Untermenü „Notation prüfen“
Das Kommando „Notation prüfen“ bietet Ihnen eine Auswahl verschiedenster Kommandos für die Prüfung der Notation an.
- Verstrichene Zeit prüfen.Dieser Befehl ruft die Dialogbox Verstrichene Zeit auf. Wenn Sie einen Bereich angewählt haben, zeigt diese Dialogbox die tatsächliche Dauer des Abschnitts basierend auf dem aktuellen Tempo.
- Haltebögen prüfen. Das Kommando „Haltebögen prüfen“ korrigiert alle Haltebögen innerhalb eines angewählten Bereichs. Wenn Sie in der Partitur Haltebögen mit dem Werkzeug für Einfache Eingabe oder für Schnelle Eingabe zum ersten Mal einsetzen, werden sie manchmal nicht korrekt wiedergegeben. Zum Beispiel wird die Note am Ende eines Haltebogens vielleicht noch einmal gespielt, anstatt zu der Dauer der Note, an die sie angebunden ist, dazugerechnet zu werden; darüber hinaus wird ein Haltebogen, der über einen Zeilenumbruch hinweg reicht, manchmal in der neuen Zeile nicht fortgeführt. Dieses Kommando korrigiert solche Probleme.
Weiterhin repariert dieses Kommando eventuell fehlende Vorzeichen an Noten, die einmal mit Haltebogen verbunden waren. Wenn z. B. zwei Noten mit Vorzeichen an der ersten mit Haltebogen verbunden waren und dann die Oktavlage der zweiten Note geändert wird, kann es sein, dass das Vorzeichen an der zweiten Note nicht automatisch auftaucht. Das wird mit diesem Kommando korrigiert.
- Spiegelungen konvertieren. Das Kommando Spiegelungen konvertieren“ betrifft Spiegelungen oder „intelligente Kopien“ bestimmter Takte, bei denen die Kopien dynamisch mit der Quellmusik gekoppelt sind. Es formt solche Takte in „echte“ Takte um - indem es die Verkoppelung mit dem Originaltakt durchtrennt und die angewählten Spiegel-Takte in normale Takte ohne Spiegelungseigenschaften verwandelt. Es erscheint ein Warnhinweis, der Sie fragt, ob Sie sich sicher sind, dass Sie die Takte konvertieren wollen.
- Mit Pausen füllen. Das Kommando „Mit Pausen füllen“ sucht im angewählten Abschnitt nach rhythmisch unvollständigen Takten und füllt diese automatisch mit der korrekten Anzahl Pausen auf, um den Takt rhythmisch vollständig zu machen. Dies erspart Ihnen die langwierige Suche nach unvollständigen Takten und die (evtl. rhythmisch nicht korrekte) Auffüllung dieser Takte mit Pausen. Beachten Sie, dass dieses Kommando nur bei vollständigen Takten und nicht bei Teiltakten angewendet werden kann. Wenn Sie Teiltakte angewählt haben, erschient ein Warnhinweis, dass das Kommando nur auf vollständige Takte angewendet werden kann. Sie können dann entscheiden, ob Sie mit dem Kommando fortfahren wollen oder abbrechen wollen.
Beachten Sie, dass dieses Kommando vollständig leere Takte (Takte mit voreingestellten Pausen) unverändert lässt. Für diesen Zweck können Sie das Plug-In In echte ganze Pausen ändern verwenden. Des Weiteren werden - wenn Sie in der Dialogbox Weitere Quantisierungseinstellungen die Option „Punktierte Pausen erlauben“ angewählt haben, punktierte Pausen verwendet. Drei Achtelpausen werden dann beispielsweise zu einer punktierten Viertelpause.
- Manuelle Legatobogen-Adjustierungen entfernen. Wenn Sie „Manuelle Legatobogen-Adjustierungen entfernen“ anwählen, setzt Finale die Legatobögen im angewählten Bereich auf ihre Voreinstellung zurück. Die automatische Anpassung von Legatobögen kann danach wieder wirken. Siehe Legatobögen.
- Alle Gruppen und Klammern rücksetzen. Wählen Sie dieses Kommando, wenn Sie möchten, dass Finale alle Gruppenklammern an allen Notensystemen und Akkoladen automatisch aktualisiert. Hierfür werden dieselben Einstellungen verwendet, die Finale für Gruppenklammern verwendet, wenn Sie eine neue Partitur mit dem Dokument-Assistenten erzeugen. Diesen Befehl verwenden Sie, wenn Sie „Instrumentfamilien automatisch klammern“ in den Voreinstellungen – Bearbeiten deaktiviert haben und möchten, dass Finale in Ihrer gesamten Partitur alle Gruppen und Klammern zurücksetzt. Wenn Sie diesen Befehl aufrufen, werden alle manuell hinzugefügten Änderungen an Gruppen und Klammern entfernt.
Siehe auch: