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Tutorium 3: Artikulationen & Vortragsbezeichnungen

Da Sie nun die Grundlagen der schnellen Musikeingabe und effizienten Bearbeitung kennengelernt haben, ist es nun an der Zeit, aus einem reinen Notentext lebendige Musik zu gestalten. Dazu werden Sie im Folgenden lernen, wie die hierfür notwendigen musikalischen Zeichen in Ihre Partitur eingefügt werden: Artikulationen, Dynamikangaben, Bögen und mehr. Öffnen Sie zu diesem Zweck jetzt bitte „Tutorium 3“, das Sie gleichfalls in Ihrem Tutorien-Ordner finden. Anhand dieses Tutoriums werden wir Ihnen zeigen, wie Sie schnell eine komplette Partitur einschließlich sämtlicher Artikulationsangaben und Vortragsbezeichnungen erstellen.

Allgemeine Artikulationszeichen und Vortragsbezeichnungen

Zu Beginn dieses Abschnitts möchten wir Sie anhand einiger Beispiele in den Umgang mit den gängigsten Artikulationszeichen (Staccato-Punkte, Akzente, Fermaten) und Vortragsbezeichnungen (Moderato, , solo) einführen.

 

Symbole wie z. B. wurden so definiert, dass sie bei einer Änderung des Notenhalses (z. B. nach einer Transposition) auch automatisch die Ausrichtung ändern. Symbole mit dadurch entstehendem unterschiedlichen Aussehen stehen jeweils untereinander in der quadratischen Auswahlbox, wie oben gezeigt.

Wenn Sie in die Partitur zurückkehren, erkennen Sie, dass PrintMusic das Akzentzeichen nicht nur richtig zum Notenkopf zentriert hat, es hat das Zeichen auch an der richtigen Stelle (ober- oder unterhalb des Notenkopfes) positioniert. Sie können diese voreingestellte Positionierung natürlich verändern – ziehen Sie die Handhabungsmarkierung, um das Zeichen zu verschieben. (Sie können das Zeichen durch Anklicken der Handhabungsmarkierung und Drücken der Entf-Taste.)

Damit Sie genau verstehen was „hinter den Kulissen“ passiert, probieren Sie folgendes Experiment aus:

Einfügen eines Legatobogens

Als kurze Übung lassen Sie uns jetzt einige Legatobögen in die Partitur einfügen.

Die Bögen und Linien dieser Palette heißen Intelligente Zeichen, weil sie sich intelligent verhalten. Wenn sich z. B. ein Takt verbreitert, so tut dies auch das dazugehörige Intelligente Zeichen. Oder wenn ein Intelligentes Crescendo am Ende einer Akkolade beginnt und bis in die darunter nachfolgende andauert, spaltet es sich automatisch in zwei Zeichen auf.

Das Symbol für Bögen image\Smart_Shape_Tool.gif sollte bereits angewählt sein. Wenn nicht, wählen Sie es an.

Ein Intelligentes Zeichen ist einfach zu bearbeiten. Wenn ein Intelligentes Zeichen mit mehreren Handhabungsmarkierungen dargestellt wird, ist es angewählt. So verfügt jeder Bogen über insgesamt sechs dieser Markierungen. Das folgende Schaubild gibt Ihnen einen Überblick, wie Sie mit den verschiedenen Markierungen eines Bogens umgehen.

 

Halten Sie, während Sie die Maus bewegen, die Umschalttaste-Taste gedrückt, und „zwingen“ Sie damit den Mauszeiger zu exakten waagerechten bzw. senkrechten Bewegungen.

Das Anwahlwerkzeug

Wenn Sie sich inmitten der Partiturbearbeitung befinden und plötzlich nicht mehr genau wissen, ob es sich bei einem bestimmten Zeichen um ein Artikulationszeichen oder um eine Vortragsangabe handelt, hilft Ihnen das Anwahlwerkzeug weiter. Klicken Sie auf das Anwahlwerkzeug, und doppelklicken Sie anschließend auf das fragliche Zeichen. Als Resultat wird das zum angeklickten Zeichen dazugehörige Bearbeitungswerkzeug aktiviert. Alternativ können Sie die Tastaturkommandos STRG-TASTE-Umschalttaste-A verwenden, um das Anwahlwerkzeug aufzurufen.

Verwenden Sie das Anwahlwerkzeug bei Takten (Takt-Werkzeug), Noten (Schnelle Eingabe), Intelligenten Zeichen, Vortragsangaben, Artikulationen, Wiederholungen, Liedtext, Akkorden, Textblöcken, X-tolen, Taktartangaben, Tonartangaben sowie Notensystem- und Gruppenbezeichnungen. Weitere Informationen hierzu finden Sie auch im Benutzerhandbuch unter Anwahlwerkzeug.

Einfügen mehrerer Artikulationszeichen

Wir wollen nun etwas mehr über Artikulationszeichen in Erfahrung bringen.

Die gerade gelernte Methode zur Einfügung von Artikulationszeichen ist sinnvoll bei gelegentlicher Verwendung von Akzent- und Staccato-Zeichen. Aber was machen Sie, wenn Sie eine ganze Reihe betonter Achtelnoten haben? Müssen Sie für jede einzelne Note die Artikulationszeichen-Dialogbox verwenden? Nein! Sie können einen bestimmten Notenabschnitt anwählen und PrintMusic anweisen, jeder Note ein bestimmtes Artikulationszeichen zuzuordnen.

Die „Verschiebe-Tasten“ (Pfeiltasten)

Vortragszeichen mit Wiedergabefunktion

Nachdem Sie nun einige Staccati und Dynamikzeichen in die Partitur eingefügt haben, probieren Sie Folgendes aus: Während Sie die Leertaste gedrückt halten, klicken Sie den ersten Takt an (das Tastaturkürzel zum Starten der Wiedergabe). Sie werden bemerken, dass die Staccato-Punkte und Akzente die Artikulation der Noten bei der Wiedergabe beeinflussen! Sie werden bald entdecken, dass alle dynamischen Angaben (im Werkzeug für Vortragsbezeichnungen) sowie einige Zeichen des Artikulationswerkzeugs bereits für die Wiedergabe definiert worden sind. Sobald Sie diese Zeichen in die Partitur einfügen, beeinflussen Sie die Wiedergabe auf musikalische Weise. Bedenken Sie, dass Sie die Wiedergabeart einer jeden Artikulation definieren können. Erinnern Sie sich daran, dass Sie das Wiedergabetempo natürlich für jedes Vortragszeichen definieren können.

Wenn Sie weitermachen möchten

Sichern Sie bei Bedarf das Dokument und schließen Sie es. Wenn Sie denken, für den Moment genug über die Fähigkeiten von PrintMusic gelernt zu haben, wählen Sie Datei > Beenden woraufhin Sie zu Ihrem Desktop zurückgelangen.

Wenn Sie weitermachen möchten, klicken Sie auf „weiter“ und öffnen Sie das nächste Tutorium.

 

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