Artikulationen

1. Klicken Sie das Artikulationswerkzeug . Klicken Sie auf, über oder unter eine Note. Wenn Sie mit mehreren Stimmen arbeiten (V1/V2-Mechanismus), klicken Sie über dem Notensystem für Noten der Stimme 1 und unter dem Notensystem für Stimme 2. Die Dialogbox Anwahl der Artikulationen öffnet sich.
2. Doppelklicken Sie das gewünschte Symbol.

1. Wählen Sie das Werkzeug für Werkzeug für Einfache Eingabe .
2. Markieren Sie eine Note und drücken Sie * auf dem Ziffernblock der Computertastatur. Sie können auch die Tastenkombination Wahltaste-A drücken und dann ein Hilfswerkzeug verwenden, um der Note ein Artikulationszeichen hinzuzufügen. Verwenden Sie z. B.„A“ für Akzent, „S“ für Staccato usw. Klicken Sie auf „Anwählen“ (oder drücken Sie die Eingabetaste), um die Dialogbox „Anwahl der Artikulationszeichen“ zu öffnen, in der Sie aus einer Liste verfügbarer Zeichen auswählen können. (Hinweis: Die Hilfswerkzeuge zum Einfügen der einzelnen Artikulationszeichen sehen Sie jeweils in der rechten oberen Ecke der Zeichenauswahl innerhalb der Dialogbox.)
3. Drücken Sie Befehlstaste-Ziffernblock * oder Befehlstaste-Wahltaste-UMSCHALT-A und dann die Hilfswerkzeugtaste für das gewünschte Artikulationszeichen (oder klicken Sie „Anwählen“ bzw. drücken Sie die Eingabetaste zur Auswahl von Artikulationszeichen), um ein bestimmtes Zeichen für die permanente Eingabe festzulegen. Das gewählte Artikulationszeichen wird nun an allen Noten positioniert, die Sie nachfolgend in die Partitur eingeben. Erst nach Abwahl des Befehls zur permanenten Eingabe des gewählten Zeichen endet dieser Vorgang. Die Aufhebung der permanenten Eingabe erreichen Sie durch erneutes Drücken der Tastenkombination Befehlstaste-Ziffernblock * bzw. Befehlstaste-Wahltaste-Umschalt-A.

1. Klicken Sie das Artikulationswerkzeug .
2. Ziehen Sie an der Markierung, um das Zeichen zu verschieben. Wählen Sie es an und drücken Sie die Pfeiltasten, um es an die exakte Position zu schieben. Wählen Sie es an und drücken Sie die Rückschritttaste, um das Zeichen zu löschen.

1. Klicken Sie das Artikulationswerkzeug , und ziehen Sie einen Rahmen um einen Bereich von Noten. Die Dialogbox „Artikulationen verwenden“ erscheint. Wenn Sie ein Hilfswerkzeug für das gewünschte Artikulationszeichen programmiert haben, halten Sie einfach die entsprechende Taste gedrückt, während Sie den Rahmen aufziehen, und Sie sind fertig!
2. Klicken Sie Anwählen. Die Dialogbox „Anwahl der Artikulationen“ erscheint.
3. Doppelklicken Sie das gewünschte Symbol. An dieser Stelle können Sie eine Reihe weiterer Parameter festlegen:
   Klicken Sie Noten mit folgenden Werten, um einen Bereich von Notenlängen auszuwählen, deren Noten Sie mit einem bestimmten Symbol versehen wollen – wenn Sie z. B. ein Artikulationszeichen auf alle Noten eines bestimmten Abschnittes, allerdings davon nur auf die Achtel- und Viertelnoten setzen wollen, klicken Sie die Achtelnote in der oberen Palette und die Viertelnote in der unteren Palette.
   Ebenso können Sie festlegen, ob Finale ein Artikulationszeichen auf Noten, an denen ein Bindebogen beginnt bzw. endet, setzen soll (da z. B. ein Akzent auf einer Note, an der ein Bindebogen endet, nicht viel Sinn macht). Wählen Sie hierzu Mit Noten am Beginn eines Haltebogens bzw. Mit Noten unter oder am Ende eines Haltebogens.
   Und schließlich können Sie auch einen Betrag angeben, um den das Zeichen weiter oder näher als üblich an der Note sitzt.
4. Klicken Sie OK (oder drücken Sie die Eingabetaste). Sie kommen wieder zu Ihrem Dokument, in dem Finale inzwischen die Zeichen an alle gewünschten Noten gesetzt hat.

1. Wählen Sie einen Bereich an, der die gewünschten Zeichen bereits enthält.
2. Wählen Sie das Anwahlwerkzeug .
   Klicken und ziehen Sie mit der Maus einen Rahmen um einen Bereich der Musik, um ihn anzuwählen (Einschlussanwahl). Zusätzliche Takte können Sie anwählen, indem Sie diese Umschalt-Klicken. Doppelklicken Sie, um einen vollständigen Takt anzuwählen Es darf nur ein Bereich in einem einzelnen Notensystem angewählt sein. Beim Suchen des rhythmischen Musters zum Übertragen der Zeichen wird nur die momentan aktive Ebene beachtet.
3. Wählen Sie Bearbeiten > Zeichen übernehmen > Ausgangsbereich für Zeichenübernahme festlegen. Um den Ausgangsbereich wird ein Rahmen gezeichnet. Sollten Sie den falschen Bereich festgelegt haben, wählen Sie Ausgangsbereich für Zeichenübernahme aufheben, und versuchen es noch einmal.
   Wählen Sie den Bereich an, in den Sie die Zeichen übertragen möchten. Wenn kein Bereich angewählt ist, geht Finale davon aus, dass das gesamte Dokument bearbeitet werden soll. Der Zielbereich kann auch unvollständige Takte enthalten.
4. Aktivieren Sie die Ankreuzfelder der Zeichen, die Sie übernehmen wollen.
5. Wählen Sie Bearbeiten > Zeichenübernahme > Zeichenübernahme anwenden. Es erscheint die Dialogbox „Zeichen übernehmen“. Siehe Zeichen übernehmen (Dialogbox).
   Wenn Sie im Zielbereich bereits entsprechende Zeichen eingetragen haben, sollten Sie eventuell die Option „Zeichen im Zielbereich vor der Übernahme entfernen“ aktivieren. In diesem Fall werden die Zeichen zunächst entfernt bevor die neuen Zeichen aus dem Quellbereich übertragen werden, so erhalten Sie eine exakte Kopie. Beachten Sie dass diese Option nur Zeichen der Typen entfernt, die auch für die Übernahme aktiviert wurden. Wenn Sie z. B. alle Optionen bis auf Artikulationen in der Dialogbox aktiviert haben, werden im Zielbereich die Artikulationen nicht verändert. Die anderen aktivierten Zeichentypen werden im Zielbereich entfernt, unabhängig davon, ob sie im Quellbereich vorkommen.
6. Klicken Sie Suchen.
   Finale zeigt nun die erste gefundene Stelle an. Dabei sucht Finale in allen Ebenen des Zielbereichs, unabhängig von der Ebene des Ausgangsbereichs. Die Suche beginnt im ersten angewählten Takt des obersten ausgewählten Notensystems und geht weiter bis zum letzten Takt des obersten Notensystems, dann folgen die anderen Ebenen und schließlich werden die darunter liegenden Notensysteme abgesucht. Bei der Suche werden nur die rhythmischen Wert der Noten beachtet, wobei angebundene Noten berücksichtigt werden. Vorschlagsnoten, Noten in Stimme 2 (V2) und gespiegelte Noten dagegen werden ignoriert.
7. Klicken Sie Übernehmen, um die Zeichen aus dem Ausgangsbereich in den gefundenen Bereich zu übertragen, oder Alle übernehmen, um die Zeichen in alle rhythmisch identischen Stellen zu übernehmen. Klicken Sie Weitersuchen, um diese Fundstelle zu übergehen. Finale kopiert die ausgewählten Zeichentypen aus dem Ausgangsbereich an die rhythmisch identischen Stellen des Zielbereichs. Bei angebundenen Noten erhält nur die erste Note ein kopiertes Zeichen.
8. Klicken Sie Abbrechen, wenn Sie fertig sind. Sie kehren zum Dokument zurück.
   

Wenn Sie ein Artikulationszeichen einer Note zuordnen, sorgt Finale automatisch dafür, dass es zentriert und im richtigen Abstand von der Note erscheint. Wenn Sie ein Artikulationszeichen einer Note zugeordnet haben, können Sie natürlich immer noch die Position nachträglich durch Ziehen mit der Maus verschieben. Mit der im Folgenden beschriebenen Technik können Sie Finale dazu bewegen, sämtliche Nachjustierungen zu ignorieren und wieder die originale Positionierung wiederherzustellen. Die folgenden Befehle sind auch dazu da, ein bestimmtes Zeichen an eine neue Position zu rücken; wenn etwa ein Atemzeichen, ein Komma, immer in einem bestimmten Abstand rechts von den Noten, zu denen es gehört, erscheinen soll.

1. Klicken Sie das Anwahlwerkzeug , und wählen Sie einen Bereich von Noten an. Siehe Anwählen von Musik wegen einiger Kurzbefehle für das Anwählen eines Bereichs.
2. Wählen Sie Extras > Auswechseln > Zuordnung der Artikulationen. Die Dialogbox „Zuordnung der Artikulationszeichen ändern“ öffnet sich.
3. Klicken Sie OK, wenn Sie wollen, dass Finale alle Artikulationszeichen im angewählten Bereich wieder neu positioniert.
4. Wenn Sie wollen, dass Finale nur ein bestimmtes Artikulationszeichen wieder neu positioniert, klicken Sie Angewählte Artikulation positionieren > Anwählen und doppelklicken Sie das gewünschte Zeichen.
   

   Ebenso können Sie ein Artikulationszeichen mit einem anderen vertauschen: wählen Sie „Alle oder angewählte Artikulationen ändern“ und klicken „Anwählen“, um das zu ersetzende Symbol zu benennen.
   

5. Sie können die neuen Positionen bestimmen, indem Sie Werte in die Felder „H:“ (horizontal) und „V:“ (vertikal) eingeben. So addieren Sie einen Abstand entweder zur normalen oder zur momentanen Position, je nachdem was Sie im Einblendmenü ausgewählt haben. Die Maßeinheit richtet sich nach dem, was Sie im Menü Finale > Maßeinheiten angewählt haben.

   Bei Artikulationszeichen, die am Notenkopf oder am Notenhals platziert werden sollen, verschieben Positive Zahlen das Zeichen nach rechts („H:“) bzw. nach oben („V:“); negative Zahlen verschieben das Zeichen nach links bzw. nach unten. Artikulationen, die manuell oberhalb oder unterhalb der Note platziert werden, verschieben Sie mit positiven Zahlen nach rechts („H:“) bzw. nach oben („V:“); negative Zahlen verschieben sie nach unten und links. Siehe Zuordnung der Artikulationszeichen ändern (Dialogbox) und Artikulationsdesign (Dialogbox) für genauere Erklärungen dieser Optionen.

1. Klicken Sie das Artikulationswerkzeug .
2. Ziehen Sie um die zu löschenden Artikulationszeichen einen Rahmen und drücken Sie die Rückschritttaste. Die Artikulationszeichen im angewählten Bereich werden gelöscht.

Sie können jedes musikalische Element, so auch Artikulationszeichen, von einem Teil in einen anderen kopieren. In diesem Kapitel ist der Ausgangsabschnitt der Teil, der die zu kopierenden Artikulationszeichen enthält, und der Zielabschnitt derjenige, in den kopiert werden soll.

1. Klicken Sie das Anwahlwerkzeug .
2. Wählen Sie Bearbeiten > Filter bearbeiten. Die Dialogbox „Filter bearbeiten“ erscheint.
3. Wählen Sie Artikulationszeichen > OK (oder drücken Sie die Eingabetaste). Sie haben soeben eingestellt, dass nur Artikulationszeichen kopiert oder verschoben werden sollen und alles andere unverändert bleiben soll.
4. Bestimmen Sie den Ausgangsabschnitt. Siehe Anwählen von Musik wegen einiger Kurzbefehle für das Anwählen eines Bereichs.
5. Ziehen Sie diesen Abschnitt, so dass er über dem Anfang des Zielabschnittes zu liegen kommt. Sollte der erste Takt des Zielabschnittes nicht auf dem Bildschirm zu sehen sein, so blättern Sie dorthin. Dann klicken Sie, während Sie die Wahltaste und die Umschalttaste gedrückt halten. Es erscheint die Dialogbox „Kopieren“ (es sei denn, Sie ziehen einen Abschnitt direkt über oder unter den Ausgangsabschnitt). In diesem Fall tragen Sie ein, wie oft Sie die Artikulationszeichen kopieren wollen und klicken „OK“.

Finale kopiert nur Artikulationszeichen auf Noten, die auf der gleichen Zählzeit liegen wie im Ausgangsabschnitt. Die Artikulationszeichen behalten ihre relative Position zu den Notenköpfen.

1. Klicken Sie das Artikulationswerkzeug , und dann eine Note im Notentext. Dabei ist es egal, welche Note Sie anklicken. Das Symbol, das Sie erstellen möchten, wird erst im Notentext erscheinen, wenn Sie es wünschen. Die Dialogbox „Anwahl der Artikulationen“ erscheint.
2. Klicken Sie Erzeugen. Die Dialogbox „Artikulationsdesign“ öffnet sich. Wenn das Symbol, das Sie erstellen möchten, kein Zeichen des Maestro-Zeichensatzes ist, klicken Sie Zeichensatz an, um einen anderen Zeichensatz zu wählen.
3. Klicken Sie Original. Es erscheint die vollständige Auswahl der verfügbaren musikalischen Symbole. Wenn Sie wollen, dass Finale mehr zeigt, als in den Rahmen passt, wählen Sie „Abschneiden“ ab.
4. Doppelklicken Sie das gewünschte Zeichen. Sie kehren wieder zur vorherigen Dialogbox zurück.
5. Legen Sie nun unter Zuhilfenahme der Positionierungsmöglichkeiten fest, wie das Zeichen erscheinen soll.

Wie Sie diese Möglichkeiten einsetzen, hängt von der Art der Musik, die Sie notieren wollen und von Ihren eigenen Vorstellungen ab. Sie sparen viel Zeit beim platzieren dieser Zeichen in den Notentext, wenn Sie diese Einstellungen sehr sorgfältig vornehmen, da Finales Artikulationszeichen bei Richtungswechsel des Notenhalses automatisch auf die andere Seite springen und auch zu einem anderen Symbol werden, falls die neue Richtung des Notenhalses dies erfordert – z. B. dreht sich ein Fermatenzeichen , je nachdem, ob es über oder unter der Note steht.

Noteman sagt: Wenn Sie die folgenden Anweisungen lesen, denken Sie daran, dass all diese Platzierungsmöglichkeiten in der mitgelieferten Bibliothek von Artikulationszeichen, bereits eingerichtet sind. Sie können den folgenden Abschnitt ruhig überspringen, außer Sie wollen lernen, wie man diese Einstellungen vornimmt (oder eigene Artikulationszeichen erzeugen).

• Im Jazz und in der Popmusik ist es normalerweise üblich, bestimmte Zeichen grundsätzlich über dem Notensystem zu platzieren, unabhängig von der Richtung des Notenhalses. Sollte dies der Fall sein, wählen Sie Position > Über der Note. 
• Manchmal ist es aber auch gewünscht, dass das Zeichen über oder unter der Note erscheint und dem Richtungswechsel des Notenhalses folgt. In diesem Fall wählen Sie entweder Position > An Kopfseite oder Position > An Halsseite.
• Klicken Sie Notenlinien vermeiden, wenn Sie vermeiden wollen, dass das Symbol auf einer Notenlinie landet. (Da Symbole unterschiedliche Größen haben, wird Finale versuchen, das Zeichen so zu platzieren, dass die Handhabungsmarkierung nicht auf eine Notenlinie fällt. Das könnte manchmal bewirken, dass zwar die Markierung zwischen den Linien, ein Teil des Zeichens jedoch auf eine Linie fällt. In diesem Fall klicken Sie Markierungen positionieren und justieren die Position des Zeichens zwischen den Notenlinien, indem Sie die Felder „H:“ und „V:“ benutzen.)
• Klicken Sie Außerhalb des Notensystems, wenn Sie wollen, dass Finale das Zeichen immer so nahe wie möglich an der Note, jedoch außerhalb des Notensystems platziert. Finale kann sich jeder Notationsregel anpassen: die Artikulationszeichen in einem bestimmten Abstand zum Notenkopf platzieren, innerhalb wie außerhalb des Notensystems (links), oder auch so nahe wie möglich am Notenkopf, ohne innerhalb des Notensystems zu erscheinen (rechts).
• Klicken Sie Horizontal zentrieren an, wenn Finale das Zeichen automatisch zum Notenkopf zentrieren soll.
• Klicken Sie Auf oberste Note beziehen, wenn Sie wollen, dass Finale das Symbol bei einem Akkord nicht der tiefsten sondern der höchsten Note zuordnet.

6. Soll das Zeichen sich umdrehen, falls die Richtung des Notenhalses wechselt, so klicken Sie das Feld Umgekehrt. Manche Symbole, so wie , müssen invertiert werden, wenn Sie unter einer Note erscheinen. Finale ist nicht in der Lage, das Zeichen zu invertieren. Dafür enthalten Maestro und andere Musikzeichensätze sowohl die normale als auch die invertierte Version dieser Zeichen. Wenn sich die Richtung eines Notenhalses ändert, kann Finale das normale Zeichen durch das invertierte automatisch ersetzen.
7. Wählen Sie Unter einer Note benutze das> Umgekehrte Symbol. Sehen Sie unter Finale-Bibliotheken wegen der Einstellungen für gängige Zeichen nach.
8. Definieren Sie die Wiedergabeparameter für das Artikulationszeichen, wenn Sie wollen. Ihr Symbol kann entweder Änderungen der Anschlagsstärke (und damit der Lautstärke – z. B. bei einem Akzent) oder der Notenlänge (z. B. bei Staccato) bewirken. Siehe unter Wie Sie die Wiedergabeparameter für Artikulationszeichen definieren.
9. Klicken Sie OK (oder drücken Sie die Eingabetaste). Von nun an können Sie beim Zuordnen von Zeichen zu Noten auch ungenau klicken– Finale wird das Symbol immer genau zentrieren, auf die richtige Seite der Note setzen und, falls erforderlich, das normale durch ein invertiertes Zeichen ersetzen – sofern Sie die Einstellungen in der beschriebenen Weise vorgenommen haben. Wenn Sie ein Artikulationszeichen einer Note zugeordnet haben, können Sie natürlich immer die Position nachträglich durch Ziehen mit der Maus verschieben.

Finales Wiedergabestilistik interpretiert Artikulationszeichen während der Wiedergabe automatisch. Siehe Wiedergabestilistik (Human Playback). Um manuelle Änderungen der MIDI-Wiedergabedefinition eines Artikulationszeichens zu hören, müssen Sie in der Wiedergabekontrolle (Fenster) zunächst die Wiedergabestilistik auf „Keine“ einstellen.

1. Klicken Sie das Artikulationswerkzeug . Sollten Sie noch keine Artikulationen im Notentext haben, klicken Sie irgendeine Note an. Wenn die Dialogbox Anwahl der Artikulationen erscheint, klicken Sie auf das gewünschte Symbol und dann Bearbeiten. In diesem Fall springen Sie nun zu der nächsten Anweisung mit dem Sternchen (*).
2. Doppelklicken Sie die Handhabungsmarkierung der Artikulation. Die Dialogbox Artikulationsdesign erscheint.
3. * Um festzulegen, welche Auswirkung das Zeichen auf die Wiedergabe haben soll, treffen Sie Auswahl im Einblendmenü „Wiedergabe-Effekt“. Die Artikulationszeichen können sich auf drei Parameter auswirken: die Tonanfänge, die Notenlänge oder die Anschlagsstärke.

• Wählen Sie Tonanfänge ändern, um den Einsatzpunkt auf der Zeitachse nach vorne oder nach hinten zu schieben – eine nützliche Option, um gebrochene Akkorde zu produzieren.
• Wählen Sie Dauer ändern, wenn Sie möchten, dass der Endpunkt eines Tones und damit die Notenlänge verändert wird – z. B. für ein Staccato-Zeichen.
• Wählen Sie Anschlagsstärke ändern, um Akzente, Betonungs- und Mercato-Zeichen zu setzen, die bewirken, dass diese Note lauter oder leiser wiedergegeben wird.

4. In den Feldern Für höchsten Ton und Für tiefsten Ton tragen Sie den Grad der Auswirkung von Artikulationszeichen auf die Wiedergabe ein. Es ist einfacher, das Feld „Werte sind prozentual“ anzuklicken. Dann bedeutet ein Wert von 200 im Feld „Für höchsten Ton“, dass ein Ton doppelt so laut erklingt, wenn er mit diesem Artikulationszeichen versehen ist. Geht es um „Tonanfänge ändern“, sind die Zahlen, die Sie in das Feld eintragen 1024tel einer Viertelnote. Um eine Artikulation zu erzeugen, die den Ton früher oder später als notiert wiedergibt, sollten Sie also einen Wert eintragen, der nicht zu klein ist, da Sie sonst kaum einen Effekt hören. Als Richtzahl: 256 entspricht einer Sechzehntel.

• Ein Tonanfänge ändern-Zeichen macht sinnvollen Gebrauch von den Feldern „Für höchsten Ton“ und „Für tiefsten Ton“. Diese Felder kommen ins Spiel, wenn Ihr Artikulationszeichen einem Akkord zugeordnet ist, weil dann die höchste und tiefste Note verschiedene Werte haben können. Die Töne dazwischen bewertet Finale proportional. Mit diese Einstellmöglichkeit ist es einfach, gebrochene Akkorde herzustellen. Wenn Sie z. B. -256 für den tiefsten und 0 für den höchsten Ton eintragen, „rollt“ Finale den Akkord von unten nach oben, und die oberste Note landet genau auf dem Schlag.
• Wenn Sie ein Zeichen erstellen, um die Dauer zu ändern, bedeuten die Zahlen in den Feldern auch wieder 1024tel einer Viertelnote. Nun ist es grundsätzlich nicht sehr sinnvoll, Notenlängen um einen festen Betrag zu ändern. Stattdessen können Sie die Stärke der Änderung in Prozent bestimmen – z. B. 50 % bei einem Staccato, egal ob bei einer Viertelnote oder einer Achtelnote. Dazu klicken Sie auf „Werte sind prozentual“, so dass die Zahlen der prozentualen Länge, bezogen auf den geschriebenen Notenwert, entsprechen. Normalerweise wird kein Wert bei „Für tiefsten Ton“ eingetragen, so dass der „Für höchsten Ton“ eingetragene Wert auch für den ganzen Akkord gilt.
• Wenn Sie Anschlagsstärke ändern wählen, entsprechen die Zahlen den MIDI-Werten für die Anschlagsstärke (Keyvelocity). Der Bereich reicht von -127 bis 127, wobei eine negative Zahl die Note leiser als eine unartikulierte, und eine positive diese lauter erklingen lässt (0 = keine Änderung). Bei einem Akzentzeichen könnten Sie z. B. den Wert 40 bei „Für höchsten Ton“ eintragen, was bedeutet, dass eine Note mit dem Originalwert 60 dann mit 100 wiedergegeben wird.
  

5. Klicken Sie OK (oder drücken Sie die Eingabetaste). Die Änderungen, die Sie gerade vorgenommen haben, betreffen nun jedes Vorkommen dieses Artikulationszeichens – auch diejenigen, die schon vorher im Notentext standen.

1. Klicken Sie das Artikulationswerkzeug . Klicken Sie irgendeine Note an. Die Dialogbox „Anwahl der Artikulationen“ erscheint.
2. Klicken Sie das gewünschte Symbol, das Sie entfernen möchten, und dann Entfernen. Wenn das Zeichen in der Partitur verwendet wird, erscheint die Dialogbox „Element löschen“, in der Sie das weitere Vorgehen festlegen können. Siehe Element Löschen (Dialogbox).