Bearbeiten“.
• Taktzahlen: Definierte Taktzahlen anzeigen • Tatsächliche Taktzahlen anzeigen. Wählen Sie eine dieser Optionen, um festzulegen, ob Finale die von Ihnen in der Dialogbox „Taktzahlen“ definierten Taktzahlen anzeigt oder die tatsächlichen Taktzahlen des Dokuments – Finale zählt die tatsächlichen Taktzahlen aufsteigend ab 1, wobei es im ersten Takt des Dokuments beginnt. Diese Option wird mit den Voreinstellungen gespeichert.
  Abhängig von Ihrer Auswahl werden die „tatsächlichen“ oder „definierten“ Taktzahlen in der Taktanzeige des Dokument-Fensters und in der Spalte Starttakt in der Partiturverwaltung und in Textfeldern in allen Dialogboxen, die Taktzahlen anzeigen (wie z. B. „Taktattribute“, „Tonart-Vorzeichen“, „Taktart-Angabe“ oder „Bereich anwählen“) verwendet werden. Werden die „definierten“ Taktzahlen angezeigt und kommt eine Taktzahl in mehr als einem Abschnitt vor (z. B. in einem Dokument mit mehreren Sätzen, die jeweils als Abschnitt definiert sind), geben Sie die Abschnittsnummer gefolgt von einem Doppelpunkt (:) und der Taktzahl ein, um den Takt zu bestimmen. Wenn Sie z. B. in einem Stück mit drei Sätzen drei Taktzahlen-Abschnitte definiert haben, die jeweils mit Takt 1 beginnen, geben Sie 1:1 ein, um zum Beginn des ersten Satzes zu springen (Abschnitt 1), 2:1 für den Beginn des zweiten Satzes (Abschnitt 1) oder 3:1 für den Beginn des dritten Satzes (Abschnitt 3). Um eine von Finales tatsächlichen Taktzahlen einzugeben, während die „definierten“ Taktzahlen angezeigt werden, geben Sie das Nummernzeichen (#) gefolgt von der „tatsächlichen“ Taktzahl ein. Denken Sie bei der Eingabe von „tatsächlichen“ Taktzahlen daran, dass Finale den ersten Takt eines Dokuments immer als Takt 1 ansieht (auch wenn es sich z. B. um einen Auftakt handelt).

• Größe der Markierungen: _ Pixel • Transparente Markierungen. Verändern Sie die Größe der Handhabungsmarkierungen, indem Sie eine Ziffer in das Textfeld _Pixel eingeben. Wenn Sie die Option „Transparente Markierungen“ anwählen, werden die Markierungen durchscheinend angezeigt, sodass musikalische Elemente dahinter sichtbar bleiben, dies ist besonders bei der Bearbeitung von Staccato-Zeichen, Akzenten und anderen kleinen Zeichen, die durch deckende Markierungen verdeckt würden, sinnvoll.

• Deckkraft versteckter Texte (Prozent). Geben Sie in dieses Textfeld die Stärke an, mit der versteckte Texte (Vortragsbezeichnungen, Textblöcke usw.) auf dem Bildschirm angezeigt werden (0 % = unsichtbar, 100 % = normale Schriftanzeige).
• Notenlinien glätten • Taktstriche glätten. Finales Anzeigeroutinen verwenden eine Schriftglättungstechnik für die meisten dargestellten Objekte. Die Glättung führt allerdings zu einer Darstellung von Notenlinien und Taktstrichen, die viele als „unscharf“ empfinden. Deshalb ist in der Voreinstellung die Glättung von Notenlinien und Taktstrichen ausgeschaltet. Verwenden Sie diese Ankreuzfelder, um die Glättung von Notenlinien und/oder Taktstrichen zu aktivieren.

Wie Sie dahin kommen

1. Wählen Sie Finale > Voreinstellungen.
2. Klicken Sie dann links auf den Eintrag Bearbeiten.

Was es bewirkt

Legen Sie hier Optionen für das Widerrufen, für das Verschieben von Objekten und für Schriftbeschreibungen fest.

• Maßeinheiten: EVPU • Zoll • Zentimeter • Punkt • Picas • Zwischenraum. In mehreren Dialogboxen werden Sie gebeten die gewünschte Maßeinheit anzugeben: für den Seitenrand zum Beispiel oder die Dicke des Achtelnotenbalkens. Im Untermenü des Menüpunktes „Maßeinheiten“ können Sie die gewünschte Maßeinheit anwählen, diese wird dann in allen betroffenen Dialogboxen angezeigt.

  Ein Zoll entspricht 2,54 Zentimetern. Punkt und Pica sind typografische Maßeinheiten, 26,667 Punkt entsprechen einem Zentimeter/ 72 Punkt entsprechen einem Inch. 12 Punkt entsprechen einem Pica. EVPU steht für Enigma Virtual Page Unit, eine sehr kleine Maßeinheit, die durch Zoll, Punkte und Pica teilbar ist – 288 EVPUs ergeben einen Zoll. Wählen Sie Zwischenräume, wenn Sie möchten, dass Finale in allen Dialogboxen Zwischenräume als Maßeinheit verwendet. Obwohl ein Zwischenraum eigentlich als der Abstand zwischen den Notenlinien definiert ist, entspricht in Finale ein Zwischenraum immer 24 EVPU (was Finales Voreinstellung für den Abstand zwischen Notenlinien ist).

  Beachten Sie auch, dass ein halber Zwischenraum einem Schritt entspricht, was der Abstand zwischen Notenlinien und Zwischenräumen im Notensystem ist. Sie können jedoch Ihre allgemeingültige Anwahl für einzelne Fälle überschreiben. Geben Sie einfach die Einheit oder deren Abkürzung mit ein, wenn Sie eine Zahl für eine Messung bei Finale eingeben. Nehmen wir z. B. an, Sie haben Zentimeter als allgemeingültige Maßeinheit angewählt, diese Einheit ist jedoch für die Angabe der Dicke eines Bindebogens etwas unhandlich; tippen Sie einfach 2 pt ein, Finale konvertiert Ihre Angabe automatisch in Zentimeter.

  Sie müssen das Wort „Punkt“ natürlich nicht ausschreiben. Hier sind einige Abkürzungen, die Sie in jedes Textfeld eingeben können, das sich auf Maßeinheiten bezieht.

• Bei fehlenden Unicode-Symbolen Zeichensatz ersetzen.Wenn diese Option markiert ist, sucht Finale in allen Zeichensatz-Bibliotheken nach dem benötigten Zeichen, falls es in dem aktuell angewählten Zeichensatz nicht enthalten ist. Wenn die Option nicht ausgewählt ist, zeigt Finale ausschließlich Zeichen aus dem aktuell gewählten Zeichensatz.
• Ton bei Bearbeitungsende. Wählen Sie diese Option ab, wenn Sie nicht möchten, dass Finale Sie mit einem akustischen Signal auf das Ende eines umfangreichen Bearbeitungsvorgangs hinweist.
• Widerruf erlauben. Sie können fast jede Operation bei Finale widerrufen, indem Sie „Widerrufen“ aus dem Menü „Bearbeiten“ wählen. Nach ausgedehnten Operationen mit den Befehlen des Menüs „Extras“ könnten Sie jedoch das Gefühl haben, dass Finale eine ziemlich lange Zeit braucht, um Ihnen zu folgen, wenn Sie ein anderes Werkzeug klicken. Wenn dem so ist, möchten Sie vielleicht dieses Ankreuzfeld abwählen, bevor Sie eine langwierige Arbeitsprozedur ausführen (wie das Kopieren oder Einsetzen eines größeren Musikabschnitts). Finale wird nicht nur kompliziertere Berechnungen schneller durchführen, sondern auch den Platz auf der Diskette nicht mehr brauchen, der notwendig ist, um den Zustand der Partitur vor der Operation zu speichern.

  WARNUNG! Wenn Sie diese Option abwählen, wird die Widerrufen-Liste gelöscht. Sie können diese Option NICHT dazu verwenden festzulegen welche Aktionen in der Widerrufen-Liste aufgezeichnet werden.

• Widerrufen nach Speichern erlauben. Wählen Sie diese Option, um auch nach dem Speichern einer Datei noch die Möglichkeit zu haben, evtl. vorausgegangene Aktionen zu widerrufen. Wenn diese Option nicht angewählt ist, wird die Widerrufen-Liste nach jedem Speichern der Datei gelöscht.
• Anzahl Widerrufen-Schritte. Stellen Sie hier ein, wie viele Schritte Sie maximal widerrufen möchten. Eine Eingabe von 0 ermöglicht es, eine unbeschränkte Anzahl von Schritten zu widerrufen.
• Beim Kopieren oder Ändern eines Instruments den Tonumfang berücksichtigen.Diese Funktion ist in der Voreinstellung aktiv. Wählen Sie sie ab, wenn Sie den Tonumfang beim Kopieren nicht berücksichtigen möchten, und die Musik in der Originaloktave verbleiben soll. Ist die Funktion aktiv, beachtet Finale beim Kopieren von Noten oder beim Ändern des Instruments in der Partiturverwaltung den Tonumfang. Wenn Sie zum Beispiel aus einem Flötensystem in ein Tubasystem kopieren, werden die Noten in den Tonbereich der Tuba transponiert. Dabei wird der Tonumfang für „Anfänger“ herangezogen, um die beste Oktavlage zu ermitteln. Siehe Tonumfänge. Wenn es mehrere gleich gut geeignete Oktaven gefunden werden, wird das kleiner Transpositionsintervall verwendet.

  Bedenken Sie dabei, das auch Noten, die innerhalb desselben Instruments (auch desselben Notensystems) kopiert werden, ebenfalls in die am einfachsten spielbare Oktave transponiert werden, sofern „Beim Kopieren oder Ändern eines Instruments den Tonumfang berücksichtigen“ aktiv ist.

• Takte verteilen: Nicht verteilen. Diese Option aus dem Einblendmenü erneuert das Layout, ohne die Größe oder das Layout bereits vorhandener Takte zu verändern.
• Takte verteilen: Nur innerhalb der Akkoladen. Diese Option aus dem Einblendmenü erlaubt Finale die Anordnung der Takte nur innerhalb von Akkoladen anzupassen. Wenn diese Option angewählt ist, berechnet Finale die Takte neu, ohne die Akkoladenverteilung zu ändern.
• Takte verteilen: In Akkoladen einteilen (fixierte Taktgruppen erhalten). Diese Option aus dem Einblendmenü erlaubt Finale Takte - basierend auf der Taktbreite - in unterschiedliche Akkoladen zu verteilen. Wenn diese Option angewählt ist, berechnet Finale wie viele Takte in eine Akkolade passen und verteilt die Takte je nach Bedarf in unterschiedliche Akkoladen. Fixierte Taktgruppen entstehen, wenn Sie die Pfeiltasten aufwärts oder abwärts mit dem Anwahlwerkzeug zum Verschieben von Takten verwenden, oder wenn Sie die Befehle „Musik einpassen“ oder „Taktgruppen fixieren“ aus dem Menü „Extras“ oder „ Seiten-Layout“ verwenden. Ist diese Option angewählt, behält Finale fixierte Taktgruppen bei und verschiebt nur nicht-gruppierte Takte bei Bedarf in andere Zeilen.
• Takte verteilen: In Akkoladen einteilen (fixierte Taktgruppen auflösen). Wenn diese Option aus dem Einblendmenü angewählt ist, entfernt Finale fixierte Taktgruppen und verteilt die Takte in neue Zeilen wie benötigt. (Sie können auch beim Aufruf von „Layout erneuern“ die Umschalttaste gedrückt halten, um die Taktgruppierung aufzulösen.)
• Akkoladen auf Seiten verteilen. Diese Option gibt an, ob Finale die Akkoladen neu auf Seiten verteilt. Ist sie angewählt, berechnet Finale, wie viele Akkoladen auf jede Seite passen und verschiebt die Akkoladen bei Bedarf auf andere Seiten. Wenn Sie Ihre momentane Verteilung von Akkoladen auf Seiten beibehalten möchten, stellen Sie sicher, dass diese Option nicht angewählt ist.
• Layout automatisch erneuern. Diese Option hat keine Funktion in der Fortlaufenden Ansicht. Für die Seitenansicht legt sie fest, ob Finale bei jedem neuen Bildschirmaufbau das Layout erneuert. Wenn die Option angewählt ist, wird Finale das Layout jedes Mal, wenn es den Bildschirm neu zeichnet, neu berechnen (dies wird etwas zusätzliche Zeit kosten). Finale erneuert das Layout für die aktuelle Seite und ändert somit auch das Layout für alle folgenden Seiten. Wenn „Layout automatisch erneuern“ nicht angewählt ist, wird Finale bei bestimmten Gelegenheiten das Layout trotzdem erneuern; z. B. wenn Sie die Position eines Notensystems ändern oder neue Notensysteme hinzufügen.
• Automatische Musikausrichtung. Markieren Sie diese Option, damit Ihre Musik bereits während der Eingabe automatisch ausgerichtet wird, unmittelbar nach der Eingabe mit dem Werkzeug für Schnelle Eingabe, mit dem HyperScribe-Werkzeug sowie nach der Eingabe mit dem Werkzeug für Einfache Eingabe. Die Ausrichtung basiert dabei auf den Einstellungen innerhalb der Musikausrichtungsbibliothek. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Musikausrichtung.
• Instrumentfamilien automatisch klammern. Markieren Sie dieses Ankreuzfeld, wenn Sie in der Partiturverwaltung geänderte oder neu hinzugefügte Instrumente automatisch gruppieren möchten. Wenn diese Option nicht markiert ist, werden Änderungen an den Instrumenten in der Partiturverwaltung nicht zu neuen Gruppenklammern führen, sodass Sie die Gruppenklammern dann manuell bearbeiten müssen. Siehe Notensystem-Gruppen. (Beachten Sie: Wenn das Ankreuzfeld markiert ist, behält Finale die manuell vorgenommenen Verschiebungen der Gruppenklammern bei, wenn Aktualisierungen nach Instrumentänderungen vorgenommen werden.) Wenn Sie möchten, dass Finale alle Gruppenklammern aktualisiert, also auch die manuell verschobenen, wählen Sie zunächst Extras > Notation prüfen > Alle Gruppen und Klammern rücksetzen.
  
• Taktzahlen, Wiederholungsangaben und -überleitungen automatisch pro Instrumentfamilie. Wählen Sie diese Option, um Taktzahlen und Wiederholungen (Wiederholungsangaben und Überleitungen) am obersten Notensystem der Instrumentfamilie anzuzeigen. Wenn Ihre Konzertpartitur vier Horn-Stimmen enthält, wird Finale, wenn diese Option markiert ist, an der obersten Hornstimme Taktzahlen anzeigen. Wenn Sie nun die Hörner umsortieren, oder eines oder mehrere löschen, wird Finale automatisch die Anzeige der Taktzahlen an der obersten Hornstimme einrichten (in dem es für dieses System in der Dialogbox Notensystemattribute die Option „Taktzahlen“ aktiviert). Wenn diese Option markiert ist, verhält sich Finale auch bei Wiederholungsangaben und -überleitungen so. Falls das oberste Notensystem einer Instrumentfamilie in einigen Akkoladen über Notensystem > Leere Notensysteme ausblenden versteckt ist, zeigt Finale die Taktzahlen an dem dann obersten System der Instrumentfamilie an. Wenn das obere Notensystem einer Instrumentfamilie immer versteckt ist (Notensystem immer verstecken), werden die Taktzahlen/Wiederholungen dem neuen obersten Notensystem nicht zugewiesen.
• Beim Kopieren von Perkussionssystemen in normales Notensystem: Position im System beibehalten • MIDI-Tonhöhen beibehalten. Wählen Sie „Position im System beibehalten“, wenn Sie beim Kopieren von einem Perkussionssystem in ein normales Notensystem oder andersherum die Position der Noten innerhalb des Systems beibehalten möchten, auch wenn sich daraus eine andere MIDI-Note ergibt. Wählen Sie „MIDI-Tonhöhen beibehalten“, wenn die Position im Notensystem zugunsten der Erhaltung der MIDI-Information aufgegeben werden soll. Die verwendete MIDI-Tabelle für Perkussion für jedes Notensystem finden Sie aufgelistet in der Partiturverwaltung. Die MIDI-Tonhöhen der Perkussionssysteme können Sie in der Dialogbox MIDI-Tabellen für Perkussion bearbeiten nachsehen. Orangefarbene Noten in einem Perkussionsnotensystem zeigen an, dass die Note in der Dialogbox Design von Perkussionslayout keinem Notentyp zugeordnet wurde. Ein „Perkussionsnotensystem“ ist jedes Notensystem, für das in der Dialogbox Notensystemattribute der Notationsstil „Perkussion“ ausgewählt wurde.
  
  
• Pfeiltasten verschieben Objekt um. Geben Sie einen Wert ein, der festlegt, um wie viele Bildschirmpunkte bei jedem Druck auf eine der Pfeiltasten ein angewähltes Element in den Spezialwerkzeugen (wie ein Punkt oder ein Vorzeichen) verschoben werden soll.

  Wenn Sie eine noch genauere Ausrichtung vornehmen möchten, können Sie im Menü „Ansicht“ eine größere Darstellungsgröße wählen.Wenn Sie zum Beispiel ein Element wie eine Halslänge um einen Zwischenraum verändern möchten, so stellen Sie den Betrag der Verschiebung in der Dialogbox „Verschiebbare Objekte“ auf sechs Bildschirmpunkte ein (sechs Bildschirmpunkte entsprechen einem Zwischenraum, was der Abstand zwischen den Notenlinien ist). Wenn Sie bei einer Ansichtsgröße von 100% eine Pfeiltaste drücken, wird das Element um sechs Bildschirmpunkte (entsprechend einem Zwischenraum) modifiziert. Bei einer Ansichtsgröße von 200% bewegt Finale das Element ebenfalls um sechs Bildschirmpunkte, wenn Sie eine Pfeiltaste drücken. Nun, bei 200%, entsprechen sechs Bildschirmpunkte aber einem halben Zwischenraum, so dass Sie die doppelte Genauigkeit bei der Platzierung eines Elements erhalten.

  Hinweis: Der angegebene Betrag der Verschiebung wirkt sich nur aus, wenn Sie mit bestimmten Werkzeugen arbeiten. Wenn Sie die Verschiebetasten im Zusammenhang mit anderen Werkzeugen verwenden, wird Finale die Position des Elements bei jedem Druck auf eine Pfeiltaste um einen Bildschirmpunkt ändern.

• Verschiebung automatisch beschränken. In der Voreinstellung ist die automatische Beschränkung ausgeschaltet. Wenn es nicht angewählt ist, können angewählte Elemente im Dokument mit der Maus in alle Richtungen verschoben werden. Um die Verschiebung zeitweilig auf die anfängliche Richtung der Verschiebung zu beschränken (nur horizontal oder nur vertikal), drücken Sie die Umschalt-Taste. Wenn Sie es vorziehen, die Verschiebung automatisch zu beschränken, aktivieren Sie diese Option. Eine Verschiebung mit der Maus wird nun auf die anfängliche Richtung der Verschiebung (horizontal oder vertikal) beschränkt. Um zeitweilig eine Verschiebung in beliebige Richtungen zu erlauben, drücken Sie die Umschalt-Taste. Stellen Sie sich die Umschalt-Taste als Umkehrung der momentanen Einstellung dieses Ankreuzfeldes vor.

  Die automatische Beschränkung ist temporär deaktiviert, wenn Sie Bögen bearbeiten. Verwenden Sie die Umschalt-Taste, um sie bei der Bearbeitung von Bögen zu aktivieren.

• Ankerpunkt beim Verschieben von Vortragsbezeichnungen beibehalten (Drücken Sie die WAHLTASTE für zeitweiliges Abschalten). Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie den Ankerpunkt einer Vortragsbezeichnung beim Verschieben beibehalten möchten, egal wie weit Sie sie verschieben. Durch Tippen von WAHLTASTE können Sie den Ankerpunkt während des Ziehens zeitweilig fixieren.
• Schriftbeschreibung. Klicken Sie dieses Feld, um die Dialogbox Schriftbeschreibung zu öffnen, in der Sie den Anwahlbereich einzelner Zeichen einer Schrift fein einstellen können. Weitere Informationen zu Schriftbeschreibungen finden Sie unter Schriftbeschreibungen.

Wie Sie dahin kommen

1. Wählen Sie Finale > Voreinstellungen.
2. Klicken Sie dann links auf den Eintrag Ordner.

Was es bewirkt

In dieser Kategorie können Sie verschiedene Ordner angeben, in denen Ihre Dateien gespeichert werden.

• Ordner: Musik • Backup • Sicherung • Dokumentstile • Startdokumente • Vorlagen • Bibliotheken • Konfigurationsdateien • Plug-Ins • Schriftbeschreibungen • Temporärdateien. Sie können unterschiedliche Ordner für die zu speichernden Dateien bestimmen. Wenn Finale Musik- oder Bibliotheks-Dateien öffnet oder speichert, sieht es dafür in bestimmten Ordnern nach. Wenn keine speziellen Ordner für die einzelnen Optionen angegeben sind, werden die Dateien im aktuellen Ordner abgelegt.Geben Sie einen neuen Ordner an, indem Sie seinen Pfad oder Namen eingeben, oder verwenden Sie das jeweilige Feld „Durchsuchen“.

Wie Sie dahin kommen

• Wählen Sie Finale > Voreinstellungen > Anzeigefarben.
• Alternativ dazu können Sie auch den Befehl Ansicht > Farben für Anzeige wählen.

Was es bewirkt

Diese Optionen ermöglichen Ihnen, sowohl den verschiedenen Ebene Farben zuzuordnen, als auch den verschiedenen Elementen in Ihrer Partitur, wie z. B. Artikulationszeichen, Textblöcken oder Intelligenten Zeichen. Dies hilft Ihnen, die verschiedenen Objekte zu unterscheiden, um zu erfahren, mit welchem Werkzeug sie erstellt wurden. Angezeigte Farben können auch ausgedruckt werden. Wählen Sie „Anzeigefarben drucken“ in der Dialogbox „Partitur drucken“. Die Farbeinstellungen gehören zu den Voreinstellungen, die gesichert werden, sobald Finale Ihre Voreinstellungen in der Datei FINALE.INI abspeichert.

• Nicht verknüpfte Elemente farbig markieren. Wenn Sie dieses Ankreuzfeld markieren, werden Elemente, deren Verknüpfung aufgehoben ist,, in verknüpften Stimmenauszügen orange dargestellt. Das entsprechende Element in der dazugehörigen Partitur ändert ebenfalls seine Farbe, um anzuzeigen, dass es in einem Stimmenauszug oder mehreren Stimmenauszügen nicht verknüpft ist. Zum Beispiel wird eine Vortragsbezeichnung in einem verknüpften Stimmenauszug neu positioniert, ändert sie ihre Farbe im Stimmenauszug, um deutlich zu machen, dass sie bei zukünftigen, die Position betreffenden Partiturbearbeitungen nicht berücksichtigt wird. Siehe auch Verknüpfte Stimmenauszüge.
• Partiturfarben verwenden. Wählen Sie dieses Ankreuzfeld an, wenn Sie möchten, dass Finale Objekte farbig anzeigt. Wenn es nicht angewählt ist, werden musikalische Objekte nicht farbig dargestellt, Farben der Benutzeroberfläche werden jedoch trotzdem angezeigt. Um Farben mit der Option „Anzeigefarben drucken“ auch farbig ausdrucken zu können, muss diese Option angewählt sein.
• Musikalische Elemente: Ebene 1 • Ebene 2 • Ebene 3 • Ebene 4 ... X-tolen. Einer Reihe von Objekten in Ihrer Partitur können verschiedene Farben zugeordnet werden. Klicken Sie eines der Objektfelder, um für diese Objekte eine Farbe zu wählen. Die für Ebenen angegebenen Farben werden für den Positionsanzeiger für die Einfache Eingabe und die eingegebenen Noten verwendet. Laut Voreinstellung wird die erste Ebene schwarz, die zweite Ebene rot, die dritte grün und die vierte Ebene blau dargestellt. Ausgedruckt werden diese Ebenen in schwarz. Um die dargestellten Farben auch auszudrucken, wählen Sie in der Dialogbox Drucken > Anzeigefarben. Die Farbe, die für Notensystemnamen festgelegt ist, wird für alle Notensystemnamen -ausgeschrieben und abgekürzt- verwendet und auch für die laut Voreinstellung nicht zu druckenden Namen. Die Farbe der Gruppen-Objekte umfasst sowohl normale und abgekürzte Gruppenbezeichnungen, die nicht gedruckte Standard-Gruppenbezeichnung als auch Klammern oder spezielle Gruppen-Taktstriche.
• Ebenen-Farbe gilt für alle Objekte der Ebene. Wählen Sie dieses Ankreuzfeld an, wenn Sie möchten, dass Finale alle Objekte in den Ebenen 1 bis 4 in der für die jeweilige Ebene angegebenen Farbe darstellt. Dazu gehören z. B. notenbezogene Vortragsbezeichnungen, Akkorde und Liedtexte.
• Farben der Benutzeroberfläche: Angewählte Noten • Wiedergabe-Cursor • Notensystemstil-Balken • Angewählte Notensystemstil-Balken. Manche Objekte im Notenfenster werden nur angezeigt, damit Sie erkennen können, wie Finale intern arbeitet. Sie können hier die Farbe dieser Elemente festlegen. Klicken Sie eine der Tasten, um für das entsprechende Element die Farbe einzustellen. „Angewählte Noten“ bezieht sich auf Noten, die in der Einfachen Eingabe mit WAHLTASTE-Klick markiert wurden. Der Wiedergabe-Cursor erscheint während der Wiedergabe mit mitlaufender Ansicht. Die Notensystemstil-Balken werden angezeigt, sofern „Notensystemstile zeigen“ im Menü „Ansicht“ aktiv ist.

Wie Sie dahin kommen

1. Wählen Sie Finale > Voreinstellungen.
2. Klicken Sie dann links auf den Eintrag Paletten und Hintergründe.

Was es bewirkt

In dieser Kategorie können Sie die Darstellung von Finales Paletten verändern und die Farbe des Hintergrundes sowie der Manuskript-Textur festlegen. Größe und Stil aller Werkzeugpaletten können geändert werden; weiterhin kann bestimmt werden, ob die Paletten abhängig vom gewählten Werkzeug erscheinen.

• Große Werkzeugsymbole verwenden. Klicken Sie hier, um die Werkzeugsymbole größer anzuzeigen.
• Paletten mit Werkzeug schließen. Wenn diese Option angewählt ist, wird Finale die Paletten der Intelligenten Zeichen und der Spezialwerkzeuge schließen, wenn Sie zu einem anderen Werkzeug wechseln. Wenn Sie es bevorzugen, dass die Paletten ständig sichtbar bleiben, wählen Sie diese Option ab.
• Palette für Einfache Eingabe mit Werkzeug schließen. Wenn diese Option angewählt ist, schließt Finale die Palette für Einfache Eingabe sobald Sie zu einem anderen Werkzeug wechseln.
• Pausen-Palette für Einfache Eingabe zeigen. Wählen Sie diese Option an, um die bei der Einfachen Eingabe zusätzlich eine Palette mit Pausenwerten anzuzeigen.
• Hintergrund des Dokumentfensters: Grafikdatei; Anwählen • Vorgabe • Kacheln • Strecken • Einfarbig. Klicken Sie neben „Grafikdatei“ auf „Anwählen“, um einen von Finales Hintergründen oder Ihre eigene Grafikdatei als Partiturhintergrund in der Seitenansicht auszuwählen. Klicken Sie auf „Vorgabe“, um Finales Standardhintergrund zu verwenden. Wählen Sie „Kacheln“, um aus der Hintergrundgrafik ein Muster erzeugen. Klicken Sie „Strecken“, um eine Hintergrundgrafik automatisch an die Größe des Hintergrundbereichs anzupassen. Klicken Sie neben „Einfarbig“ auf das Farbfeld, um einen einfarbigen Hintergrund einzustellen.
• Manuskript-Textur: Grafikdatei; Anwählen • Vorgabe • Kacheln • Strecken • Einfarbig. Klicken sie auf die Taste „Anwählen“ bei „Grafikdatei“, um eine von Finales Hintergrundtexturen oder eine eigene Grafikdatei auszuwählen, die unter den Noten dargestellt wird. Wenn Sie die programmeigene Hintergrundtextur verwenden möchten, klicken Sie auf die Taste „Vorgabe“. Wenn das Hintergrundbild in seiner Originalgröße mehrfach, also in Form einer gekachelten Wand, angezeigt werden soll, markieren Sie das Optionsfeld „Kacheln“. Um das Bild ungeachtet seiner tatsächlichen Größe auf die Gesamtgröße der Notenseite auszudehnen, verwenden Sie die Option „Strecken“. Für den Fall, dass Sie anstelle einer Hintergrundgrafik für das Notenmanuskript lieber eine Farbe verwenden möchten, nutzen Sie die Option „Einfarbig“ und legen die gewünschte Farbe über einen Klick auf das Farbfeld fest.