Gitarrenstimmen

1. Klicken Sie in der Palette der Hauptwerkzeuge auf das Werkzeug für Intelligente Zeichen .
2. Klicken Sie in der Palette der Intelligenten Zeichen auf das Werkzeug für Legatobögen.
3. Doppelklicken Sie auf die erste Bundnummer. Ein Bogen wird von dieser ersten zur darauffolgenden Bundnummer gezogen.
4. Halten Sie die WAHLTASTE gedrückt, und klicken Sie auf das Werkzeug für Eigene Linie. Sie sollten nun die Dialogbox Anwahl der intelligenten Linien sehen.
5. Rollen Sie das Fenster nach unten, und wählen Sie die eigene Linie des Typs „H“ für Hammer-Ons oder die eigene Linie Typ „P“ für Pull-Offs an. In der Liste sehen Sie viele andere Gitarrenzeichen, wie z. B. Bending (B), Release (R), Palm Mute (P.M.), „Let Ring“ usw. Eine vollständige Liste der Gitarrenzeichen finden Sie unter Gitarrenzeichen unten.
6. Klicken Sie auf die Taste Anwählen.
7. Doppelklicken Sie auf die erste Bundnummer, und ziehen Sie dann den Mauszeiger auf die darauffolgende, zweite Bundnummer. Ein „H“ oder ein „P“ erscheint oberhalb der beiden Bundnummern. Weiterhin sehen Sie unterhalb des Hammer-Ons bzw. des Pull-Offs zwei Handhabungsmarkierungen, welche die Endpunkte einer unsichtbaren Linie markieren. Klicken und ziehen Sie eine der Markierungen, um das „H“ bzw. das „P“ horizontal zu positionieren.

Um diese Zeichen schnell einzugeben, können Sie entweder vordefinierte oder Ihre eigenen Hilfswerkzeuge verwenden. Weitere Hinweise dazu finden Sie unter „Hilfswerkzeuge“. Verschiedene Gitarrenzeichen können Sie auch als Artikulationszeichen eingeben. Siehe Artikulationen.

1. Wählen Sie das Spezialwerkzeuge-Werkzeug . Die Palette der Intelligenten Zeichen öffnet sich.
2. Um ein Gitarren-Bending, Tabulatur-Slide, Triller (Vibrato) oder Bending (Dach) einzugeben, klicken Sie zunächst das entsprechende Werkzeug in der Palette der Intelligenten Zeichen.
3. Klicken Sie auf eine Note und ziehen Sie, um die Angabe in die Partitur einzufügen.

Die folgenden Gitarrenzeichen geben Sie mit dem Werkzeug für Intelligente Zeichen ein. Die anderen Zeichen stehen in der Dialogbox Anwahl der intelligenten Linientypen zur Verfügung. Weitere Informationen über die Eingabe dieser Zeichen finden Sie unter „Wie Sie Hammer-Ons, Pull-Offs und andere gitarrenspezifische Zeichen eingeben“. Hinweise zur Programmierung von eigenen Hilfswerkzeugen für diese Zeichen finden Sie unter Werkzeug für Intelligente Zeichen.

Beschreibung	Zeichen	Vordefiniertes Hilfswerkzeug
Gitarren-Bending (Pfeile)		B
Tabulatur-Slide		X
Vibrato		E
Bending (Dächer)		6
Hammer-On		H
Hammer-On zur Verwendung über einem Bogen		2
Pull-Off		P
Pull-Off zur Verwendung über einem Bogen		3
Bend		U
Bend zur Verwendung über einem Bogen		4
Release		R
Release zur Verwendung über einem Bogen		5
Artificial Harmonic (A.H./A.H)		A
Artificial Harmonic/A.H.		--
Natural Harmonic (N.H/N.H.)		N
Natural Harmonic/N.H.		--
Pick Harmonic (P.H./P.H.)		--
Pick Harmonic/P.H.		--
Palm Mute (P.M./P.M.)		M
Palm Mute/P.M.		--
Let Ring		--
Hold Bend		--
Aufschlag		--
Abschlag		--

1. Klicken Sie in der Palette der Hauptwerkzeuge auf das Werkzeug für Intelligente Zeichen . Die Palette der Intelligenten Zeichen sowie das Menü „Intelligente Zeichen“ erscheinen.
2. Klicken Sie in der Palette der Intelligenten Zeichen auf das Gitarren-Bending-Werkzeug .
3. Doppelklicken Sie auf die erste von zwei Bundnummern. Finale erweitert das Bending oder das Release-Bending mit entsprechender Textanweisung zur nachfolgenden Bundnummer.

   Diese zweite Bundnummer wird gemäß Programmvoreinstellung ausgeblendet. Bei einem Release-Bending wird diese zweite Bundnummern ebenfalls gemäß Voreinstellung in Klammern gesetzt. Um ein 1/4-Bending zu erzeugen, WAHLTASTE-Doppelklicken Sie eine beliebige Note.

Um die Schriftart, Größe und den Stil eines Gitarren-Bending-Textes zu verändern oder diesen komplett auszublenden, siehe Optionen für Gitarren-Bendings (Dialogbox).

1. Klicken Sie das Werkzeug für Intelligente Zeichen . Es erscheint die Palette der Intelligenten Zeichen und das Menü „Intelligente Zeichen“. Stellen Sie sicher, dass im Menü „Intelligente Zeichen“ die Option „Noten zuordnen“ aktiv (mit Häkchen) ist.
2. Klicken Sie das Bending-Werkzeug in der Palette der Intelligenten Zeichen , und positionieren Sie den Mauszeiger an der ersten Note, an der das Bending beginnen soll.
3. Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
   • Doppelklicken Sie die Maus; halten Sie den Mausknopf beim zweiten Klick gedrückt. Die Note wird markiert (dunkel) und es erscheint ein kleines Bending. Halten Sie die Maustaste weiterhin gedrückt und ziehen Sie das Bending nach rechts, bis zur letzten Note, der das Bending zugeordnet werden soll. Wenn Finale diese Note markiert, lassen Sie die Maustaste los. Das neue notenbezogene Bending erscheint.
   • Um ein Bending zwischen zwei aufeinanderfolgende Noten zu setzen, doppelklicken Sie einfach die erste Note. Finale setzt automatisch ein Bending zwischen die angeklickte und die nachfolgende Note. Beachten Sie, dass Bendings (Dächer) in Gitarren-Bendings konvertiert werden, wenn Sie diese mit dem Anwahl-Werkzeug in ein Tabulatursystem kopieren.

Beachten Sie, dass Bendings (Dächer) in Gitarren-Bendings konvertiert werden, wenn Sie diese mit dem Anwahl-Werkzeug in ein Tabulatursystem kopieren. Siehe auch Gitarrenangaben.

1. Wählen Sie zunächst die Ebene 2 in der linken unteren Ecke des Bildschirms. Klicken Sie dann auf das Werkzeug für Schnelle Eingabe . Sie werden die Stimmen zunächst in Standard-Notation notieren. Weitere Informationen über das Werkzeug der Schnellen Eingabe finden Sie im übrigen unter Schnelle Eingabe.
2. Klicken Sie in einen Takt, und geben Sie die Noten ein. Jeder Taktschlag, der in rhythmischer Notation erscheinen soll, kann zunächst als beliebige Tonhöhe eingegeben wird. Im Moment zählt lediglich der Rhythmus, da die entsprechende Notation später konvertiert wird.
3. Klicken Sie das Notensystem-Werkzeug und wählen Sie genau den Bereich an, in dem Sie die Noten in rhythmische Notation umwandeln möchten. Siehe Anwählen von Musik wegen einiger Kurzbefehle für das Anwählen eines Bereichs.
4. Wählen Sie Notensystem > Notensystemstil definieren. Die Dialogbox „Notensystemstile “ erscheint.
5. Wählen Sie Vorhandene Stile > Rhythmische Notation.
6. Wählen Sie Einstellungenneben „Abbreviatur“. Die Dialogbox „Abbreviaturen“ öffnet sich. Stellen Sie sicher, dass „Rhythmische Notation“ angewählt ist.
7. Wählen Sie bei Anwenden auf > Ebene 2und aktivieren Sie bei Andere Ebenen alle Ankreuzfelder. 
8. Klicken Sie zweimal OK, um zur Partitur zurückzukehren. Um den Notationsstil auf die angewählten Takte anzuwenden, wählen Sie entweder Notensystem > Notensystemstil anwenden auf und wählen dann entweder Partitur und Stimmenauszüge oder Aktuelle Ansicht je nachdem, was zu Ihrer Situation passt. Lesen Sie Notensystemstile, um mehr zu erfahren.
9. Jetzt wählen Sie Ebene 1 und geben die reguläre Notation wie gewohnt ein.
   

1. Erzeugen Sie den Abschnitt in einem einzelnen Notensystem. Für jede Note die später zu einem Schrägstrich werden soll, geben Sie eine normale Note ein.
2. Klicken Sie die Spezialwerkzeuge-Werkzeug , und klicken Sie den ersten Takt, der Schrägstriche enthalten soll.
3. Klicken Sie das Notenkopfänderungswerkzeug . Doppelklicken Sie die Handhabungsmarkierung des ersten Notenkopfes, der zu einem Schrägstrich werden soll. Finale zeigt eine Palette mit allen Symbolen des Musikzeichensatzes Maestro.
4. Doppelklicken Sie den Schrägstrich. Sie haben übrigens die Wahl zwischen zwei Schrägstrichen; der kleinere (Eintrag #33) sieht normalerweise am besten aus. (Der größere befindet sich in Eintrag #243.) Sie kehren zurück zur Partitur, in der die Note nun anstatt eines Notenkopfes einen Schrägstrich trägt.
5. Wiederholen Sie den Vorgang mit den anderen Schrägstrich-Noten.

   Sollten die Notenhälse nicht korrekt mit dem Notenkopf verbunden sein, kann dies für jedes Zeichen, welches als alternativer Notenkopf verwendet wird adjustiert werden. Siehe Notenhalsansatz (Dialogbox) für weitere Details.

Um in ein Tabulatursystem mit einer MIDI-Gitarre Musik eingeben zu können, sind zunächst zwei Komponenten unabdingbar. Einerseits benötigen Sie natürlich erst einmal eine MIDI-Gitarre und andererseits ein sogenanntes „Gitarre-zu-MIDI-Interface“. Dieses Interface übersetzt quasi die einzelnen Tonhöhen der MIDI-Gitarre in MIDI-Signale, um diese wiederum an den Computer zu senden. Zunächst sollten Sie also die Anleitungen Ihres Interfaces befolgen, um eine korrekte Verbindung zum Computer herzustellen. Wechseln Sie dann in Finale in die Dialogbox MIDI einrichten, und wählen Sie den passenden MIDI-In-Treiber. Nachdem Sie die Gitarre angeschlossen haben, folgen Sie den Anweisungen und nehmen Sie mit HyperScribe auf, was Sie spielen:

1. Koordinieren Sie die MIDI-Kanäle für die einzelnen Saiten der MIDI-Gitarre. Wählen Sie MIDI/Audio > Geräte einrichten > MIDI-Kanäle für Tabulatur. Es erscheint daraufhin die Dialogbox „MIDI-Kanäle für Tabulatur“.
   
   

   Die MIDI-Daten einer jeden Gitarrensaite erreichen Finale auf jeweils eigenen MIDI-Kanälen. Um eine vernünftige Organisation dieser Informationsvielfalt zu gewährleisten, müssen Sie Finale also mitteilen, welcher MIDI-Kanal welcher Saite des Instruments zugeordnet ist. Dazu geben Sie in der Dialogbox „MIDI-Kanäle für Tabulatur“ jeweils den Kanal einer jeden Gitarrensaite ein, so wie diese durch die Verbindung zwischen Instrument und MIDI-Interface vordefiniert sind und klicken Sie „OK“. Weitere Informationen zur Zuweisung von Saiten zu MIDI-Kanälen finden Sie sicherlich auch in der Dokumentation zu Ihrem Interface.

2. Klicken Sie MIDI/Audio > Geräte einrichten > MIDI/Lautsprecher einrichten. Unten links in der Dialogbox sehen Sie die Einstellmöglichkeiten zur MIDI-In-Latenz. Normalerweise liegt zwischen dem Moment des Anschlagens der Seite und dem Augenblick, in dem die MIDI-Information Finale erreicht eine kleine aber gleichbleibende Verzögerung. Finale kann diese Verzögerung in einer HyperScribe-Session ausgleichen, in dem es den Schlag vorwegnimmt.
3. Geben Sie in das Textfeld „MIDI-In -Latenz“ 25 ein. Dies ist ein guter Startwert. Vielleicht müssen Sie später abhängig von Ihrem Interface und ihren Spielgewohnheiten weitere Anpassungen vornehmen. Versuchen Sie es mit Werten zwischen 25 und 150 Millisekunden.
4. Klicken Sie OK.